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Zu den Paſſionsbildern ließ der Prinz von Oranien ſpäter, um die bildliche
Geſchichte des Erlöſungswerkes zu vervollſtändigen, noch zwei Darſtellungen aus
der Kindheit Jeſu malen; und er bezahlte dafür einen doppelt ſo hohen Preis
wie für die früheren. Von dieſen Bildern iſt nur eins, die „Anbetung der
Hirten“, gemalt im Jahre 1646, erhalten geblieben. Alle ſechs Gemälde ſind
durch Erbſchaft in die kurfürſtliche Gemäldegalerie zu Düſſeldorf und von da
mit den übrigen wertvollen Schätzen dieſer Sammlung nach München gekommen.
Das Bild der Geburt Chriſti iſt faſt noch ergreifender als die übrigen. Maria
und Joſeph ſitzen auf Stroh im Stalle. Sie ſind ganz ſchlichte Leute, und doch

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