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Tierinitiale in französisch-englischer Initialorna-
mentik, Spiralranke mit vegetabilem und zoomor-
phem Besatz. Französische Glossenbibel in gotischer
Buchschrift, 1. Hälfte 13.Jahrhundert. Hs 903,
fol. lOOv (Gesamtblatt: 33,8 x 22,2 cm).
englischer Initialornamentik zu beobachten, die
einmal mehr das Zusammenfließen stilistischer
Strömungen unterschiedlicher Regionen verdeut-
licht. Es handelt sich hierbei um eine spezifische
Form der Initialgestaltung, bei der Blätter und Blü-
ten der Spiralranken häufig über die Stängel greifen
und über die in der Regel weiße Tiere, seien es nun
Löwen, Bären oder Drachen kriechen. Zu finden ist
dieser Initialstil im späten 12.Jahrhundert in Eng-
land und Nordfrankreich sowie bei den Hand-
schriften, die im Umfeld der sich langsam grün-
denden Pariser Universität entstanden sind. In
Darmstadt schließlich ist eine ganze Gruppe Hand-
schriften mit glossierten Texten noch aus der ersten
Hälfte des 13.Jahrhunderts erhalten, die sich durch
ein klar die Textstruktur widerspiegelndes Layout
und eben jenen französisch-englischen Initialstil
auszeichnen. In der O-Initiale fol. lOOv der Hand-
schrift 903 aus dieser Gruppe sind beispielsweise
vier punktsymmetrisch um einen Kopf angeordne-
te Tierleiber zwischen den zu Leisten stilisierten
Spiralranken mit Blattausläufern zu sehen (Abb. 45).
Diese Handschriftengruppe, die im 14.Jahrhundert
noch der Konstanzer Dombibliothek gehörte, ge-
langte 1630 ins Kloster Weingarten, ein Kloster, das
selbst im 12. und 13.Jahrhundert ein produktives
Skriptorium besessen hat. Obwohl sich Kloster
Weingarten gegen Ende des 11.Jahrhunderts im re-
ligiösen Einflussbereich Hirsaus befand, wurde hier
weiterhin eine eigene stilistische Tradition gepflegt,
die sich zu einem großen Teil auf eine Reihe angel-
sächsischer und flämischer Prachthandschriften
stützten, die aus der Gründungszeit des Klosters
Buchkunst
III. im Spiegel
der Zeiten
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englischer Initialornamentik zu beobachten, die
einmal mehr das Zusammenfließen stilistischer
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licht. Es handelt sich hierbei um eine spezifische
Form der Initialgestaltung, bei der Blätter und Blü-
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Darmstadt schließlich ist eine ganze Gruppe Hand-
schriften mit glossierten Texten noch aus der ersten
Hälfte des 13.Jahrhunderts erhalten, die sich durch
ein klar die Textstruktur widerspiegelndes Layout
und eben jenen französisch-englischen Initialstil
auszeichnen. In der O-Initiale fol. lOOv der Hand-
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langte 1630 ins Kloster Weingarten, ein Kloster, das
selbst im 12. und 13.Jahrhundert ein produktives
Skriptorium besessen hat. Obwohl sich Kloster
Weingarten gegen Ende des 11.Jahrhunderts im re-
ligiösen Einflussbereich Hirsaus befand, wurde hier
weiterhin eine eigene stilistische Tradition gepflegt,
die sich zu einem großen Teil auf eine Reihe angel-
sächsischer und flämischer Prachthandschriften
stützten, die aus der Gründungszeit des Klosters
Buchkunst
III. im Spiegel
der Zeiten
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