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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 58.1907-1908

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.9043#0047

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Debschitz-Ausstellung. — Kleine Nachrichten.

53. (D.-A.) Broschen; von XV. ksaggenmacher; Silber, teils oxydiert, teils vergoldet und mit Steinen besetzt.

(wirkl. Größe.)

Hafter Künstler umfassen und seine Haupttätigkeit
namentlich auf Erzeugung künstlerischer Wohnungs-
einrichtungen richten und demnächst ein Preisaus-
schreiben erlassen.

ach trag zu unserem Artikel „Vielte kl lüiichener
v Plakate. " Au unserem Aussatze „ Neue
Münchener Plakate" liegen verschiedene Äußerungen
vor. .Eia Beweis, daß wir mit der Arbeit ein
hochaktuelles Thema angeschnitten haben — wie ja
in der Tat die moderne, d. h. die künstlerische
Reklame gar nicht ernst genug behandelt werden
^ann. Wenigstens kaum breit genug.

Unter anderem haben sich auch die „Bereinigten
Druckereien und Kuustanstalten" in einem längeren
an die Redaktion gerichteten Schreiben mit dem In-
halt unserer Studie beschäftigt, aus das wir des
allgemeinen Interesses wegen gerne eingehen, wenn-
gleich wir keineswegs alle Ansichten, die es vertritt,

unterschreiben können.

Au Anfang des Briefes ersucht man uns
in wessem Aufträge7— konstatieren zu wollen, „daß
die Herren Münzer, Lrdt, Wolf und hohlwein der
sehr verehr!. Korporation Gesellschaft Bildender
Künstler für zeitgemäße Plakatkunst und Illustration
nicht angehören." Das ist nun von uns nie und
nirgends behauptet worden, und scheidet damit voll-
kommen aus der Diskussion aus. Ebensowenig
ist übrigens gesagt worden, daß die Vereinigten

Druckereien etc. in einem Zusammenhang mit der
Gesellschaft Bildender Künstler für Plakatkunst etc.
stehen, wenn dagegen die Vereinigten Druckereien
bitten, wir möchten daraus Hinweisen, daß das
„pasinger Volksfest" und anders von uns gebrachte
Plakate von ihnen angefertigt wurden, so mag dies
gern geschehen. Doch die Vereinigten Druckereien
und Kunstanstalten nehmen auch das Verdienst in
Anspruch, „an dem Aufschwünge, welchen das
Künstlerplakat in München in jüngster Aeit ge-
nommen", redlich Anteil zu haben.

Damit eben wird ihr Schreiben von allge-
meiner Bedeutung. „Es ist — heißt es da — eine
höchst schwierige Aufgabe, unsere Industriellen und
Geschäftsleute zu bearbeiten und zu bereden, sich
moderner künstlerischer Plakate überhaupt zu be-
dienen." Das unterschreiben wir wortwörtlich!
haben wir doch in dieser Beziehung selbst unsere
Erfahrungen gesammelt — die wir seinerzeit samt
diversen Briefen und anderen Belegen der Gsfent-
lichkeit übergeben werden. Manche Firma wird
sich da erwähnt finden, aber kaum zu ihrer Ehre,
und mancher Ausspruch wird tiefer gehängt werden.
Denn der Münchener Kaufniann betrachtet es im
allgemeinen — als eine Beleidigung, wenn man
ihm mit etwas Neuem, vielleicht gar mit etwas
Ausländischem kommt, und seine Art, einen solchen
verwegenen Frechling abzufertigen, ist bei Gott!
nicht die feinste . . . (7 die Schriftltg.)

54. (D.-A.) Armband; von E. Grunert; Gold mit Rubin und Perlen. (Mirkl. Größe.)

^unff Sc Handwerk.

58. Icchrg. Heft

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