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Lasser, Moritz Otto von: Ausstellung der Ateliers und Werkstätten für angewandte Kunst: (W. von Debschitz und H. Lochner)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.9043#0062
Ausstellung der Ateliers und Werkstätten für angewandte Kunst (w. t>, Debschitz und £j. Lochner).
74. (Debschitz-Ausstellung; späterhin mit D.-A. bezeichnet.) Damenzimmer (Birnbaum).
Entwurf von Fritz Schmoll von Lisenwerth.
streichen, hegen wir nicht etwa innerlich den Groll
^es aus der Bahn Gedrängten. (D, nein! Denn
immer wird es auch eine individuelle Aunst und
öereu Liebhaber geben. Nein, wir freuen uns viel-
mehr darüber, daß es doch auch in unseren Tagen
EM Massenbedürfnis nach Zeichnung und Farbe,
Helligkeit und Freude gibt, daß die pflege der Nutz-
^unst immer weitere Areise zieht, daß wir doch auch
eine echte, eine zeitgemäße Aunst oder Art der
st"mst haben, eine Aunst, die es gar iticht nötig hat,
erst auf das Gutachten einer Universität zu horchen ...
Denn dazu steht sie schon auf viel zu breiter
2asis, dazu ist sie schon viel zu sehr Leben geworden,
ste, der Liebling aller: „die Angewandte".
Was wir mit den vorstehenden Sätzen bezweck-
ten? Mir wollten im Grunde nichts anderes, als
Zeigen, daß die Nutzkunst auf die beste Wertung,
die größte Verehrung Anspruch hat, und daß man
«Iso auch ihren Darbietungen, Ausstellungen re.
Mindestens mit demselben Interesse entgegenzukom-
men habe, als den jährlich wiederkehrenden großen,
und ach, so unnötigen Bilderschlachten. Und von
diesem Standpunkte aus betrachten wir Die Aus-
stellung für angewandte Aunst, München,
September fstO?, welche die Debschitz-Schule
so erfolgreich in Szene gesetzt hat. Das noch so
junge Institut bewies damit aufs neue, daß es der
_
75. (D.-A.) Kredenz aus dem Speisezimmer;
Entwurf von Fritz Schmoll von Eisen wertst.
74. (Debschitz-Ausstellung; späterhin mit D.-A. bezeichnet.) Damenzimmer (Birnbaum).
Entwurf von Fritz Schmoll von Lisenwerth.
streichen, hegen wir nicht etwa innerlich den Groll
^es aus der Bahn Gedrängten. (D, nein! Denn
immer wird es auch eine individuelle Aunst und
öereu Liebhaber geben. Nein, wir freuen uns viel-
mehr darüber, daß es doch auch in unseren Tagen
EM Massenbedürfnis nach Zeichnung und Farbe,
Helligkeit und Freude gibt, daß die pflege der Nutz-
^unst immer weitere Areise zieht, daß wir doch auch
eine echte, eine zeitgemäße Aunst oder Art der
st"mst haben, eine Aunst, die es gar iticht nötig hat,
erst auf das Gutachten einer Universität zu horchen ...
Denn dazu steht sie schon auf viel zu breiter
2asis, dazu ist sie schon viel zu sehr Leben geworden,
ste, der Liebling aller: „die Angewandte".
Was wir mit den vorstehenden Sätzen bezweck-
ten? Mir wollten im Grunde nichts anderes, als
Zeigen, daß die Nutzkunst auf die beste Wertung,
die größte Verehrung Anspruch hat, und daß man
«Iso auch ihren Darbietungen, Ausstellungen re.
Mindestens mit demselben Interesse entgegenzukom-
men habe, als den jährlich wiederkehrenden großen,
und ach, so unnötigen Bilderschlachten. Und von
diesem Standpunkte aus betrachten wir Die Aus-
stellung für angewandte Aunst, München,
September fstO?, welche die Debschitz-Schule
so erfolgreich in Szene gesetzt hat. Das noch so
junge Institut bewies damit aufs neue, daß es der
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75. (D.-A.) Kredenz aus dem Speisezimmer;
Entwurf von Fritz Schmoll von Eisen wertst.