Kleine Nachrichten.
Monatshefte und einem der Firma
Rathreiner an die Rünstler: Prof.
Jul. Diez, München, Prof. Emil
Doepler d. Z., Berlin, Prof. Otto
Gußmann, Dresden. Besondere
Forderungen für das Plakat: Größe
Hochformat): 60/90 cm; — farbig,
mit nicht mehr als 6 Platten; —
gute, leserliche Schrift. Erfüllungsort:
München, Rathreiners Malzfabriken,
von wo auch Exemplare des Aus-
fchreibens bezogen werden können?) %
464. Silbervergoldete Schale; Lehrlingsarbeit von Eduard Karlander,
läßt ein in Sigmaringen zu diesem Zwecke gebildetes
Romitee ein Preisausschreiben mit Preisen von
2000, 1000 und 500 BI.; die Rosten für das Denk-
mal dürfen 50000 M. nicht überschreiten, pin-
sichtlich Gestaltung und Material erhebt das Aus-
schreiben keine Forderung; doch soll das Denkmal
„einen Akt der Pietät für das Andenken des Fürsten"
darstellen. „Das Preisgericht besteht aus Mit-
gliedern des Romitees." Erregt schon diese pro-
grammbestimmung Bedenken, indem die Romitee-
mitglieder nicht genannt werden, so möchte man fast
vor Beteiligung warnen angesichts der folgenden,
recht unklaren Bestimmung: „Es hat sich aber Seine
poheit der Fürst Wilhelm von pohenzollern ein ent-
scheidendes Arteil darüber Vorbehalten, ob und
welche der zur Wahl stehenden Denkmalsentwürfe
der wettbewerbenden Rünstler zugelassen werden."
Einlieferungstermin: (.September (908. Unterlagen
durch das Romitee.
ür das Rreishaus in Neustadt i. Westpreußen
ist ein Wettbewerb zum (. Zuli ausgeschrieben
worden; drei Preise (2000, (500, 750 211.); Ankauf
weiterer Entwürfe (je 300 211.) Vorbehalten. Die
Gesamtbaukosten sind etwa auf (80000 211. zu be-
messen. — Unterlagen kostenlos durch das Rreis-
bauamt in Neustadt i. Westpr. #
er Wettbewerb um den Raußcndorff Preis,
den die Rgl. Akademie der Runst zu Berlin zum
(6. Oktober eröffnet, ist dieses 211al für deutsche
Bildhauer ausgeschrieben, welche eine der deutschen
Runstakademien besuchen, bzw. noch nicht länger als
ein Zahr verlassen haben. Der Preis besteht in
>> Wettbewerbe werden stets an dieser Stelle bekannt gegeben; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb. Aalender
ans Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die programnie bei der
Redaktion eingelaufen sind, liegen sie auf den, Sekretariat des Bayer. Aunst.
gewerbevereins zu München zur Linstchtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf - in diesen, jall ist die betr. Textnotiz an, Schluffe stets mit einem * versehen.
bei Theod. Heiden. (Halbe wirkl. Größe.)
einem Stipendium von -(000 211. 21äheres ist durch
die Akademie selbst (Berlin W 6-(, Pariserplatz -() zu
erfahren. &
ür den Neubau eines Realgymnasiums in Sprem
berg schreibt der dortige 211agistrat einen Wett-
bewerb zum (. Juli (908 aus mit drei Preisen —
(000, 600 und 400 211. — Es werden — außer einem
Detail und einem Schaubild — nur Skizzen im Illaß-
stab ( : 200 verlangt. Der Bauplatz liegt an drei
Straßen. Baukosten 200000 211. — Die Unterlagen
sind gegen Einsendung von 2 211. oder gegen Nach-
nahme vom 211agistrat zu beziehen. #
as Tiermotiv im modernen Schmuck. Uber
dieses Thema eröffnet die „Deutsche Goldschmiede-
zeitung" (Leipzig) einen Wettbewerb zum 23. Juli
(908 mit Preisen von (50, (00, 75, 50 und 25 211.
Auf Wunsch versendet das Blatt Prospekte. %
titelt internationalen Wettbewerb für ein Re-
formarionsdenkmal schreibt eine in Genf ge-
gründete Bereinigung aus, die deil -(00. Geburtstag
Lalvins zum Anlaß nimmt, ein volkstülnliches, un-
persönliches Denkmal zur Erinnerung an die Refor-
mation zu errichten. Die Stadt Genf hat als Bau-
platz einen Teil der »Promenade des Bastions« zur
Berfügung gestellt, doch ist dem Rünstler volle Freiheit
in der Ivahl des speziellen Aufftellungspunktes und
der Ausgestaltung des Denkmals gelassen, dessen
Rosten etwa -(—500000 Frs. betragen sollen, ver-
langt werden Zeichnungen im 2Uaßstab ( : 200 und
( : 50, 211odelle in ( : (5. — Linlieferung vor dem
(5. September (908. Zur Prämiierung stehen
50000 Frs. zur Verfügung des Preisgerichts, dem
die Herren A. Bartholme und Th. Girault in
Paris, Tuaillon und Br. Schmitz in Berlin,
G. 3. Frampton in London, Gust. Güll in Zürich,
— 249 —
Aunst & Handwerk. SS. Jahrg. hef, S.
33
Monatshefte und einem der Firma
Rathreiner an die Rünstler: Prof.
Jul. Diez, München, Prof. Emil
Doepler d. Z., Berlin, Prof. Otto
Gußmann, Dresden. Besondere
Forderungen für das Plakat: Größe
Hochformat): 60/90 cm; — farbig,
mit nicht mehr als 6 Platten; —
gute, leserliche Schrift. Erfüllungsort:
München, Rathreiners Malzfabriken,
von wo auch Exemplare des Aus-
fchreibens bezogen werden können?) %
464. Silbervergoldete Schale; Lehrlingsarbeit von Eduard Karlander,
läßt ein in Sigmaringen zu diesem Zwecke gebildetes
Romitee ein Preisausschreiben mit Preisen von
2000, 1000 und 500 BI.; die Rosten für das Denk-
mal dürfen 50000 M. nicht überschreiten, pin-
sichtlich Gestaltung und Material erhebt das Aus-
schreiben keine Forderung; doch soll das Denkmal
„einen Akt der Pietät für das Andenken des Fürsten"
darstellen. „Das Preisgericht besteht aus Mit-
gliedern des Romitees." Erregt schon diese pro-
grammbestimmung Bedenken, indem die Romitee-
mitglieder nicht genannt werden, so möchte man fast
vor Beteiligung warnen angesichts der folgenden,
recht unklaren Bestimmung: „Es hat sich aber Seine
poheit der Fürst Wilhelm von pohenzollern ein ent-
scheidendes Arteil darüber Vorbehalten, ob und
welche der zur Wahl stehenden Denkmalsentwürfe
der wettbewerbenden Rünstler zugelassen werden."
Einlieferungstermin: (.September (908. Unterlagen
durch das Romitee.
ür das Rreishaus in Neustadt i. Westpreußen
ist ein Wettbewerb zum (. Zuli ausgeschrieben
worden; drei Preise (2000, (500, 750 211.); Ankauf
weiterer Entwürfe (je 300 211.) Vorbehalten. Die
Gesamtbaukosten sind etwa auf (80000 211. zu be-
messen. — Unterlagen kostenlos durch das Rreis-
bauamt in Neustadt i. Westpr. #
er Wettbewerb um den Raußcndorff Preis,
den die Rgl. Akademie der Runst zu Berlin zum
(6. Oktober eröffnet, ist dieses 211al für deutsche
Bildhauer ausgeschrieben, welche eine der deutschen
Runstakademien besuchen, bzw. noch nicht länger als
ein Zahr verlassen haben. Der Preis besteht in
>> Wettbewerbe werden stets an dieser Stelle bekannt gegeben; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb. Aalender
ans Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die programnie bei der
Redaktion eingelaufen sind, liegen sie auf den, Sekretariat des Bayer. Aunst.
gewerbevereins zu München zur Linstchtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf - in diesen, jall ist die betr. Textnotiz an, Schluffe stets mit einem * versehen.
bei Theod. Heiden. (Halbe wirkl. Größe.)
einem Stipendium von -(000 211. 21äheres ist durch
die Akademie selbst (Berlin W 6-(, Pariserplatz -() zu
erfahren. &
ür den Neubau eines Realgymnasiums in Sprem
berg schreibt der dortige 211agistrat einen Wett-
bewerb zum (. Juli (908 aus mit drei Preisen —
(000, 600 und 400 211. — Es werden — außer einem
Detail und einem Schaubild — nur Skizzen im Illaß-
stab ( : 200 verlangt. Der Bauplatz liegt an drei
Straßen. Baukosten 200000 211. — Die Unterlagen
sind gegen Einsendung von 2 211. oder gegen Nach-
nahme vom 211agistrat zu beziehen. #
as Tiermotiv im modernen Schmuck. Uber
dieses Thema eröffnet die „Deutsche Goldschmiede-
zeitung" (Leipzig) einen Wettbewerb zum 23. Juli
(908 mit Preisen von (50, (00, 75, 50 und 25 211.
Auf Wunsch versendet das Blatt Prospekte. %
titelt internationalen Wettbewerb für ein Re-
formarionsdenkmal schreibt eine in Genf ge-
gründete Bereinigung aus, die deil -(00. Geburtstag
Lalvins zum Anlaß nimmt, ein volkstülnliches, un-
persönliches Denkmal zur Erinnerung an die Refor-
mation zu errichten. Die Stadt Genf hat als Bau-
platz einen Teil der »Promenade des Bastions« zur
Berfügung gestellt, doch ist dem Rünstler volle Freiheit
in der Ivahl des speziellen Aufftellungspunktes und
der Ausgestaltung des Denkmals gelassen, dessen
Rosten etwa -(—500000 Frs. betragen sollen, ver-
langt werden Zeichnungen im 2Uaßstab ( : 200 und
( : 50, 211odelle in ( : (5. — Linlieferung vor dem
(5. September (908. Zur Prämiierung stehen
50000 Frs. zur Verfügung des Preisgerichts, dem
die Herren A. Bartholme und Th. Girault in
Paris, Tuaillon und Br. Schmitz in Berlin,
G. 3. Frampton in London, Gust. Güll in Zürich,
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Aunst & Handwerk. SS. Jahrg. hef, S.
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