Das Regiiia-palast-ksotel.
J. Vffice mit Aufzug, 2. Aufzüge. Die äußeren Ecken werden von vier Salons ein-
genonnnen; im übrigen liegen an den Außen- und Innenfronten die Schlafzimmer,
sowie Bade- und Eoiletteräume, erstere meist in Verbindung mit Garderoben.
474 u. 475. Regina-Palast-Lsotel; Grundrisse des Erdgeschosses und des
Grundriß des Erdgeschosses.
\. tzaxxtelnsans; — 2. Vestibüls - 3. Hoteldirektion; — 4- Aufzüge; - 5. Telegraph und Telephon;
- 6. Garderobe ; — 7. Lesezimmer; — 8. Salons — 9. großer Speifeftml; — (0. palnien-jorer; —
u. Einpfongrsoion; — »2. Garderobe! — i3. Eingang! — H. Aellnergang! — iS. hauptküchc! —
[6. «alte Rüche; — 17. Büfett und Schenke; — s« Konditorei; — 19- Dessertraum; — 20. Laföküche;
— 2{. £<ife; — 22. Restaurant; — 23. Eingang zur Bar; — 24. Terrassen; — 25. Pavillon.
in unmittelbarer Nähe stehender Gaststätten;
denn während vor 30, q.0 Jahren der Frem-
denverkehr noch so bescheiden war, daß sich in
dieser Gegend nicht einmal das einzige erst-
klassige Hotel— „Hotel National", jetzt Akarien-
stift, Ecke Gtto- und Max Iosephstraße —
halten konnte, ist er jetzt so gewachsen, daß
hier dicht bei einander drei Gaststätten ersten
Ranges auf ihre Rechnung kommen können.
von welchem Einfluß der wachsende
Fremdenverkehr aus die hygienischen und prak-
tischen Forderungen war, zeigen die gesteigerten
Ansprüche an Bequemlichkeit aller Art, die
namentlich hinsichtlich Beleuchtung, Beheizung,
Ventilation, Aanalisation, Badegelegenheit sich
gebieterisch aufdrängten! Dazu die heute von
einem großen Hotelbetrieb untrennbaren Vor-
kehrungen: weite Vorplätze und Treppen, Auf-
züge, Auskunftsbureau, Telephonleitung durchs
ganze Haus, wohlgelüftete Rüche! Die Er-
füllung all dieser Neuforderungen, die zum Teil
durch die an äußerste Bequemlichkeit gewöhnten
reichen amerikanischen Reisenden Verbreitung
fanden, mußte natürlich auf die
Raumkunst umgestaltend einwirken.
Zu diesen allgemeinen Forde-
rungen gesellten sich im vorliegenden
Bonderfall noch Schwierigkeiten,
deren Überwindung nicht so ganz
einfach war. Schon der Umstand,
daß für die ganze große Bau-
leistung nicht viel mehr als ein Jahr
zur Verfügung stand — einschließlich
der Studienreise des bauleitenden
Architekten Franz Lukas mit dem
Haupteigentümer, Hotelier 5 e e -
thaler — erschwerte die Lösung
der umfangreichen Aufgabe wesent-
lich. Andere Hemmungen entstanden
durch die Forderung, auf den alten,
stehenbleibenden Bauteil (im Grund-
riß die linke Hälfte) möglichst Rück-
sicht zu nehmen. Es mußte das
äußere Architektursystem beibehalten
bezw. weitergeführt werden und es
durften die Stockwerkshöhen gar
keine, die Lage der ^uer- und
Zwischenwände nur bescheidene Än-
derungen erleiden. Im Hinblick
auf die lvinterzeit mit ihrem ge-
ringeren Fremdenzuzug war darauf
Bedacht zu nehmen, daß die Haupt
räume zu geselligen Sonderzwecken
Stocks.
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J. Vffice mit Aufzug, 2. Aufzüge. Die äußeren Ecken werden von vier Salons ein-
genonnnen; im übrigen liegen an den Außen- und Innenfronten die Schlafzimmer,
sowie Bade- und Eoiletteräume, erstere meist in Verbindung mit Garderoben.
474 u. 475. Regina-Palast-Lsotel; Grundrisse des Erdgeschosses und des
Grundriß des Erdgeschosses.
\. tzaxxtelnsans; — 2. Vestibüls - 3. Hoteldirektion; — 4- Aufzüge; - 5. Telegraph und Telephon;
- 6. Garderobe ; — 7. Lesezimmer; — 8. Salons — 9. großer Speifeftml; — (0. palnien-jorer; —
u. Einpfongrsoion; — »2. Garderobe! — i3. Eingang! — H. Aellnergang! — iS. hauptküchc! —
[6. «alte Rüche; — 17. Büfett und Schenke; — s« Konditorei; — 19- Dessertraum; — 20. Laföküche;
— 2{. £<ife; — 22. Restaurant; — 23. Eingang zur Bar; — 24. Terrassen; — 25. Pavillon.
in unmittelbarer Nähe stehender Gaststätten;
denn während vor 30, q.0 Jahren der Frem-
denverkehr noch so bescheiden war, daß sich in
dieser Gegend nicht einmal das einzige erst-
klassige Hotel— „Hotel National", jetzt Akarien-
stift, Ecke Gtto- und Max Iosephstraße —
halten konnte, ist er jetzt so gewachsen, daß
hier dicht bei einander drei Gaststätten ersten
Ranges auf ihre Rechnung kommen können.
von welchem Einfluß der wachsende
Fremdenverkehr aus die hygienischen und prak-
tischen Forderungen war, zeigen die gesteigerten
Ansprüche an Bequemlichkeit aller Art, die
namentlich hinsichtlich Beleuchtung, Beheizung,
Ventilation, Aanalisation, Badegelegenheit sich
gebieterisch aufdrängten! Dazu die heute von
einem großen Hotelbetrieb untrennbaren Vor-
kehrungen: weite Vorplätze und Treppen, Auf-
züge, Auskunftsbureau, Telephonleitung durchs
ganze Haus, wohlgelüftete Rüche! Die Er-
füllung all dieser Neuforderungen, die zum Teil
durch die an äußerste Bequemlichkeit gewöhnten
reichen amerikanischen Reisenden Verbreitung
fanden, mußte natürlich auf die
Raumkunst umgestaltend einwirken.
Zu diesen allgemeinen Forde-
rungen gesellten sich im vorliegenden
Bonderfall noch Schwierigkeiten,
deren Überwindung nicht so ganz
einfach war. Schon der Umstand,
daß für die ganze große Bau-
leistung nicht viel mehr als ein Jahr
zur Verfügung stand — einschließlich
der Studienreise des bauleitenden
Architekten Franz Lukas mit dem
Haupteigentümer, Hotelier 5 e e -
thaler — erschwerte die Lösung
der umfangreichen Aufgabe wesent-
lich. Andere Hemmungen entstanden
durch die Forderung, auf den alten,
stehenbleibenden Bauteil (im Grund-
riß die linke Hälfte) möglichst Rück-
sicht zu nehmen. Es mußte das
äußere Architektursystem beibehalten
bezw. weitergeführt werden und es
durften die Stockwerkshöhen gar
keine, die Lage der ^uer- und
Zwischenwände nur bescheidene Än-
derungen erleiden. Im Hinblick
auf die lvinterzeit mit ihrem ge-
ringeren Fremdenzuzug war darauf
Bedacht zu nehmen, daß die Haupt
räume zu geselligen Sonderzwecken
Stocks.
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