DOI article:
Kleine Mitteilungen
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.4879#0227
220
KLEINE MITTEILUNGEN
BRUNN. Im Mährischen Gewerbemuseum fand vom
16. Juni bis 23. Juli d. J. eine reichhaltige, stark be-
suchte „Ausstellung japanischer Originalaquarelle,
Farbenholzschnitte und Färberschablonen" statt, deren Kata-
log 65 Künstlernamen nennt und die besten Meister: Haru-
nobu, Hiroshige, Kiyonaga, Kuniyoshi, Kunisada, Shunsho,
Utamaro, Yeisen, Hokusai vortrefflich vertreten zeigt.
Äusserst lehrreich war eine Auswahl von über hundert
Pinselzeichnungen verschiedenster Genre ans einem, weiteren
Kreisen bisher unbekannt gebliebenen Schatze des K K-
Österreichischen Handelsmuseums, neben dem sich nament-
lich 5. Bing in Paris, die Bankiers Gerstbauer und Lieben,
sowie Dr. Scheiner und die K K. Akademie der bildenden
Künste in Wien, Dr. Forrer (mit Färberschablonen) und die
Kunsthandlungen E. Arnold in Dresden und R. Wagner
in Berlin beteiligt haben.
WETTBEWERBE
DRESDEN. Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen
tür die Kunstgewerbeschule und das Kunstgewerbe-
museum, ausgeschrieben vom Kgl. sächsischen Ministe-
rium des Innern unter den deut-
schen Architekten. Ausgesetzt sind
drei Preise von 2500, 2000 und
1500 M. Das Preisgericht bilden
die Herren: Geh. Hofrat Graff,
Direktor der Kunstgewerbeschule
und des Kunstgewerbemuseums,
Landbaumeister Reichelt, Geh.
Baurat Waldow, Geh. Hofrat Pro-
fessor Dr. Wallot, sämtlich in
Dresden, und Stadtbaurat Profes-
sor Licht in Leipzig. Gewünscht
werden Skizzen fürGrundrisse und
geometrische Ansichten im Mass-
stabe von 1 : 200. Die Entwürfe sind bis zum 1. November d.J.
in der Kunstgewerbeschule in Dresden, Antonsplatz 1, ein-
zureichen. Bedingungen und Unterlagen können von der
Kanzlei des ausschreibenden Ministeriums (Seestrasse 18)
unentgeltlich bezogen werden. -u-
DÜSSELDORF. Zu dem Wettbewerb um Entwürfe für
den Gesamtplan der Industrie- und Gewerbe-Aus-
stellung für Rheinland, Westfalen und benachbarte
Bezirke waren 13 Entwürfe eingegangen. Das Preisgericht,
in welches an Stelle des verstorbenen Stadtbaurats Frings
in Düsseldorf der Regierungs-Baumeister Ottmann gewählt
war, hat die Preise folgendermassen verteilt. Es erhielten
den ersten Preis (3500 M.): Architekt Georg Thiele in Ham-
burg, den zweiten Preis (2500 M.): Architekt August Lache-
meyer in Düsseldorf, den dritten Preis (1500 M.): die Bau-
meister Schulz und Schlichting in Berlin. Zwei weitere
Entwürfe des Architekten Julius Wendler in Berlin und der
Architekten Hoppe und Emmingmann ebendaselbst wurden
dem Vorstande der Ausstellung zum Ankauf empfohlen.
Sämtliche Pläne waren vom 9. bis 24. Juli im Düsseldorfer
Kunstgewerbe-Museum ausgestellt. -u-
DÜSSELDORF. In dem
Wettbewerb um Entwürfe
für ein dauerndes Kunst-
ausstellungsgebäude hat das Preis-
gericht einstimmig zuerkannt den
ersten Preis (3000 M.) dem Archi-
tekten A. Bender in Düsseldorf,
den zweiten Preis (2000 M.) dem
Professor S. Neckelmann in Stutt-
gart, den dritten Preis (1500 M.)
den Architekten Karl Börnstein
und Emil Kopp in Berlin.
H. Haase, Die Bacchusccke im ,,Rosenkranz" des Hamburger Ratskellers.
Nach einer Abbildung in der „Gartenlaube"; Verlag von Ernst Keil's Nachf., Leipzig.
Herausgeber und für die Redaktion verantwortlich: Professor Karl Hoffacker, Architekt in Charlottenburg-Berlin.
Druck von August Pries in Leipzig.
KLEINE MITTEILUNGEN
BRUNN. Im Mährischen Gewerbemuseum fand vom
16. Juni bis 23. Juli d. J. eine reichhaltige, stark be-
suchte „Ausstellung japanischer Originalaquarelle,
Farbenholzschnitte und Färberschablonen" statt, deren Kata-
log 65 Künstlernamen nennt und die besten Meister: Haru-
nobu, Hiroshige, Kiyonaga, Kuniyoshi, Kunisada, Shunsho,
Utamaro, Yeisen, Hokusai vortrefflich vertreten zeigt.
Äusserst lehrreich war eine Auswahl von über hundert
Pinselzeichnungen verschiedenster Genre ans einem, weiteren
Kreisen bisher unbekannt gebliebenen Schatze des K K-
Österreichischen Handelsmuseums, neben dem sich nament-
lich 5. Bing in Paris, die Bankiers Gerstbauer und Lieben,
sowie Dr. Scheiner und die K K. Akademie der bildenden
Künste in Wien, Dr. Forrer (mit Färberschablonen) und die
Kunsthandlungen E. Arnold in Dresden und R. Wagner
in Berlin beteiligt haben.
WETTBEWERBE
DRESDEN. Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen
tür die Kunstgewerbeschule und das Kunstgewerbe-
museum, ausgeschrieben vom Kgl. sächsischen Ministe-
rium des Innern unter den deut-
schen Architekten. Ausgesetzt sind
drei Preise von 2500, 2000 und
1500 M. Das Preisgericht bilden
die Herren: Geh. Hofrat Graff,
Direktor der Kunstgewerbeschule
und des Kunstgewerbemuseums,
Landbaumeister Reichelt, Geh.
Baurat Waldow, Geh. Hofrat Pro-
fessor Dr. Wallot, sämtlich in
Dresden, und Stadtbaurat Profes-
sor Licht in Leipzig. Gewünscht
werden Skizzen fürGrundrisse und
geometrische Ansichten im Mass-
stabe von 1 : 200. Die Entwürfe sind bis zum 1. November d.J.
in der Kunstgewerbeschule in Dresden, Antonsplatz 1, ein-
zureichen. Bedingungen und Unterlagen können von der
Kanzlei des ausschreibenden Ministeriums (Seestrasse 18)
unentgeltlich bezogen werden. -u-
DÜSSELDORF. Zu dem Wettbewerb um Entwürfe für
den Gesamtplan der Industrie- und Gewerbe-Aus-
stellung für Rheinland, Westfalen und benachbarte
Bezirke waren 13 Entwürfe eingegangen. Das Preisgericht,
in welches an Stelle des verstorbenen Stadtbaurats Frings
in Düsseldorf der Regierungs-Baumeister Ottmann gewählt
war, hat die Preise folgendermassen verteilt. Es erhielten
den ersten Preis (3500 M.): Architekt Georg Thiele in Ham-
burg, den zweiten Preis (2500 M.): Architekt August Lache-
meyer in Düsseldorf, den dritten Preis (1500 M.): die Bau-
meister Schulz und Schlichting in Berlin. Zwei weitere
Entwürfe des Architekten Julius Wendler in Berlin und der
Architekten Hoppe und Emmingmann ebendaselbst wurden
dem Vorstande der Ausstellung zum Ankauf empfohlen.
Sämtliche Pläne waren vom 9. bis 24. Juli im Düsseldorfer
Kunstgewerbe-Museum ausgestellt. -u-
DÜSSELDORF. In dem
Wettbewerb um Entwürfe
für ein dauerndes Kunst-
ausstellungsgebäude hat das Preis-
gericht einstimmig zuerkannt den
ersten Preis (3000 M.) dem Archi-
tekten A. Bender in Düsseldorf,
den zweiten Preis (2000 M.) dem
Professor S. Neckelmann in Stutt-
gart, den dritten Preis (1500 M.)
den Architekten Karl Börnstein
und Emil Kopp in Berlin.
H. Haase, Die Bacchusccke im ,,Rosenkranz" des Hamburger Ratskellers.
Nach einer Abbildung in der „Gartenlaube"; Verlag von Ernst Keil's Nachf., Leipzig.
Herausgeber und für die Redaktion verantwortlich: Professor Karl Hoffacker, Architekt in Charlottenburg-Berlin.
Druck von August Pries in Leipzig.