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Dichter", in dessen Ausführung sich verschiedene die Batikarbeiten dieses Künstlers verraten eine

Mitgliedei teilen werden. Fülle von farbigen und formalen Einfällen, die

Besichtigungen sind vorerst nur zwei in Aus- _ stets eine glückliche Lösung finden. Der von

sieht genommen: i. Eisenwalzwerk im Ruhrrevier ihm entworfene, von der Krefelder Teppichfabrik

und eine Farbenfabrik in Cöln-Mühlheim. gewebte Teppich entspricht aufs beste den Ge-

Die Neuwahl des Vorstandes brachte wenig setzen eines Bodenbelags und Bodenschmuckes.

Veränderungen; fast einstimmig wurden gewählt Die Deckenmalerei ist von Walter Ackers dem

als: I. Vorsitzender H. v. d. Way; IL Vorsitzen- Ganzen gut eingefügt, auch seine Ölstiftzeichnungen

der Paul Sieben; I. Schriftführer Eugen Bertrand; zeigen Sinn für ruhige Farbwirkung und Kom-

II. Schriftführer Josef Lemm; I. Kassierer Ernst position. Von Eugen Bertrand bringt die Aus-

Düsselberg; IL Kassierer Emil Rittershaus; Sach- Stellung sechs Entwürfe zu Architekturen, deren

Verwalter Karl Esser. klare Disposition und über die Schablone er-

Auf der von einigen unserer Mitglieder be- habene Formen einen ausgeprägten architekto-
schickten Ausstellung des Kunstgewerbevereins nischen Willen bekunden. Der Goldschmied-Fach-
haben dieselben glänzend abgeschnitten. Die lehrer K. Lodderstedt, Krefeld, zurzeit Oberstein,
Presse urteilt wie folgt: sandte Silberschmuckarbeiten zierlichen und

Generalanzeiger: Die Wanderung durch originellen Gepräges. Von Paul Sieben (Röttges
die Ausstellung führt nun in einen Raum, dessen u. Sieben) stammt wiederum die prächtige Decken-
Aussteller Mitglieder des Ateliers der Vereinigung beleuchtung, sowie eine sehr zweckentsprechende
„Ader", Roßstraße 241, sind. Die ganze Aus- Heizkörperverkleidung, ferner lassen die übrigen
stattung zeigt ernstes Streben nach neuen künst- kunstgewerblichen Metallarbeiten Freude an feiner,
lerischen Ausdrucksformen. Ein großes dekora- materialgerechter Form erkennen. Die altnieder-
tives Wandgemälde „Licht und Wasser" von rheinischen Möbel, eine Truhe und eine Bank,
H. von der Way, das sich auch in den Friesen entstammen dem Besitz der Damen J. und M.
fortsetzt, atmet Leben und Gestaltungskraft. Auch Unger in Kempen.

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DRUCK: KREY UND SOMMRELAD, NIEDERSEDLITZ-DRESDEN.
 
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