LS Die neue Clarisse,
kommenheit erfüllet, von der ich schon die köstlich-
sten Früchte erngeerndtet habe. O Tiefe der Weis-
heit und des Verstandes! IM Ernst, meine Hebe,
ich will nichts versäumen, «M mir diese Gnade zu
Nutzen zu machen und ich fühle es, daß sich mein
Zutrauen zu unserer würdigen Mutter und meine Ge-
lehrigkeit täglich vermehren.
Brief.
der Frau Derby an Clarissett.
Äcb bin eben so voll Äerwundekung, meine liebe
Clarisse, als meins zweytt Tochter; ich bi» recht un-
geduldig an allen ihren guten Werken Theil zu nehmen,
aber Gott hat Mir hier eines angewiesen, das ich mit
dem größten Vergnügen von der Welt verrichte. Dri-
ve Schwester Häriote, hak vbrtkeffliche Gesinnungen
«nd Anlagen zum GuttN, und keinen andern Fehler,
als daß sie nur achtzehn Jahre alt ist. Sie bar gt
dich nicht, wenn sie sagt, daß sic auf einmal alt ge-
wörden r sie wird in der That immer reifer und ernst-
hafter , und ihr Gemahl wird sie kaum mehr erkenn»,
wenn er sie wieder sehen wird« Er erkläret sich nicht
über die Mittel, die er hat, unsere Sachen in Nich-
tigkeit zu bringen, nur sagt er, daß diese Mitte! sicher
und gewiß sind, llebrigens kannst du ruhig seyn; ich
habe sein Ehrenwort, daß deine Absichten in Anse-
hung deines Vaters erfüllet werden sollen, und daß
er sich dem willen der Vorsehung, die dich, wie es
scheint
kommenheit erfüllet, von der ich schon die köstlich-
sten Früchte erngeerndtet habe. O Tiefe der Weis-
heit und des Verstandes! IM Ernst, meine Hebe,
ich will nichts versäumen, «M mir diese Gnade zu
Nutzen zu machen und ich fühle es, daß sich mein
Zutrauen zu unserer würdigen Mutter und meine Ge-
lehrigkeit täglich vermehren.
Brief.
der Frau Derby an Clarissett.
Äcb bin eben so voll Äerwundekung, meine liebe
Clarisse, als meins zweytt Tochter; ich bi» recht un-
geduldig an allen ihren guten Werken Theil zu nehmen,
aber Gott hat Mir hier eines angewiesen, das ich mit
dem größten Vergnügen von der Welt verrichte. Dri-
ve Schwester Häriote, hak vbrtkeffliche Gesinnungen
«nd Anlagen zum GuttN, und keinen andern Fehler,
als daß sie nur achtzehn Jahre alt ist. Sie bar gt
dich nicht, wenn sie sagt, daß sic auf einmal alt ge-
wörden r sie wird in der That immer reifer und ernst-
hafter , und ihr Gemahl wird sie kaum mehr erkenn»,
wenn er sie wieder sehen wird« Er erkläret sich nicht
über die Mittel, die er hat, unsere Sachen in Nich-
tigkeit zu bringen, nur sagt er, daß diese Mitte! sicher
und gewiß sind, llebrigens kannst du ruhig seyn; ich
habe sein Ehrenwort, daß deine Absichten in Anse-
hung deines Vaters erfüllet werden sollen, und daß
er sich dem willen der Vorsehung, die dich, wie es
scheint