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https://doi.org/10.11588/diglit.49860#0208
2o6 Die neue Clariste,
werden sich für verpflichtet halten in ihre Fußsta-
pfen zu treten! Ich sehe schon auf a en Seiten das
Feuer diese unnützen Pflanzen verzehren, und die von
der Asche derselben erwarmete Erde um so viel rei-
chere Früchte bringen, um so viel langer sie ungebauet
gewesen ist. Man suchet mit großen Unkosten, In-
seln in der neuen Welt zu entdecken, Frankreich ent-
völkert sich, um diese entkernten Gegenden zu besetzen,
und wir haben mitten im Königreiche öde und wüste
Oerter, die man beleben und fruchtbar machen könn-
te. Lassen sie ihr Beyspiel, ihrem Varerlande neue
Quellen des Ueberllusses öffnen. Ziehen sie den Ruhm
eines Gesetzgebers, und so zu reden eines Schöpfers
dem Ruhme eines Großen, eines Mächtigen, eines
Eroberers, eines Reichen vor. Machen sie sich los
von ihren Sünden durch dieses gute Werk in der
Grunde des Todes, wo sie alles verlieren werden,
wird es ihr Trost, ihre Freude, der Grund ihrer
Hoffnung seym
Glauben Sie wohl, meine Liebe, daß ein einzi-
ges menschliches Herz so hart seyn, und sich allen
diesen trifftigen Gründen widersetzen könne? Ich
wenigstens kann mir solches nicht vorstellen, und
ich würde mich für strafbar halten, wenn ich dem
Triebe widerstünde, der mich beweget jenem Herrn
dieses gute Werk an die Hand zu geben. Leben
Gie wohl, Hariote. Ich will Sie verlassen, um
die Erzählung zu lesen, die Ihnen mein Gemahl
Zuschicktt, und die er so eben zu Ende gebracht hat.
Er hat sie mir zwar schon stückweise vorgelesen, ich
möchte
werden sich für verpflichtet halten in ihre Fußsta-
pfen zu treten! Ich sehe schon auf a en Seiten das
Feuer diese unnützen Pflanzen verzehren, und die von
der Asche derselben erwarmete Erde um so viel rei-
chere Früchte bringen, um so viel langer sie ungebauet
gewesen ist. Man suchet mit großen Unkosten, In-
seln in der neuen Welt zu entdecken, Frankreich ent-
völkert sich, um diese entkernten Gegenden zu besetzen,
und wir haben mitten im Königreiche öde und wüste
Oerter, die man beleben und fruchtbar machen könn-
te. Lassen sie ihr Beyspiel, ihrem Varerlande neue
Quellen des Ueberllusses öffnen. Ziehen sie den Ruhm
eines Gesetzgebers, und so zu reden eines Schöpfers
dem Ruhme eines Großen, eines Mächtigen, eines
Eroberers, eines Reichen vor. Machen sie sich los
von ihren Sünden durch dieses gute Werk in der
Grunde des Todes, wo sie alles verlieren werden,
wird es ihr Trost, ihre Freude, der Grund ihrer
Hoffnung seym
Glauben Sie wohl, meine Liebe, daß ein einzi-
ges menschliches Herz so hart seyn, und sich allen
diesen trifftigen Gründen widersetzen könne? Ich
wenigstens kann mir solches nicht vorstellen, und
ich würde mich für strafbar halten, wenn ich dem
Triebe widerstünde, der mich beweget jenem Herrn
dieses gute Werk an die Hand zu geben. Leben
Gie wohl, Hariote. Ich will Sie verlassen, um
die Erzählung zu lesen, die Ihnen mein Gemahl
Zuschicktt, und die er so eben zu Ende gebracht hat.
Er hat sie mir zwar schon stückweise vorgelesen, ich
möchte