I.
Säugethiere.
Dicse sind die größten nnd stärk-
sten der ganzen Thierwclt. Sie
zeichnen sich nns dnrch einen nn-
ergrnndlichen Schlund und einen
unersättlichen Magen, für dessen Aus-
füllung sie unablässig ihätig sind.
Jhren Naincn haben sie wahrschein-
lich daher, daß ihre Licblingsbe-
schäftigung ist, andern Thieren, na-
inentlich aber dcn Escln, Schvp-
sen und Kaiucelen die besten Säfte
auszusaugen Sie bauen nach einem
gewissen Jnstinkt, dcn sie wohl Kunst
ncnncn, voriügliche Wohnungen aus
deni cdelsten Ai'aterial z. B. aus Schweiß- und Thränen-
perlen, Bliitkoiallen n. dgl. Da sie fast alle in Polhgamie
leben, so ist die Verinehrung derselben eine ganz ungeheure.
Jhre Lieblingsbeschäftigung ist die Jagd z ostmals werden
ste aber 'auch selbst gejagt, ohne
daß übrigens eine merkliche Verrin-
gerung dcr Rasse eintritt. Sonst
sind sie änßerst bequem, stolz, her-
risch und unbändig und henlen ent-
setzlich, wenn sie gereizt werden,
und leben auf einem großcn Fufie,
mit dcm sie die breiteste Grundlage
zerstampfcn. Obwohl sie eine Sprache
haben, so ist das Versprechen doch
sehr häusig; besonders stark sind sie
beim Reden im Anführen. Auch
haben sie Sinn für schone Künstc,
namentlich für Musik und Tanz;
hauptsächlich aber für Sängerinnen und Tänzerinnen und las-
sen auch Andre gern nach ihrer Pfeife tanzen. Sie ordnen
sich zwar nicht gern unter, zersallen abcr doch in drei Un-
terordnungen, nämlich: Vollblütige, Halbblütige u. Bastarde.
II.
Galgenvögel.
Tiese Klasse hal gleich dcr vorigen kaltcs
Vlut und licsert ihr incistenthcils das Futter.
Sie schiilückt sich mit Fcdern, welche sie an-
dern ausrupft, wvbei sie stets sehr geschickt
dic Fetlfedern zu treffen weiß. daher sie viel
gesürchtet und gchaßt ist. Jhre Farbe wech-
selt je nach den hcrrschenden Passatwinden.
Die Thiere sind sehr trockcn, hanptsächlich im
Gehirn und ihr Kopf ist so hart, dafi sie zum Einrcnnen
von widerstrebenden Thoren und Thüren mit Glück verwandt
daher ihr
gattungen.
werdcn. Sie legen ihre Eier in andere Nester
und brüten dagegen sclbst über Eiern, welche
kluge Hühner in die Neßeln gclegt haben,
wobei sie sich indeß sehr verbrennen. Fliegen
konnen sie nicht, wohl aber, besonders wenn sie
gejagt werden, sehr schnell laufen, sogar über
Meere. Sie mausen zuwcilen und werden
dann, aber nur wenn sie klein sind, gehängt;
Name. Es gibt ihrer ungemein viele Untcr-
III.
Amphibien und Schmarotzer.
Unvertilgbarc sowohl zu Lande als zu Was-
ser lebcnde Geschvpfc, die sehr geschickt sind in
der Jagd, wo sie sich cinträglich zu nähren hos-
fen dürfcn, die defihalb, um diese zu crrcichen,
mcistens mit dem Strome schwimmcn. Dabei
kommt ihnen ihr weißes kaltes Blut sehr zu
Statten, indcm dieß verbindert, daß ste jemaks
schamroth werden. Eine ganz besondere Fertig-
keit haben ste in der Umschiffung von Klippen;
täuschcn ihre Versolger durch Farbenwechsel und
sind vor Erreichung dcs Zieles ungemcin glatt
und geschmeidig, nachher aber desto eckiger.
e
-
IV.
Fische oder Schuppenthiere.
Nichtssagcnde Gcschvpse, welche kein Was-
ser trübcn, außer weun sie in den Schlamm
geralhen, was ihnen oftmals passirt. Sie
beißeu an jcden Kodcr, dcr ihnen vorgeworfen
wird und sind, zumal über den Augen ge-
schuppt, merken dies indeß nicht eher, als
bis sie in die Pfanne gehauen, und von
EselS - Kinnbacken vertilget, oder überhaupt
derbe beschuppt werdett.
Säugethiere.
Dicse sind die größten nnd stärk-
sten der ganzen Thierwclt. Sie
zeichnen sich nns dnrch einen nn-
ergrnndlichen Schlund und einen
unersättlichen Magen, für dessen Aus-
füllung sie unablässig ihätig sind.
Jhren Naincn haben sie wahrschein-
lich daher, daß ihre Licblingsbe-
schäftigung ist, andern Thieren, na-
inentlich aber dcn Escln, Schvp-
sen und Kaiucelen die besten Säfte
auszusaugen Sie bauen nach einem
gewissen Jnstinkt, dcn sie wohl Kunst
ncnncn, voriügliche Wohnungen aus
deni cdelsten Ai'aterial z. B. aus Schweiß- und Thränen-
perlen, Bliitkoiallen n. dgl. Da sie fast alle in Polhgamie
leben, so ist die Verinehrung derselben eine ganz ungeheure.
Jhre Lieblingsbeschäftigung ist die Jagd z ostmals werden
ste aber 'auch selbst gejagt, ohne
daß übrigens eine merkliche Verrin-
gerung dcr Rasse eintritt. Sonst
sind sie änßerst bequem, stolz, her-
risch und unbändig und henlen ent-
setzlich, wenn sie gereizt werden,
und leben auf einem großcn Fufie,
mit dcm sie die breiteste Grundlage
zerstampfcn. Obwohl sie eine Sprache
haben, so ist das Versprechen doch
sehr häusig; besonders stark sind sie
beim Reden im Anführen. Auch
haben sie Sinn für schone Künstc,
namentlich für Musik und Tanz;
hauptsächlich aber für Sängerinnen und Tänzerinnen und las-
sen auch Andre gern nach ihrer Pfeife tanzen. Sie ordnen
sich zwar nicht gern unter, zersallen abcr doch in drei Un-
terordnungen, nämlich: Vollblütige, Halbblütige u. Bastarde.
II.
Galgenvögel.
Tiese Klasse hal gleich dcr vorigen kaltcs
Vlut und licsert ihr incistenthcils das Futter.
Sie schiilückt sich mit Fcdern, welche sie an-
dern ausrupft, wvbei sie stets sehr geschickt
dic Fetlfedern zu treffen weiß. daher sie viel
gesürchtet und gchaßt ist. Jhre Farbe wech-
selt je nach den hcrrschenden Passatwinden.
Die Thiere sind sehr trockcn, hanptsächlich im
Gehirn und ihr Kopf ist so hart, dafi sie zum Einrcnnen
von widerstrebenden Thoren und Thüren mit Glück verwandt
daher ihr
gattungen.
werdcn. Sie legen ihre Eier in andere Nester
und brüten dagegen sclbst über Eiern, welche
kluge Hühner in die Neßeln gclegt haben,
wobei sie sich indeß sehr verbrennen. Fliegen
konnen sie nicht, wohl aber, besonders wenn sie
gejagt werden, sehr schnell laufen, sogar über
Meere. Sie mausen zuwcilen und werden
dann, aber nur wenn sie klein sind, gehängt;
Name. Es gibt ihrer ungemein viele Untcr-
III.
Amphibien und Schmarotzer.
Unvertilgbarc sowohl zu Lande als zu Was-
ser lebcnde Geschvpfc, die sehr geschickt sind in
der Jagd, wo sie sich cinträglich zu nähren hos-
fen dürfcn, die defihalb, um diese zu crrcichen,
mcistens mit dem Strome schwimmcn. Dabei
kommt ihnen ihr weißes kaltes Blut sehr zu
Statten, indcm dieß verbindert, daß ste jemaks
schamroth werden. Eine ganz besondere Fertig-
keit haben ste in der Umschiffung von Klippen;
täuschcn ihre Versolger durch Farbenwechsel und
sind vor Erreichung dcs Zieles ungemcin glatt
und geschmeidig, nachher aber desto eckiger.
e
-
IV.
Fische oder Schuppenthiere.
Nichtssagcnde Gcschvpse, welche kein Was-
ser trübcn, außer weun sie in den Schlamm
geralhen, was ihnen oftmals passirt. Sie
beißeu an jcden Kodcr, dcr ihnen vorgeworfen
wird und sind, zumal über den Augen ge-
schuppt, merken dies indeß nicht eher, als
bis sie in die Pfanne gehauen, und von
EselS - Kinnbacken vertilget, oder überhaupt
derbe beschuppt werdett.