Daktyl. Hist. Taus. Nro. 724. Raspe Tass. Catalog. S. 647.
Nro. 11638-
Wo der Stein sich besinde, ist nicht angegeben. Nach dem Abdruck zu urthei-
len, ist die Arbeit nicht viel bedeutend.
III. Statuen und Köpfe.
Vielleicht war es nur in der allgemeinen Bezeichnung eines ägyptischen
Genius oder Heros, vielleicht auch in dem Charakter einer besonderen Gottheit,
etwa des Anubis oder Harpokrates, wenn Epiphanius I45) anmerkt, dass
Hadrian dem Antinous zu Antinoopolis habe crvv howoogico TThoiw vM[isvov, in
einem schwebenden Fahrzeuge oder Nachen, abbilden lassen, wie wir
auf Reliefs und geschnittenen Steinen I4(J) häufig die ägyptischen Götter vorge-
stellt finden. Nicht etwa, wie Scaliger zum Eusebius I47) glaubt, als
eine Anspielung auf seinen Tod im Nil; sondern diese Darstellung fand ihren
Grund tiefer in den Religionsideen der Aegyptier, indem sie ihre Dämonen nicht
selten auf solchen Fahrzeugen abbildeten, oder ihnen zur Basis den auf dünnem
Stiel schwankenden Kelch des Lotus gaben, um dadurch, wie Porpiiyrius
sagt I48), anzudeuten, dass jene Dämonen geistige Wesen seyen, die über und
auf dem Feuchten getragen würden oder schwebten, und als Beförderer der
^s) S. 109. C. Oper. Tom. IL TLdit. colon. söQSi sol.
Siehe z. B. also den Harpokrates auf einem Heliotrop des Stoschischen Kabinets bei
Sciilichtegroll Choix des pierres gravees du Cabin. de Stosch. Tas. VII. und die Erklä-
rung daselbst.
Chronic. C. p. 214.
I48) De Antro Nymphetrum. p. 2$6.
Nro. 11638-
Wo der Stein sich besinde, ist nicht angegeben. Nach dem Abdruck zu urthei-
len, ist die Arbeit nicht viel bedeutend.
III. Statuen und Köpfe.
Vielleicht war es nur in der allgemeinen Bezeichnung eines ägyptischen
Genius oder Heros, vielleicht auch in dem Charakter einer besonderen Gottheit,
etwa des Anubis oder Harpokrates, wenn Epiphanius I45) anmerkt, dass
Hadrian dem Antinous zu Antinoopolis habe crvv howoogico TThoiw vM[isvov, in
einem schwebenden Fahrzeuge oder Nachen, abbilden lassen, wie wir
auf Reliefs und geschnittenen Steinen I4(J) häufig die ägyptischen Götter vorge-
stellt finden. Nicht etwa, wie Scaliger zum Eusebius I47) glaubt, als
eine Anspielung auf seinen Tod im Nil; sondern diese Darstellung fand ihren
Grund tiefer in den Religionsideen der Aegyptier, indem sie ihre Dämonen nicht
selten auf solchen Fahrzeugen abbildeten, oder ihnen zur Basis den auf dünnem
Stiel schwankenden Kelch des Lotus gaben, um dadurch, wie Porpiiyrius
sagt I48), anzudeuten, dass jene Dämonen geistige Wesen seyen, die über und
auf dem Feuchten getragen würden oder schwebten, und als Beförderer der
^s) S. 109. C. Oper. Tom. IL TLdit. colon. söQSi sol.
Siehe z. B. also den Harpokrates auf einem Heliotrop des Stoschischen Kabinets bei
Sciilichtegroll Choix des pierres gravees du Cabin. de Stosch. Tas. VII. und die Erklä-
rung daselbst.
Chronic. C. p. 214.
I48) De Antro Nymphetrum. p. 2$6.