8. Katalog
H.
= Höhe
Ofl.
= Oberfläche
Br.
= Breite
Brst.
= Bruchstück
L.
= Länge
Fdst.
= Fundstelle
Dm.
Gr.
= Durchmesser
= Grab
LB
= Leichenbrand
Die laufende Numerierung der Urnen und Fundstellen der Einzelfunde im Katalog entspricht der
Bezifferung im Grabungsplan und auf den Tafeln 2-70.
A. Katalog der Urnen
1 Frauengrab:
a) Urne mit abgepflügtem Oberteil. In den
oberen 10 cm des erhaltenen Teiles fanden
sich größere Stücke der Randpartie. H.
16,6 cm;
b) zwei zerschmolzene Glasperlen, eine
grün, die andere blau. Viel Leichenbrand. -
Taf. 2, 1; Taf. 54, 1.
2 a) Urne mit abgepflügter Randpartie, am
Wandumbruch drei kleine Spitzknubben, er-
haltene H. 13,8 cm; Unterteil der Urne durch
aufgetragenen Schlickbewurf gerauht.
b) Kleiner Feuerstein. Viel Leichenbrand.
Keine weiteren Beigaben vorgefunden. -
Taf. 2, 2.
3 Einige wenige Gefäßscherben, Restaurie-
rung der Urne war nicht möglich. Sehr we-
nig Leichenbrand, der sicher unvollständig
ist. - Keine Abbildung.
4 Urne mit abgepflügtem Rand. Teile des Ran-
des fanden sich im Innern der Urne. Ver-
ziert mit länglichen Buckeln in der Bauch-
zone und runden Buckelchen auf der Schul-
ter. Schwarzbraun. H. 17,6 cm. Keine Beiga-
ben. Nur einige wenige Stückchen Leichen-
brand. Die Urne ist möglicherweise bereits
in alter Zeit geleert worden. - Taf. 2,4;
Taf. 54, 4.
5 Einige wenige unverzierte Wandstücke
einer Urne. Boden, Rand und Oberteil weit-
gehend verloren. Keine Beigaben, nur ein
kleines Stück Urnenharz. Rekonstruktion
der Urnenform nicht mehr möglich. - Keine
Abbildung.
6 a) Boden und einige Wandteile einer ver-
zierten Urne, bis zu einer H. von 8,5 cm
erhalten;
b) Eiförmiger Klumpen Umenharz;
c) sechs eiserne Niete eines Dreilagenkam-
mes mit geringen Resten des Kammes aus
Bein um die Niete herum. - Taf. 2, 6.
7 a) Untere Hälfte einer Urne, erhalten bis
14, 3 cm H., mit breiten, bandförmigen Fur-
chen am Unterteil versehen;
b) Bronzepinzette, 6,5 cm lang, mit Rillen
und Punkten verziert;
c) flacher, weißlicher verbrannter Feuerstein
mit schwach ausgebildetem Bulbus;
d) Brst. einer durchlochten, 1 cm starken,
runden Knochenscheibe, unverziert, wahr-
scheinlich ein Spinnwirtel;
e) kleines Brst. eines punkt-kreis-verzierten
Dreilagenkammes, dazu sieben zylindrische,
hohle Bronzeniete sowie zwei weitere Brst.
von hohlen Bronzenieten mit geringen Re-
sten des Kammes aus Bein darum herum,
Form des Kammes nicht mehr rekonstruier-
bar;
f) zwei zerschmolzene Bronzestücke;
g) großes, verrostetes Eisenstück, vielleicht
Spitze eines Messers;
h) kleines, gebogenes, bandförmiges Eisen-
stück, stark verrostet, vielleicht Brst. einer
Eisenpinzette. Einige weitere Eisenstücke
waren nicht mehr zu identifizieren. Viel
Leichenbrand. Der Leichenbrand lag bis zu
einer H. von 8 cm über dem Urnenboden
ganz kompakt. Darüber folgte bis zum Rand
gelber Sand. Der Leichenbrand ist komplett.
Wahrscheinlich handelt es sich um ein
Frauengrab. - Taf. 2, 7.
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H.
= Höhe
Ofl.
= Oberfläche
Br.
= Breite
Brst.
= Bruchstück
L.
= Länge
Fdst.
= Fundstelle
Dm.
Gr.
= Durchmesser
= Grab
LB
= Leichenbrand
Die laufende Numerierung der Urnen und Fundstellen der Einzelfunde im Katalog entspricht der
Bezifferung im Grabungsplan und auf den Tafeln 2-70.
A. Katalog der Urnen
1 Frauengrab:
a) Urne mit abgepflügtem Oberteil. In den
oberen 10 cm des erhaltenen Teiles fanden
sich größere Stücke der Randpartie. H.
16,6 cm;
b) zwei zerschmolzene Glasperlen, eine
grün, die andere blau. Viel Leichenbrand. -
Taf. 2, 1; Taf. 54, 1.
2 a) Urne mit abgepflügter Randpartie, am
Wandumbruch drei kleine Spitzknubben, er-
haltene H. 13,8 cm; Unterteil der Urne durch
aufgetragenen Schlickbewurf gerauht.
b) Kleiner Feuerstein. Viel Leichenbrand.
Keine weiteren Beigaben vorgefunden. -
Taf. 2, 2.
3 Einige wenige Gefäßscherben, Restaurie-
rung der Urne war nicht möglich. Sehr we-
nig Leichenbrand, der sicher unvollständig
ist. - Keine Abbildung.
4 Urne mit abgepflügtem Rand. Teile des Ran-
des fanden sich im Innern der Urne. Ver-
ziert mit länglichen Buckeln in der Bauch-
zone und runden Buckelchen auf der Schul-
ter. Schwarzbraun. H. 17,6 cm. Keine Beiga-
ben. Nur einige wenige Stückchen Leichen-
brand. Die Urne ist möglicherweise bereits
in alter Zeit geleert worden. - Taf. 2,4;
Taf. 54, 4.
5 Einige wenige unverzierte Wandstücke
einer Urne. Boden, Rand und Oberteil weit-
gehend verloren. Keine Beigaben, nur ein
kleines Stück Urnenharz. Rekonstruktion
der Urnenform nicht mehr möglich. - Keine
Abbildung.
6 a) Boden und einige Wandteile einer ver-
zierten Urne, bis zu einer H. von 8,5 cm
erhalten;
b) Eiförmiger Klumpen Umenharz;
c) sechs eiserne Niete eines Dreilagenkam-
mes mit geringen Resten des Kammes aus
Bein um die Niete herum. - Taf. 2, 6.
7 a) Untere Hälfte einer Urne, erhalten bis
14, 3 cm H., mit breiten, bandförmigen Fur-
chen am Unterteil versehen;
b) Bronzepinzette, 6,5 cm lang, mit Rillen
und Punkten verziert;
c) flacher, weißlicher verbrannter Feuerstein
mit schwach ausgebildetem Bulbus;
d) Brst. einer durchlochten, 1 cm starken,
runden Knochenscheibe, unverziert, wahr-
scheinlich ein Spinnwirtel;
e) kleines Brst. eines punkt-kreis-verzierten
Dreilagenkammes, dazu sieben zylindrische,
hohle Bronzeniete sowie zwei weitere Brst.
von hohlen Bronzenieten mit geringen Re-
sten des Kammes aus Bein darum herum,
Form des Kammes nicht mehr rekonstruier-
bar;
f) zwei zerschmolzene Bronzestücke;
g) großes, verrostetes Eisenstück, vielleicht
Spitze eines Messers;
h) kleines, gebogenes, bandförmiges Eisen-
stück, stark verrostet, vielleicht Brst. einer
Eisenpinzette. Einige weitere Eisenstücke
waren nicht mehr zu identifizieren. Viel
Leichenbrand. Der Leichenbrand lag bis zu
einer H. von 8 cm über dem Urnenboden
ganz kompakt. Darüber folgte bis zum Rand
gelber Sand. Der Leichenbrand ist komplett.
Wahrscheinlich handelt es sich um ein
Frauengrab. - Taf. 2, 7.
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