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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 2.1959

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Nr. 3
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Walter, Otto: Tagung des Deutschen Altphilologenverbandes in Stuttgart vom 20. bis 23. Mai 1959
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https://doi.org/10.11588/diglit.32957#0035
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Mitteilungsblatt

2. ]AHRGAKG ■ NR. <3
SEPTEMBER 1959

DES DEUTSCHEN ALTPHILOLOGENVERBANDES

Unter Miiwirknng von OStD. Leggewie und Stud. Prof. Dr. Pfister herausgegeben
von OStR. Dr. Illig (Kiel, Clausewitzstraße 14)

I N H ALT
Otto Walter

Tagung des Deutschen Altphilologenverbandes
in Stuttgart 1959
Hans Lohbauer

Die zweite Fremdsprache in den bayerischen
Realgymnasien und Oberrealschulen
A. Krafl

Stufenabitur zur Entscheidung’ 1'

Wilhelm Luther

Stufenabitur zur Entscheidung. Eine Entgegnung*

Otto Leggewie
Zeitschriftenschau
H errlinger

Sitzung des erweiterten Vorstandes

in Stuttgart 1959

Hinweise

Mitteilung

Raimund Pfister

Neuerscheinungen für den altsprachlichen
Unterricht

Zweitdruck

Tagung des Deutschen Altphilologenverbandes in Stuttgart
vom 20. bis 23. Mai 1959

Zur festlicLen Eröffnung der Tagung im Gustav-Siegle-Haus, unweit des
Grabes von Reuchlin in der Leonhardikirche, hatten sich etwa 400 Teilnehmer
eingefunden.

Der erste Vorsitzende konnte die Vertreter der Kultusministerien der Län-
der,. an ihrer Spitze den Kultusminister des gastgebenden Landes, Dr. Storz,
den Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Gäste aus Frankreich, der Schweiz,
österreich und - mit besonders herzlichem Beifall begrüßt - eine Gruppe aus
Mitteldeutschland willkommen heißen. Langanhaltender Beifall dankte dem
verehrten Senior der deutschen Erzieher, Herrn Professor Dr. Eduard Spranger,
dafür, daß er den Altphilologen die Ehre erwiesen hatte, zu ihrer Festver-
sammlung zu erscheinen.

Dr. Haag gedachte zunächst der Toten und nannte die Stuttgarter Her-
mann Binder und Wilhelm Nestle stellvertretend für die vielen, die uns seit
der letzten Tagung verlassen haben. Die höhere Schule - so führte er dann
aus — will zu einem Dienst höherer Verantwortung in der Gegenwart er-
ziehen. Es hieße aber diese Aufgabe mißverstehen, wenn man aus dem in-
dustriell-technischen Charakter unserer Zeit den Schluß ziehen wollte, Jugend-
bildung heute müsse den jungen Menschen lediglich in die technische Zivili-
sation einführen und zu einem zweckmäßigen Verhalten in der Gegenwart
anleiten. Die Technik bedarf des Herrn, des Menschen; er allein kann ihr Sinn

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