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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 3.1960

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Nr. 2/3
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Zeitschriftenschau des Landesinstituts für den altsprachlichen Unterricht
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Neuerscheinungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.33058#0030
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schäftigen. Die Bibliothek Bodmer in der Schweiz brachte die erste und m. W. bisher
einzige Yeröffentlichung. Nachdem schon der Funk sich seiner angenommen hat, dürfte
es an der Zeit sein, es auch für die Schule zugänglich zu machen.

(Inzwischen erschienen: Mette, H. J., Menandros, Dyskolos, Göttingen 1960, Kri-
tische Textausgabe; Treu, M., Menander, Dyskolos, Heimeran, o. J., Text, Übersetzung,
Erläuterungen, Bibliographie mit 74 Nummern. - Red.)

Neuerscheinungen

Die alten Sprachen, Eine Bibliographie, Texte, Übersetzungen, Lehrbücher, Wörter-
biicher, Zeitschriften, Hilfsliteratur, Farbdias, Langspielplatten. Schriftenreihe
„Schule und Buch“ Bd. I, 2. Aufl. 1959, Deutsches Buchkontor Bad Nauheim, bear-
beitet von Dr. Max Rohwerder, mit einem Geleitwort von Dr. Erich Haag, 1. Yors.
des DAV, Preis 2.50 DM.

Aus dem Vorwort: „Seit dem Erscheinen der ersten Auflage vom 1. April 1955 sind
zu den 994 Titeln bis zum 1. August 1959 noch 793 Titel hinzugekommen. . . . Das Heft
soll dem Lehrer an der Universität und Schule, dem Studenten, dem Herausgeber, dem
Verfasser, dem Verleger, dem Buchhändler und nicht zuletzt dem Freund und beson-
ders dem Gegner der klassischen Sprachen und Bibliophilen Zeit ersparen, indem es ihn
durch den Irrgarten der 114 (!) Verlagskataloge fiihrt.“ Das Bändchen legt in all seinen
Abschnitten auf Vollständigkeit Wert: So bietet es unter anderem auch neben allen
erreichbaren Textausgaben lückenlosen Einblick in die bald zu große Zahl aller vor-
handenen Lehrbücher. Zur raschen und vollständigen Orientierung ist die mühselige
genaue Zusammenstellung gut zu verwenden.

Wiener hnmanistische Blätter, hrsg. v. Verein der Freunde des humanistischen Gym-
nasiums. Scliriftleitung: Hofrat Dr. Friedrich Wotke in Zusammenarbeit mit Univ.-
Prof. Albin Lesky

Die erste Reihe der Mitteilungen des Vereins reichte von 1906 bis 1936, die zweite
begonnen 1956, soll von nun an „Wiener humanistische Blätter“ heißen. Aus dem Ge-
leitwort: „Keineswegs wollen wir vorhandenen Fachzeitschriften eine neue hinzufügen.
Wir wenden uns vielmehr an alle jene, die unsere Überzeugung teilen, daß die geistigen
Grundlagen unserer Kultur nicht minder wichtig sind als die technische Gestaltung unse-
rer Lebensformen, und daß allein eine sinnvolle Synthese dieser beiden Faktoren einen
Weg über die Abgründe der Zeit verheißt. . . . Fachlich wohlfundierte, aber nicht mit
spezieller Problematik beladene Aufsätze, auch solche programmatischer Art, und Pro-
ben aus antiker und moderner Literatur sollen in jene weiten geistigen Räume führen,
aus denen die abendländische Kultur hervorgegangen ist, und aus denen sie . . . immer
neuen Baustoff erhält.“ In diesem Sinne empfiehlt sich das erste Heft mit folgenden
Aufsätzen: Antiker Mythos im modernen Drama (M. Dietrich, Wien), Antike Kunst
und Humanismus (H. Kenner, Wien), Dionysos und unsere Religionsgeschichte (K.
Kerenyi, Ascona), Macht und Idee, Zur Interpretation von Thukydides und Platon
(H. Herter, Bonn). Jährlich erscheint ein Heft zum Preis von 2 - DM.

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