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Deutscher Altphilologenverband [Editor]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 6.1963

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Nr. 4
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Imiela, Heinz: Nachrichten, eingesandte Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.33064#0048
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Festschrifl des Gymnasium Theodorianum in Paderborn 1962, aus Anlaß der
350. Wiederkehr der Grundsteinlegung des Schulgebäudes. Sie enthält Beiträge
von Lehrern und Schülern, auch ehemaligen, aus den verschiedensten Fächern.
Es seien hier nur die Aufsätze genannt, die sich mit Themen der Altphilologie
befassen: S. 57 H. Kloesel: Augustinus und die Möglichkeiten eines christlichen
Humanismus. S. 93 F. J. Weber: Das Prooemium der Ilias. S. 97 E. Krüger:
„Vieles Gewaltige lebt“. S. 104: L. Dieckstall, Der Kronrat der Perser im Ge-
schichtswerk des Herodot. S. 109: S. Gronemeyer, Hippokrates von Kos. S. 118:
H. von Rüden, Aristoteles und die Biologie. S. 124: F. J. Weber, Demokrits
Lehre von den Atomen. S. 185: StRn I. Tippenkötter, Die Bedeutung des Gottes
Hermes in der Erzählenden Dichtung Thomas Manns. Dies eine besonders fein-
sinnige Studie mit überraschenden Aspekten.

Der Redaktion wurde zugesandt von der Norddeutschen Verlagsanstalt
O. Goedel, Hannover und Ffm., Präparationen zu Tacitus, neu herausgegeben
von Dr. W. Jäkel (früher Kraft und Rankes Präparationen), bearbeitet von Dr.
Th. Herrle, Wolfsburg. Die Präparationen wollen keine Schülerkommentare
sein, sie stellen nur das Wortmaterial zur Verfügung, die Vokabelhilfen sind
reichlich gegeben, oft mehrfach. Sie sind keine Vorwegnahme der eigentlichen
sprachlichen und interpretatorischen Arbeit. Es liegen vor: Heft 5 zu Tac. Ann. I
1-52, 55-72; Heft 6 zu Tac. Ann. II 5-32, 37-46, 53-55, 59-63, 69-75, 82-83,
88, III 1-18, 25-28, 52-54; Heft 12 zu Tac. Ann. III 65, IV 32-35, XIV 1-16,
51-56, XVI 18-19, 21-35.

Querolus sive Aulularia, Griesgram oder die Topfgeschichte, von einem un-
bekannten Verfasser, für den Schulgebrauch bearbeitet von W. Emrich (Klett
Verl.). Dazu erschien ein umfangreicher Aufsatz, ebenfalls von W. Emrich, in
„der altsprachliche Unterricht“, Heft 1 (VI); darin wird auf die Möglichkeit
hingewiesen, dieses Stück als Anfangslektüre zu wählen, ausführliche Begrün-
dung dazu gegeben, über die Sprache des Stückes gehandelt, der Inhalt skizziert,
Literaturhinweise gegeben. Alles erwägenswert und anregend.

„Europa und der humanistische Geist cc von Dr. A. Fitzek (Bad Kissingen).
Ein Aufsatz in der Zeitschrift „Europäische Erziehung“, der mit Hinweisen auf
das vom selben Verfasser erschienene „Lateinische Lesebuch für die Oberstufe:
Geistige Grundlagen Europas“ zuerst die gegenwärtige Situation des altsprach-
lichen Unterrichts behandelt, dann die Bildungswerte der Antike und des Chri-
stentums, und schließlich, wie sich aus diesen beiden Ivräften europäischer Geist
und humanistischer Gesinnung bilden konnten.

Satura Lanx, eine Auswahl lateinischer Dichtung für die Mittel- und Ober-
stufe, zusammengestellt und erläutert von Alfred Richter (Diesterweg Verl.). Sie
enthält Werke römischer Dichter vom 2. Jahrh. v. Chr. bis zum 5. Jahrh. n. Chr.,
ferner Auszüge aus der geistlichen und weltlichen Dichtung des Mittelalters. Die

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