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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 18.1975

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Nr. 2
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Streifzug durch die Zeitschriften der Landesverbände im DAV
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https://doi.org/10.11588/diglit.33069#0036

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bar erforderlich, daß im Angebot des 5. Schuljahres auch Latein neben dem Eng-
lischen und Französischen erscheint. Dabei werden thesenartig fünf Vorteile des
Lateinischen gegenüber den modernen Fremdsprachen herausgestellt.
Krefeld, Heinrich: Latein in der Orientierungsstufe Niedersachsens. XXII (1974) 3, 3 ff.
— Der Beitrag kennzeichnet das Ringen für Latein auch in einer eventuell schul-
formunabhängigen Orientierungsstufe. Der im Anschluß abgedruckte Aufsatz „La-
tein ab Klasse 5 bietet viele Vorteile“ aus der „Braunschweiger Zeitung" vom 12. 1.
1974 zeigt ein gutes Beispiel für sachlich fundierte und gezielte Öffentlichkeits-
arbeit.
Rheinland-Pfalz: Mitteilungen des Landesverbandes Rheinland-Pfalz im Deutschen
Altphilologenverband.
Schriftleitung: OStR Ferdinand Broemser, Andernach, Roonstr. 13; Dr. Hans-Joachim
Glücklich, 62 Wiesbaden, Nerotal 1c (ab 1.1.1975!).
Prutscher, Uwe: Grundinformation: Latein in der Mainzer Studienstufe. (1974) 1/2,
2 ff. - Der Beitrag stellt ein Informationsblatt der Fachdidaktischen Kommission
Latein - Sekundarstufe II — dar, das als Grundlage für Eltern- und Schülerberatung
vor Eintritt in die Studienstufe gedacht ist.
Heupel, Carl: Reflexion über Sprache.im Latein. (1974) 1/2, 6 ff. Verf. gibt ein Re-
sümee über ein Referat zum genannten Thema. Im Gegensatz zur kommunikativen
Kompetenz der Neueren Sprachen wird für die Alten Sprachen Kognition und Re-
flexion, also Sprachkennen an Stelle von Sprachkönnen, herausgestellt. Neben dem
Lernziel der Lektürefähigkeit wird dabei die Sprachreflexion - als eine meta-
kommunikative Tätigkeit —• als eigenes Ziel betont. Ferner wird ausgeführt, die alte
Formen- und Satz-Grammatik müsse durch eine Funktions- und Text-Grammatik
ersetzt werden. Ausgangspunkt könne dazu nicht die Morphologie, sondern ein allge-
meines Syntax-Modell sein, in das die Morpheme Schritt für Schritt eingeordnet
würden.
Glücklich, Hans-Joachim: Begründung des Griechischunterrichts. (1974) 3/4, 8 ff. - Der
Beitrag bringt einige Begründungen, die Argumentätionshilfe bei der Entscheidung
zwischen Griechisch und Französisch in der 8. Klasse sein können: 1. Vielseitigkeit -
2. Plastizität und Anschaulichkeit — 3. Relative Einfachheit - 4. Fortwirkende Denk-
modelle - 5. Komplexes, fächerübergreifendes Denken.
Ernst Rieger, OStR am Wittelsbacher-Gymnasium in München, 8000 München 50,
Ehrenbreitsteiner Straße 25

Hinweise
1. Das Vorstandsmitglied Prof. Dr. Peter Steinmetz hat am 2. März sein 50. Lebens-
jahr vollendet. Der Vorsitzende des Verbandes hat im Namen aller Mitglieder die
besten Glückwünsche ausgesprochen.
2. Prof. Dr. Otto Seel, der Erlanger Latinist und Gräzist, ist am 11. Februar im Alter
von 68 Jahren verstorben. Mit Verständnis und Interesse hat er die Arbeit des DAV
verfolgt und ihn zu fördern versucht.
3. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen im DAV hat zwei gelungene Werbe-
schriften herausgebracht: „LATEIN“, Informationen für Schüler und Eltern (er-'
hältlich beim LV, 5628 Heiligenhaus, Meisenweg 12) und „Was lernt man, wenn
man Griechisch wählt?“ (erhältlich beim LV, 444 Rheine, Wieteschstr. 51).

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