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Deutscher Altphilologenverband [Editor]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 18.1975

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Nr. 4
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Vester, Helmut: Affektive Lernziele in amerikanischer Sicht
DOI article:
Heilmann, Willibald: Ziele des Lateinunterrichts
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https://doi.org/10.11588/diglit.33069#0067

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Hicks, H. L.: The Invisible Curriculum. In: Phi Delta Kappan (Mai 1969), S. 602.
Krathwohl, D. R.: Taxonomy of Educational Objectives. Handbook II: Affective
Domain. New York 1964.
Metfessel, N. S. et ab: Instrumentation of BloonTs and Krathwohl’s Taxonomies for
the Writing of Educational Objectives. In: Psychology in the Schools 6 (1969), S.
227 ff. (abgedruckt in: Kibler, R. T.: Behavioral Objectives and Instruction. Boston
1970, S. 177ff.).
Meyer, H. L.: Trainingsprogramm zur Lernzielanalyse. Frankfurt/M. 21975.
Valette, R. M.IDisick, R. S.: Modern Language Performance Objectives and Indivi-
dualization: A Handbook. New York/Chicago/San Francisco/Atlanta 1972.
Vester, H.: Bildungsreform in den USA und in Deutschland. In: Anregung 20 (1974),
S. 73 ff.
-, Curriculare Theorie und die Alten Sprachen. Ein Vergleich mit der gegenwärtigen
Entwicklung in den Vereinigten Staaten. In: AU XVIII 3 (1975), S. 5 ff.
Washeburn, C.: An Eighty-Year Perspective on Education. In: Phi Delta Kappan (Mai
1963), S. 72.
Juli 1975 Helmut Vester

Ziele des Lateinunterrichts

Weiterentwicklung der Matrix und des Katalogs von möglichen Fachleistungen
des Lateinunterrichts, Materialien zur Curriculum-Entwicklung, 8 ff.
Es wird versucht, die Matrix mit dem Katalog von möglichen Fachleistungen
des Lateinunterrichts so zu formulieren, daß an manchen Stellen Angaben er-
gänzt oder differenziert werden, durchgängige Gesichtspunkte klarer erkennbar
werden und Zusammenhänge, die zwischen den Lernzielen der einzelnen In-
haltsklassen und zwischen denen der verschiedenen Inhaltsklassen bestehen,
deutlicher zum Ausdruck kommen. Dabei wird von folgenden grundlegenden
Gesichtspunkten ausgegangen:
Alle möglichen Fachleistungen des Lateinunterrichts sind nur über das Ver-
stehen von Texten zu erreichen oder stehen in Zusammenhang mit dem Ver-
stehen von Texten. Anders ausgedrückt: Alles, was getan wird, führt zur
Sprache von Texten hin oder hat die Sprache von Texten zur Grundlage. Der
entscheidende Ausgangspunkt aller Überlegungen muß also die Sprache als die
Sprache von Texten sein. Das wiederum bedeutet, daß man eine möglichst un-
eingeschränkte Auffassung von Sprache im Blick haben muß, die dieser Tatsache
entspricht: Sprache nicht als grammatisches oder stilistisches Instrumentarium,
sondern als Sprache in kommunikativer Funktion.
Die Sprache von Texten ist die Grundlage, auf die hin oder von der aus die
Inhaltsklassen in fachspezifischer Weise zur Geltung kommen. Die Inhaltsklas-
sen sind funktionale Aspekte im Zusammenhang, des Verstehens der Sprache
von Texten. Denn die Sprache eines Textes ist davon beeinflußt, daß der Text

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