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Meier-Graefe, Julius [Hrsg.]; Corot, Jean-Baptiste-Camille [Ill.]
Corot — Berlin, 1930

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https://doi.org/10.11588/diglit.27162#0014
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Uonuort

Von einem Künstler zwischen diesen beiden Arten handelte mein letztes Buch, das ich
wegen der vielen Süßigkeiten, die darin Vorkommen, Ihrer Männlichkeit nicht zu emp-
fehlen wage. Renoirs Kampf um die Reihe wurde von seiner Herkunft begünstigt, aber sie
hat ihm nicht äußerste Anstrengungen erspart. Heute will ich von dem Vorgänger Renoirs
berichten. Bei ihm tritt die Norm anscheinend selbsttätig in Wirkung. Das wird Ihnen
sicher nicht gefallen, denn Sie wollen den Kampf, und glückliche Menschen sind Ihnen
verdächtig. Vielleicht beschwichtigt Sie der Hinweis auf die meisten Heroen unserer
Zeit, auch viele germanischen Geblüts, die von diesem Friedwart ihren Segen empfingen.

ANMERKUNG

Unter Sammlung Moreau ist die im Jahre 1906 von Moreau-Nelaton dem Louvre geschenkte Sammlung
zu verstehen, die sich gegenwärtig im Pavillon Marsan des Louvre (Musee des Arts decoratifs) befindet.
Die in Klammer gesetzten römischen Zahlen weisen auf dieTafeln mit den Abbildungen; die arabischen
Zahlen, denen ein R vorausgeht, weisen auf die laufende Nummer in dem von Alfred Robaut her-
gestellten Katalog, der von Moreau-Nelaton in seinem vierbändigen Werk „Oeuvre de Corot“
(H. Floury, Paris 1905) veröffentlicht wurde. Der erste Band dieses Werkes enthält die von
Moreau-Nelaton verfaßte Biographie. Sie ist gemeint, wenn Moreau-Nelaton zitiert wird. Der
Text der Biographie wurde später unverändert unter dem Titel „Corot, raconte par lui-meme“
abgedruckt (Henry Laurens, Paris 1924).
 
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