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Garbo. Gelee.
worin er den besten florentinischen Meistern des Quattro-
cento nahezu gleichkommt.
Tempera. Pappelholz, rund, Durchmesser: 0,84. — Sammlung Solly, 1821.
98. Thronende Maria mit dem Kinde und Heiligen.
Das Kind auf dem Schoosse haltend sitzt Maria auf
dem Throne, von dem aus eine steinerne Brüstung,
über welcher die landschaftliche Ferne sichtbar ist,
nach beiden Seiten fortläuft. Neben Maria rechts
und links je ein verehrender Engel; hinter dem zur
Linken beugt sich der kleine Johannes der Täufer
zum Christkinde vor. Vor den mit einem persischen
Teppich bedeckten Thronstufen links der hl. Se-
bastian, den Pfeil in der Rechten, rechts der hl. An-
dreas mit dem Kreuz?.
Gehört zu den besten Werken des Meisters.
Tempera. Pappelholz h. 1,62, br. 1,44. — Sammlung Solly, 1821.
Garofalo. Benvenuto Tisi, gen. Garofalo, s. Tisi.
Gelder. Aart de Gelder, s. unter Rembrandt van Rijn.
Gelee. Claude Gelee oder Gellee, gen. Claude le Lorrain. (?)
Französische und Römische Schule.
Landschaftsmaler und -radirer, geb. im Schlosse
Chamagne (bei Mirecourt im damaligen Lothringen,
daher der Beiname des Künstlers) um 1600, f zu Rom
den 21. Nov. 1682. Schüler des Agostino Tassi zu Rom
und unter dem Einflüsse von Paulus Bril ausgebildet.
Thätig vornehmlich zu Rom.
428. Heroische Landschaft. Eine Gruppe hoher voll-
belaubter Bäume zieht sich von rechts bis in die
Mitte des Bildes; links im Vordergründe hügeliges
Erdreich, das sich in wechselnden Plänen bis zu
den fernen, den Horizont abschliessenden Bergen er-
streckt. Vorn am Ausgang des Waldes Diana,
welche den wieder belebten Hippolyt mit der Nymphe
Aricia verbindet (im Hain der Egeria, Virgil’s Aeneis
VII. 762 f.); rechts im Walde zwei ruhende Nymphen.
Garbo. Gelee.
worin er den besten florentinischen Meistern des Quattro-
cento nahezu gleichkommt.
Tempera. Pappelholz, rund, Durchmesser: 0,84. — Sammlung Solly, 1821.
98. Thronende Maria mit dem Kinde und Heiligen.
Das Kind auf dem Schoosse haltend sitzt Maria auf
dem Throne, von dem aus eine steinerne Brüstung,
über welcher die landschaftliche Ferne sichtbar ist,
nach beiden Seiten fortläuft. Neben Maria rechts
und links je ein verehrender Engel; hinter dem zur
Linken beugt sich der kleine Johannes der Täufer
zum Christkinde vor. Vor den mit einem persischen
Teppich bedeckten Thronstufen links der hl. Se-
bastian, den Pfeil in der Rechten, rechts der hl. An-
dreas mit dem Kreuz?.
Gehört zu den besten Werken des Meisters.
Tempera. Pappelholz h. 1,62, br. 1,44. — Sammlung Solly, 1821.
Garofalo. Benvenuto Tisi, gen. Garofalo, s. Tisi.
Gelder. Aart de Gelder, s. unter Rembrandt van Rijn.
Gelee. Claude Gelee oder Gellee, gen. Claude le Lorrain. (?)
Französische und Römische Schule.
Landschaftsmaler und -radirer, geb. im Schlosse
Chamagne (bei Mirecourt im damaligen Lothringen,
daher der Beiname des Künstlers) um 1600, f zu Rom
den 21. Nov. 1682. Schüler des Agostino Tassi zu Rom
und unter dem Einflüsse von Paulus Bril ausgebildet.
Thätig vornehmlich zu Rom.
428. Heroische Landschaft. Eine Gruppe hoher voll-
belaubter Bäume zieht sich von rechts bis in die
Mitte des Bildes; links im Vordergründe hügeliges
Erdreich, das sich in wechselnden Plänen bis zu
den fernen, den Horizont abschliessenden Bergen er-
streckt. Vorn am Ausgang des Waldes Diana,
welche den wieder belebten Hippolyt mit der Nymphe
Aricia verbindet (im Hain der Egeria, Virgil’s Aeneis
VII. 762 f.); rechts im Walde zwei ruhende Nymphen.