li. Vorstell. Mkhs-Tag
gen und als Herzog in Westvalnmit
den vorgenanten Frey-Grefen schaffest
und bestellest/ daßSi folichen vorgenan-
tcn vnsernGebotte undGeschefften in den
Sachen gehorsam sein undgnug tun/da-
mit dem benanten vnserm Oheim und
Fürsten nit Notturfft werde/vnö des-
halb verrer m ClagweiS anzelangen.
Daran tut dein Lieb vnser ernstlich Mei-
nung und gut gefallen/ denn obSi dem
Vngehorsam sein und dawider tlm wur«
den / woltm wir auff den obgenanten
schirist künfftigen erstreckten Gerichtz-
Tag/ aufAnruffen und Negern dez be-
nanten unsers Oheims/ wider Si rich-
ten und crgeen laßen / ivas sich in soli-
chem nach Ordnung dez Rechtens gebu-
xenwürde. Geben zu der newen Stadt
an Freitag vor sand OßwaldS-Taq
vomini mv. vnsers Reichs
im funffzehenden / und des Katserthumö
rm dritten Jare.
KämsnZÄkum Domini kmpem-
rosis, in conlilio. VlriMS
Weltzli.
XU. Keyftrltch anvie Reich-Skänd-
re, wegen Herzog Wilhelms zu Sachßm
caRcrs einige Frey'Grafen der WcsipiM.
schm Gerichte. 1454.
MGIr Friderich von Gottes Gnaden
WD Römischer Keyser/ zu allen Zeiten
Vierer desReichS/Herzogzu Oesterreich/
zu Steyr zu Karndcn/ und zu Kram/
Grave zu Toro! rc, Empieten allen und
yeglichen unfern lrnd des lxiligen Reichs
Fürstcn/GeistlichcnundWeltlichen/Pre-
laten/ Graven/ fteyen/ Herren/ Rittern/
Knechten / Stetten und allen andern un-
fern und des Reichs Underthanen und
Gctrewen/inwaö Wirden States oder
Wesens die sein / die mit diesem unseren
Briefe crmant werden/unser Gnade lind
allez Gute/ Erwirdigen/ Hochgebormn/
Ersamen Edcln/und lieben Getreuen:
Als wir vormahls aufClage undAnbrin-
gen desHochgcporncn Wilhelms/ Her-
zogen zu Sachßen/ Lärmt-Graven in
Dörtngen undMarggraven zuMeyßen/
unsers lieben Oheimbs und Fürsten/von
wegen folicher Bcswernüß/ so Im und
etlichen seinen Reten/ Mannen/ Die-
nern und Stetten/vvn Clagwegcn Bar-
tbolomes von Bibra / und ander seiner
Anhänger/ durch Johann Gardenwechs
zuLlmprirg/ Wilhelm vonderSunger/
zu Dortmunden und Waltdorss/ Wp,
M FmttckfM 7.e--?.
negken Praßkentale zu Prackel und
Btntheim/ vnd Johann von Valbrccht
zu Lundenscheid in dem Suderlande/
Frey-Greffen/ als sie sich schreiben / mit
Westvalischen Gerichten/ wider unser
Küniglich Kefoi Mäcion zu Franckford be-
schlossen/ und über daß Sr den Clegem
Rechtens an pillrchen Stetten nie vorge-
wesen sein/ und auch über Jr völlige ver-
borgte/ Rechtbott rind Advordrung zu
Eren und Gecht/ nach laut derselben un-
ser ksfoi-msrioa bescheen/ zugefügt sein
sullen/nnd alifJr^ppcitacion,durch unser
Kepserlich Brive/ undbeyflvercn Pcnen
ernstlich haben gebotten/ solich Ladung
und Proceß/ wider die vorgenannten un-
fern Oheim und die seinen außgangen/
abzetünde/ und fürkcrin den Sachen wi-
der Sinitze proceÄren rc. Denn obSr
solichs zetunnitvcrmeinten/ Sy darum
für uns zu Recht geheischcn und geladen
haben / sodann derselb unser Vriffc so-
lichö allez mit mer Worten innhaltet/
hat uns der obgenannt unser lieber O-
heim und Fürst pez abermahl geschriben
un- fürbringen Laßen / als Er von sein
und der seinen wegen/Si mit demselben
unfern Keyferlichen Briven hab ersuchen
laßen/ folichen unfern Geboten Gehor-
sam zesein. So haben fy die verachtet
undvermeinm darüber noch in solichem
Irem Fürnemcn widerJn und die seinen
mit Westvelischen Gerichten zuvollefarn
und zu proceclirn/und wiewol wir auf
unser vorigen Ladung zu denselben Fri-
Greven umb solich Jr Ungehorsam yetz
hetten richten mügen/iedoch so haben wie
dasvonGnaden wegen dißmalS ansteen
laßen/ und das Recht deshalb geschoben
biß auf den nechsten Gerichtz-Tag nach
Sand Martins Tag schirstkünfftig/ in
Meyming datzwüschen aufdem Tag der
gemeinen Versamnung unser und deö
Reichs Kurfürstcn/Fürsten cmdGetrcw-
en/ der zu Sand Michelö-Tag fchirist-
künfftig zuFranckfurt soll gehalten wer-
den / Rats zepsiegen/waS sich in solichem
nach Gelegenheitder Sachen gebure und
darauf den obgenannten Mey-Greven
yetz in unsernKayserlichen Briven bei) der
Peen in der vorgenanteni<etormscion be-
griffen aber ernstlich geboten/daß Sy so-
licher vorgerürter Proceß wider den ob-
genanten unfern lieben Oheim / Herzog
Wilhelmen und dieselben seinRete/ Man-
ne/ Diener und Stette auögangen/ vor
solichem entlichen Auötrag der Sachen
und in maßen wir Ihn/ nach laut unser
Brieve/ vomralö zetun geboten habe^/
gen und als Herzog in Westvalnmit
den vorgenanten Frey-Grefen schaffest
und bestellest/ daßSi folichen vorgenan-
tcn vnsernGebotte undGeschefften in den
Sachen gehorsam sein undgnug tun/da-
mit dem benanten vnserm Oheim und
Fürsten nit Notturfft werde/vnö des-
halb verrer m ClagweiS anzelangen.
Daran tut dein Lieb vnser ernstlich Mei-
nung und gut gefallen/ denn obSi dem
Vngehorsam sein und dawider tlm wur«
den / woltm wir auff den obgenanten
schirist künfftigen erstreckten Gerichtz-
Tag/ aufAnruffen und Negern dez be-
nanten unsers Oheims/ wider Si rich-
ten und crgeen laßen / ivas sich in soli-
chem nach Ordnung dez Rechtens gebu-
xenwürde. Geben zu der newen Stadt
an Freitag vor sand OßwaldS-Taq
vomini mv. vnsers Reichs
im funffzehenden / und des Katserthumö
rm dritten Jare.
KämsnZÄkum Domini kmpem-
rosis, in conlilio. VlriMS
Weltzli.
XU. Keyftrltch anvie Reich-Skänd-
re, wegen Herzog Wilhelms zu Sachßm
caRcrs einige Frey'Grafen der WcsipiM.
schm Gerichte. 1454.
MGIr Friderich von Gottes Gnaden
WD Römischer Keyser/ zu allen Zeiten
Vierer desReichS/Herzogzu Oesterreich/
zu Steyr zu Karndcn/ und zu Kram/
Grave zu Toro! rc, Empieten allen und
yeglichen unfern lrnd des lxiligen Reichs
Fürstcn/GeistlichcnundWeltlichen/Pre-
laten/ Graven/ fteyen/ Herren/ Rittern/
Knechten / Stetten und allen andern un-
fern und des Reichs Underthanen und
Gctrewen/inwaö Wirden States oder
Wesens die sein / die mit diesem unseren
Briefe crmant werden/unser Gnade lind
allez Gute/ Erwirdigen/ Hochgebormn/
Ersamen Edcln/und lieben Getreuen:
Als wir vormahls aufClage undAnbrin-
gen desHochgcporncn Wilhelms/ Her-
zogen zu Sachßen/ Lärmt-Graven in
Dörtngen undMarggraven zuMeyßen/
unsers lieben Oheimbs und Fürsten/von
wegen folicher Bcswernüß/ so Im und
etlichen seinen Reten/ Mannen/ Die-
nern und Stetten/vvn Clagwegcn Bar-
tbolomes von Bibra / und ander seiner
Anhänger/ durch Johann Gardenwechs
zuLlmprirg/ Wilhelm vonderSunger/
zu Dortmunden und Waltdorss/ Wp,
M FmttckfM 7.e--?.
negken Praßkentale zu Prackel und
Btntheim/ vnd Johann von Valbrccht
zu Lundenscheid in dem Suderlande/
Frey-Greffen/ als sie sich schreiben / mit
Westvalischen Gerichten/ wider unser
Küniglich Kefoi Mäcion zu Franckford be-
schlossen/ und über daß Sr den Clegem
Rechtens an pillrchen Stetten nie vorge-
wesen sein/ und auch über Jr völlige ver-
borgte/ Rechtbott rind Advordrung zu
Eren und Gecht/ nach laut derselben un-
ser ksfoi-msrioa bescheen/ zugefügt sein
sullen/nnd alifJr^ppcitacion,durch unser
Kepserlich Brive/ undbeyflvercn Pcnen
ernstlich haben gebotten/ solich Ladung
und Proceß/ wider die vorgenannten un-
fern Oheim und die seinen außgangen/
abzetünde/ und fürkcrin den Sachen wi-
der Sinitze proceÄren rc. Denn obSr
solichs zetunnitvcrmeinten/ Sy darum
für uns zu Recht geheischcn und geladen
haben / sodann derselb unser Vriffc so-
lichö allez mit mer Worten innhaltet/
hat uns der obgenannt unser lieber O-
heim und Fürst pez abermahl geschriben
un- fürbringen Laßen / als Er von sein
und der seinen wegen/Si mit demselben
unfern Keyferlichen Briven hab ersuchen
laßen/ folichen unfern Geboten Gehor-
sam zesein. So haben fy die verachtet
undvermeinm darüber noch in solichem
Irem Fürnemcn widerJn und die seinen
mit Westvelischen Gerichten zuvollefarn
und zu proceclirn/und wiewol wir auf
unser vorigen Ladung zu denselben Fri-
Greven umb solich Jr Ungehorsam yetz
hetten richten mügen/iedoch so haben wie
dasvonGnaden wegen dißmalS ansteen
laßen/ und das Recht deshalb geschoben
biß auf den nechsten Gerichtz-Tag nach
Sand Martins Tag schirstkünfftig/ in
Meyming datzwüschen aufdem Tag der
gemeinen Versamnung unser und deö
Reichs Kurfürstcn/Fürsten cmdGetrcw-
en/ der zu Sand Michelö-Tag fchirist-
künfftig zuFranckfurt soll gehalten wer-
den / Rats zepsiegen/waS sich in solichem
nach Gelegenheitder Sachen gebure und
darauf den obgenannten Mey-Greven
yetz in unsernKayserlichen Briven bei) der
Peen in der vorgenanteni<etormscion be-
griffen aber ernstlich geboten/daß Sy so-
licher vorgerürter Proceß wider den ob-
genanten unfern lieben Oheim / Herzog
Wilhelmen und dieselben seinRete/ Man-
ne/ Diener und Stette auögangen/ vor
solichem entlichen Auötrag der Sachen
und in maßen wir Ihn/ nach laut unser
Brieve/ vomralö zetun geboten habe^/