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https://doi.org/10.11588/diglit.14429#0045
— 43 —
Mon. Ined. XII Tf. 21 (Form 70) ; Venus Pompejana a. a. 0.
III Tf. 6 Nr. b. Mit Blüten und Blättern: Furtwängler,
S. Saburoff Tf. 7. Mit Ölzweigen: Sarapis, Overbeck, Kunst-
mythol. I, II Münztafel 4 Nr. 26/27. Sich erweiternd wie
ein Kalathus (vgl. S. 95): Heibig, Führer3 Nr. 16.
Aber die anderen Formen sind darum nicht verschwun-
den: weit bei einem Athenarelief aus Philippi1) (Form 87)
und einer Statue aus Knidos im Britischen Museum2), wo
der Polos noch besonders hoch ist. Einen hohen und sich
nach oben erweiternden hat die Arsinoe-Oikumene auf dem
Archelaosrelief3) (Form 93). Schmal und hoch ist er bei
kyrenäischen Terrakotten4) (Form 90), beim dionysischen
Dämon auf einem Bild der Farnesina5) (Form 91). Klein
wie nie vorher ist er auf dem boiotisch rotfigurigen Skyphos
Collignon-Couve 19406) und auf einer spätrotfigurigen Pelike
in Berlin, die ich mit freundlicher Erlaubnis von Zahn auf
Tafel VIII rechts abbilde7). Auch ganz winzig kleine Exem-
plare kommen vor: Pergamon-Skulpturen Nr. 455 (Form 81);
Br. M. coins Seleucid Kings Tf. XXIII Nr. 7 S. 87 Nr. 16
(Form 82). Mit unterem Wulst (S. 33): Brunn-Br. 410.
J) Melanges Perrot S. 263f.
2) Br. M. Sculpt. Nr. 1302.
3) Watzinger 63. Winckelmannsprogramm.
4) Winter, Typen II 57, 2; 124, 1.
s) Mon. Ined. XII Tf. 20.
6) Eine Photographie habe ich durch gütige Vermittlung von
O. Weinreich erhalten.
') Vaseninventar Nr. 4982; H. 20,6 cm; geflickt; schmieriger,
wenig glänzender, teilweise ins Bräunliche übergehender schwarzer
Firnis; Eierstab am Rand, über und unter den Figuren; unter den
Henkeln, die einen Grat haben, rechts eine einfache, links eine Doppel-
palmette. Flüchtige Zeichnung. Eine Herme mit kleinem Polos
nach rechts, davor ein Altar mit Wulstprofil unter der Platte. Herme
und Altar weiß. Nach rechts eilt ein bärtiger Pan fort; die Linke
hält eine große Schale; Kopf und Rechte rückwärts nach einer
sitzenden Mänade gewandt, die ihm den Kopf zuwendet. Rechte
hält Thyrsos, Linke, nur teilweise erhalten, das senkrecht stehende
Tympanon; Chiton mit laufendem Hund. Rückseite: 2 Jünglinge
im quer über die Brust gelegten Mantel. Der rechts hält einen
länglichen Gegenstand hoch,
Mon. Ined. XII Tf. 21 (Form 70) ; Venus Pompejana a. a. 0.
III Tf. 6 Nr. b. Mit Blüten und Blättern: Furtwängler,
S. Saburoff Tf. 7. Mit Ölzweigen: Sarapis, Overbeck, Kunst-
mythol. I, II Münztafel 4 Nr. 26/27. Sich erweiternd wie
ein Kalathus (vgl. S. 95): Heibig, Führer3 Nr. 16.
Aber die anderen Formen sind darum nicht verschwun-
den: weit bei einem Athenarelief aus Philippi1) (Form 87)
und einer Statue aus Knidos im Britischen Museum2), wo
der Polos noch besonders hoch ist. Einen hohen und sich
nach oben erweiternden hat die Arsinoe-Oikumene auf dem
Archelaosrelief3) (Form 93). Schmal und hoch ist er bei
kyrenäischen Terrakotten4) (Form 90), beim dionysischen
Dämon auf einem Bild der Farnesina5) (Form 91). Klein
wie nie vorher ist er auf dem boiotisch rotfigurigen Skyphos
Collignon-Couve 19406) und auf einer spätrotfigurigen Pelike
in Berlin, die ich mit freundlicher Erlaubnis von Zahn auf
Tafel VIII rechts abbilde7). Auch ganz winzig kleine Exem-
plare kommen vor: Pergamon-Skulpturen Nr. 455 (Form 81);
Br. M. coins Seleucid Kings Tf. XXIII Nr. 7 S. 87 Nr. 16
(Form 82). Mit unterem Wulst (S. 33): Brunn-Br. 410.
J) Melanges Perrot S. 263f.
2) Br. M. Sculpt. Nr. 1302.
3) Watzinger 63. Winckelmannsprogramm.
4) Winter, Typen II 57, 2; 124, 1.
s) Mon. Ined. XII Tf. 20.
6) Eine Photographie habe ich durch gütige Vermittlung von
O. Weinreich erhalten.
') Vaseninventar Nr. 4982; H. 20,6 cm; geflickt; schmieriger,
wenig glänzender, teilweise ins Bräunliche übergehender schwarzer
Firnis; Eierstab am Rand, über und unter den Figuren; unter den
Henkeln, die einen Grat haben, rechts eine einfache, links eine Doppel-
palmette. Flüchtige Zeichnung. Eine Herme mit kleinem Polos
nach rechts, davor ein Altar mit Wulstprofil unter der Platte. Herme
und Altar weiß. Nach rechts eilt ein bärtiger Pan fort; die Linke
hält eine große Schale; Kopf und Rechte rückwärts nach einer
sitzenden Mänade gewandt, die ihm den Kopf zuwendet. Rechte
hält Thyrsos, Linke, nur teilweise erhalten, das senkrecht stehende
Tympanon; Chiton mit laufendem Hund. Rückseite: 2 Jünglinge
im quer über die Brust gelegten Mantel. Der rechts hält einen
länglichen Gegenstand hoch,