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Deutscher Museumsbund [Mitarb.]
Museumskunde: Fachzeitschrift für die Museumswelt — 7.1911

DOI Artikel:
Jelinek, A.: Universalstativ für photographische Arbeiten
DOI Artikel:
Horwood, A. R.: A study in Museum arrangement, [2]
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.70502#0173

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Horwood, A Study in Museum Arrangement.

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Man löst die beiden Lager der Einstellschraube und entfernt dieselbe; dann
schiebt man den Bildträger ganz hinaus, den Kameraträger hinein, so daß die Vertikal-
nuten freigelegt werden, und nun schiebt man den Bildträger in die vertikalen Nuten
so, wie es die Abb. 3 zeigt. Über das Grundbrett des Bildträgers .schiebt man in die
Nuten ein schmales Brettchen mit Lager für die Einstellschraube und zieht darüber
den Kameraträger über den Tischrand so hinaus, daß das Objektiv des seitlich ange-
brachten Apparates sich über dem zu photographierenden Gegenstand befindet.
Die Schraube wird in die Lager eingelegt, und nun wird der Bildträger durch Anziehen
der Lager mit dem Rohre fest verbunden, so daß er steigt oder sich senkt, je nach-
dem man die Schraube rechts oder links dreht. Natürlich ist der Spielraum in diesem
Falle nicht so groß wie in der horizontalen Lage, aber er genügt für die meisten Fälle.
Die Mattscheibe ist bei unserem Stative in oben beschriebener Stellung 121 cm
über dem Fußboden, was ein bequemes Arbeiten ermöglicht.
Sollen Gegenstände ohne Schatten photographiert werden, legt man statt des
Reißbrettes eine Glasplatte auf den Bildträger und auf den Fußboden, darunter
kommt ein lichter Karton.
Damit dabei die obere Kante des Bildträgers keinen Schatten auf den unter
dem Gegenstände befindlichen Karton werfe, muß selbe so schmal als möglich sein
oder durch eine Metallstange ersetzt werden,
Welche Aufnahmen speziell in dieser Kamerastellung gemacht werden, wolle
man in dem zitierten Aufsatz Marktanner-Turneretschers (Museumskunde 1907)
nachsehen, Die Ausführungsweise der Aufnahmen ist ähnlich wie bei den vorher-
gehenden oder wie bei Marktanner-Turneretscher. Das eben beschriebene Stativ
kann leicht zu Hause hergestellt und nach eigenen Wünschen des Auftraggebers
umgeändert werden. Ich glaube daher, dasselbe für kleinere Anstalten und private
Arbeitsräume empfehlen zu können.

A STUDY IN MUSEUM ARRANGEMENT.
(ILLUSTRATED BY AN EXHIBIT EXPLANATORY OF THE FORM, STRUCTURE, RANGE IN
TIME, DEVELOPMENT, AND LIFE-HISTORY OF CEPHALOPODS FOSSIL AND RECENT.)
BY
A. R. HORWOOD.
(With 4 photographs.)
Structure of fossil Cephalopods.
The structure of fossil Cephalopods can, like their form, be determined only
from the shell characters. Both Nautiloids and Ammonoids are differentiated
and classified largely by means of the sutural characters which indicate externally
the outline of each septa or division between successive living-chambers.
Museumskunde VII, 3.

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