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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — 2.1903-1904

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Bach, Max: Ulmer Möbel
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https://doi.org/10.11588/diglit.6374#0053
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Von J^lax ßacb.

45

eine Crube; 3. in der Bebaufung, in welcher fieb „der fierren Kammer"
befand: drei Bettftatten, drei Sydlen, ein Schemel, ein trucblin, fünf
Ofcbe und elf Scbrannen, ein Speifekaften, drei grofse JHeblkaften,
zwei Cruben und
ein „forrydcl"*.

Der gotifcbeStil
hatte in Olm durch
die beiden Syrlin,
Tater und Sohn
(1450—1521), wahre
Criumpbe gefeiert,
das herrliche Chor-
geftühl im fünfter
fucht feines glei-
chen. Diele JVIeirter
waren aber nicht al-
lein Bildhauer und
Bildfcbnitzer, fie
waren zugleich auch
fcbUcbte Schreiner,
was verfebiedene

Hrbeiten ihrer
Rand, die nament-
lich bezeichnet find,
ausweifen, unter
anderem ein präch-
tiger Schränk im
Befitz des Rerrn
von Cupin in XUer-
feldbeij^lemmingen
von 1465. f\Q. U Die-
fe grofsen gotifeben
Schränke haben fieb

f\g. 2. Güre vom Ulmcr Ratbaua. 1509. jktzi im ©CTOCrbcmufcum.

vielfach erhalten, fie
waren gewöhnlich
aus vier Ceilen zufammengefetzt, die abnehmbar waren: der fufs,
der eigentliche Kaften in zwei Hbteilungen, durch ein Zwifcbenftück

* SHabrrcbeinUcb eine Banhfydel, vor dae ßett zu ftcllcn.
 
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