kann. Es stellt sich also die Wagnersche Periode
wie die Eckmannsche als eine nunmehr bis zu
gewissem Grade zum Abschuss gelangte Phase
unserer heutigen Geschmacksentwicklung dar.
Aber es gebührt ihr, wie der Eckmannschen
Kunst, das hohe Verdienst, in die Konvention
eine Bresche gebrochen zu haben. Gerade dass
wir sie, wie jene, heute schon von historischem
Gesichtspunkte aus betrachten können, erweist
ihre grosse Bedeutung in der Kunstentwicklung.
Da ist es denn heute noch von höchstem Inter-
esse und wird immer hohes Interesse bean-
spruchen, die Worte zu hören, mit denen der
führende Wiener Architekt seine Taten beglei-
tete. In einer Denkschrift hat er sie 1895 nieder-
gelegt, die 1901 in dritter Auflage erschienen ist.
Immer von neuem wiederholte der Wiener
Lehrer die Forderung, mit der Konvention zu
brechen und unseren heutigen Bedürfnissen
Formen von heute zu geben. Es schmälert das
Verdienst der Schrift nicht, wenn die ästhetischen
Peflexionen des Verfassers, mit denen er seine
Theorien stützt, manchmal der strengen Logik
wie die Eckmannsche als eine nunmehr bis zu
gewissem Grade zum Abschuss gelangte Phase
unserer heutigen Geschmacksentwicklung dar.
Aber es gebührt ihr, wie der Eckmannschen
Kunst, das hohe Verdienst, in die Konvention
eine Bresche gebrochen zu haben. Gerade dass
wir sie, wie jene, heute schon von historischem
Gesichtspunkte aus betrachten können, erweist
ihre grosse Bedeutung in der Kunstentwicklung.
Da ist es denn heute noch von höchstem Inter-
esse und wird immer hohes Interesse bean-
spruchen, die Worte zu hören, mit denen der
führende Wiener Architekt seine Taten beglei-
tete. In einer Denkschrift hat er sie 1895 nieder-
gelegt, die 1901 in dritter Auflage erschienen ist.
Immer von neuem wiederholte der Wiener
Lehrer die Forderung, mit der Konvention zu
brechen und unseren heutigen Bedürfnissen
Formen von heute zu geben. Es schmälert das
Verdienst der Schrift nicht, wenn die ästhetischen
Peflexionen des Verfassers, mit denen er seine
Theorien stützt, manchmal der strengen Logik