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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — 2.1903-1904

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Die Pflanze in der Kunst
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https://doi.org/10.11588/diglit.6374#0098
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88

Die pflanze in der Kunft.

zeitungen Klürt-
tembergs bekannt
geben liefe und als
er feine jMitglieder

noch befonders
durch die Yereins-
mitteilungen (Beft
6, ]VIai 1903) auf-
merkfam machte,
fich nicht ein hellte.
JNur wenige priva-
te und zwei Schu-
len, die Stuttgarter
frauenarbeitsfebu-
le und die weibliche
Hbteilung derfort-
bildungsfchule,rind
hinzugekommen;
um Tom ehr feien Tie
willkommen! Hber

Kapitel im meftebor des Hrbeit eines franzöfireben viele der Künftler

Domes zu Naumburg a. S. [Meirtcrs uma Tabr 1240. UJ1{j ©ewerbetrei-

benden, die die Ceipziger Husftellung febon befebickt hatten, ergriffen
die Gelegenheit, ihren Stücken noch weitere hinzuzufügen fie
mochten wohl Stuttgart für ein JHeuland des modernen Kunftgewerbes
halten —, und es find nicht die fchlechteften Hrbeiten, die fo nach-
träglich eingefügt worden find. — —

© © ©

Vichts ift ebarakteriftifeber für die neue Kunft als der Inhalt
eben diefer Husftellung. fragt man fich einen Hugenblick, was wohl
in anderen Zeiten des Gintritts neuer KunTtanfcbauungen eine folebe
Husftellung geboten hätte, was etwa, hätte paris ums jfabr 1200
feine Künftler gebeten, ihre JVIeinung von der „pflanze in der KunTt"
zu fagen, oder hätte die Renaiffance ihre ^euerer hiezu veranlafst,
zufammengekommen wäre, fo wird das Spezififcbe unferer Kunft-
beftrebungen klar vor Hugen treten. In der Zeit der werdenden
©otik — fie ift nach der Hnfcbauung vieler die einzige autoebtbone
europäifebe Kunft feit der Zeit der grieebifeben Hntike — wären es
 
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