Interpretationen 68
Hierarchie, unten herrscht Anarchie, Unreinheit und von den
Ordnungsmächten in Grenzen gebanntes Chaos (1983:114f). Jede
Ebene der Hierarchie steht nicht für sich alleine, sondern umfaßt
die unter ihr liegenden, schließt sie in sich ein und kontrolliert
sie. Genauso verkörpert auch jedes Wesen, das einer solchen Ebene
entstammt, diese in seiner strukturell klarsten, ausgeprägtesten
und mächtigsten Form, schließt aber auch auf niedrigeren Ebenen
ebenso niedrigerere, nicht so mächtige und auch weniger einheit-
liche, der Unordnung nähere Ausprägungen seiner selbst ein, ob es s
um einen Gott handelt oder einen Dämon; und unter bestimmten
Umständen kann ein solches Wesen auf die niederen Ebenen qua
Transformation hinabsteigen, deren Qualitäten übernehmen und
folglich auch ein Gott zu einem Dämon werden (1983:124).
Umgekehrt können Dämonen auch wieder göttlichen Charakter anneh-
men, allerdings nur, wenn von ihnen eine höhere, sublimierte, dem
Göttlichen verwandte Form existiert, was letztendlich bedeutet,
daß sie das dämonische Abbild eines Gottes sind, wie das bei
Suniyama der Fall ist. Die anderen Dämonen können sich nicht
dementsprechend verändern, wenn sie den Bereich der Dämonen nach
eben hin verlassen, weil sie dann die Regeln einer höheren
Ordnung verkörpern müssten, als in ihrem Charakter "naturgemäß"
angelegt ist. Stattdessen versammeln sie die niedrigeren Formen
ihrer selbst, die sie ebenso besitzen wie die Götter, zu einer
Anhäufung von destruktiver Kraft und transponieren das Potential
an Unordnung, das sie in sich tragen, in konzentrierter Form auf
eine höhere Ebene (19S3:125f). Sie stellen dabei die Prinzipien
der kosmischen Hierarchie auf den Kopf, denn hinsichtlich Ordnung
und Zivilisation verändern sie dabei die Qualitäten der "neuen"
Ebene zum Schlechteren hin. Durch die Veränderung wird aber nicht
nur die Beschaffenheit einer niedrigen Weltebene in Frage
gestellt, sondern auch die der höheren Ebenen der Götter,
letztendlich sogar des gesamten Kosmos. Gerade die Gottheiten
aber, die von Buddha als Hüter der Weitordnung eingesetzt wurden
und die als Angehörige der oberen Ebenen die Wesen der niederen
Ebenen mit einbeziehen und von oben her kontrollieren, sollten
Garanten der Stabiiitat des Kosmos sein. Wie ein solcher
Hierarchie, unten herrscht Anarchie, Unreinheit und von den
Ordnungsmächten in Grenzen gebanntes Chaos (1983:114f). Jede
Ebene der Hierarchie steht nicht für sich alleine, sondern umfaßt
die unter ihr liegenden, schließt sie in sich ein und kontrolliert
sie. Genauso verkörpert auch jedes Wesen, das einer solchen Ebene
entstammt, diese in seiner strukturell klarsten, ausgeprägtesten
und mächtigsten Form, schließt aber auch auf niedrigeren Ebenen
ebenso niedrigerere, nicht so mächtige und auch weniger einheit-
liche, der Unordnung nähere Ausprägungen seiner selbst ein, ob es s
um einen Gott handelt oder einen Dämon; und unter bestimmten
Umständen kann ein solches Wesen auf die niederen Ebenen qua
Transformation hinabsteigen, deren Qualitäten übernehmen und
folglich auch ein Gott zu einem Dämon werden (1983:124).
Umgekehrt können Dämonen auch wieder göttlichen Charakter anneh-
men, allerdings nur, wenn von ihnen eine höhere, sublimierte, dem
Göttlichen verwandte Form existiert, was letztendlich bedeutet,
daß sie das dämonische Abbild eines Gottes sind, wie das bei
Suniyama der Fall ist. Die anderen Dämonen können sich nicht
dementsprechend verändern, wenn sie den Bereich der Dämonen nach
eben hin verlassen, weil sie dann die Regeln einer höheren
Ordnung verkörpern müssten, als in ihrem Charakter "naturgemäß"
angelegt ist. Stattdessen versammeln sie die niedrigeren Formen
ihrer selbst, die sie ebenso besitzen wie die Götter, zu einer
Anhäufung von destruktiver Kraft und transponieren das Potential
an Unordnung, das sie in sich tragen, in konzentrierter Form auf
eine höhere Ebene (19S3:125f). Sie stellen dabei die Prinzipien
der kosmischen Hierarchie auf den Kopf, denn hinsichtlich Ordnung
und Zivilisation verändern sie dabei die Qualitäten der "neuen"
Ebene zum Schlechteren hin. Durch die Veränderung wird aber nicht
nur die Beschaffenheit einer niedrigen Weltebene in Frage
gestellt, sondern auch die der höheren Ebenen der Götter,
letztendlich sogar des gesamten Kosmos. Gerade die Gottheiten
aber, die von Buddha als Hüter der Weitordnung eingesetzt wurden
und die als Angehörige der oberen Ebenen die Wesen der niederen
Ebenen mit einbeziehen und von oben her kontrollieren, sollten
Garanten der Stabiiitat des Kosmos sein. Wie ein solcher