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Verein Historisches Museum der Pfalz [Hrsg.]; Historischer Verein der Pfalz [Hrsg.]
Pfälzisches Museum: Monatsschrift d. Historischen Vereins der Pfalz und des Vereins Historisches Museum der Pfalz — 5.1888

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Nr.1 (1. Januar 1888)
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https://doi.org/10.11588/diglit.29790#0001
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Nvonnemeiüspreis! Durch die Post ohve Tragevlohn / ?iiizeigeii die vier^efpaltene Zeile 10 Pfg. Der
Ml. 1 vierteljährlich; unter Kreuzband oder iu's - --- Abdruck aus dein Zuhalt des „Museums" ist,
Haus geliefert Mk. 1,10, Briefe u. Gelder franco. S i wenn nicht ausdrücklich untersag!, nnr unter genauer
Ztihluugen durch Postanweisungeu sind außerdem >^^-4- 4- Angabe der Quelle und des AntorS gestattet.
und







I. Kaiserslautern, 1. Januar. ^888.

Jirchalt: Pfälstsche Gedächtiustage für den Monat Januar. — Einladung zum Abonnement auf das Pfalz. Museum für 1888. — Am Rhein
in der Sterncnnacht, Gedicht von Emil Malther. — Der Zugelaufene, von 3. N) Sterle. — Archäologisches, von Dr. E. Mehlis. — Deutsche Dialekt-
Dichtung, insbes. pfälzische Poesie, von Dr. Ed. Qabcll. — Die Denkmale über Pürstengrüften und Rlttergräbern in der Pfalz, von pfr. Th. Gümbel.
— Litteratur, von Dr. Keiper. - Allerlei. — Berichtigung. — Briefkasten. —
PM?. Gedächtniotage für den Monat Januar.
2. 1682. Kurf. Karl setzt die Strafe des Schwertes auf den Ehebruch. — 5. 1523. Erste öffentliche Priesterehe zu Neustadt a. d. H.
— 10. 1818. König Maximilian Joseph ermächtigt die Lutheraner und Resormirten in der Pfalz zu einer kirchlichen Union. — 16. 1648.
Kurf. Karl Ludwig läßt sich heimlich mit Louise von Degenfeld trauen. —- 20. 1499. Herzog Alexander von Zweibrücken vermählt sich
mit Margaretha von Hohenlohe. — 25. 1384. Erdbeben zu Neustadt. — 31. 1794. Die Franzosen brennen das Restdenzschloß der
Fürsten von Leitungen zu Dürkheim nieder. —

Mntcröung
ZUM Abonnement auf das //pfälzische Alufeum" für das Jahr 1888.
Mit dem 1. Januar 1888 tritt das „Pfälzische Museum" in sein sünftes Jahr. Drei Jahre hat der Verein pfälzischer
Schriftsteller das Organ aus seine Kosten unterhalten, und da sich das Unternehmen im ganzen befriedigend gestaltete, so hat es
Buchhändler Herr Herrmann Kayser in Kaiserslautern aus seine Rechnung in Verlag genommen.
Das „Pfälzische Museum" hat sich überall in deutschen Landen Freunde erworben, selbst jenseits des Ozeans ist es ver-
breitet, in der Pfalz selbst jedoch sollte es seines reichen Inhaltes wegen mehr gelesen, und was die Hauptsache ist, noch mehr
gehalten werden. Da wir Schriftsteller zu Mitarbeitern zählen, die weit über die Pfalz hinaus einen geachteten Namen haben,
und das „Museum" bereits als Geschichtsquelle tenützt und citiert wird, so dürfen wir nicht als unbescheiden gelten, wenn wir
abermals den Ruf und die Bitte an unsere pfälzischen Landsleute ergehen lassen, das einzige monatlich erscheinende Organ für
Pfälzische Litteratur und Kunst, Geschichte und Volkskunde durch zahlreiche Abonnements zu unterstützen. Schon wiederholt sind
litterarische Unternehmungen in der Pfalz aus Mangel an Abonnenten gescheitert, und mancher talentvolle Schriftsteller hat ver-
bittert seiner pfälzischen Heimat den Rücken gekehrt. Möge nicht auch das „Pfälzische Museum" aus Mangel an Unterstützung
untergehen! Darum wirket, ihr Freunde, für unsere Sache, ehe es zu spät ist!
Für geeignete Beiträge sind wir stets dankbar, Biographien berühmter Pfälzer sind uns besonders erwünscht.
Das „Pfälzische Museum" soll Zeugnis ablegen, daß der Pfälzer, dessen bekannter materieller Sinn ost mit Unrecht
getadelt wird, auch Sinn für geistiges Leben und Streben besitzt und bekundet.
Vie Redaktion.
 
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