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Nr. 3., Frederik Poulsen:
Triptolemos steht von rechts nach links der Name des Heros,
und wie die Abbildung 25 (Taf. 14) zeigt, hat das P keine
Hasta, ist also ganz gegen den Gebrauch des Duris. Auch
die Schreibweise des zweiten T mit Trennung zwischen
Strich und Querstrich wäre bei ihm ungewöhnlich. Mit
anderen Worten, die Triptolemosinschrift der Vase der
Glyptothek spricht gegen Duris und für einen von ihm
verschiedenen Maler, also zu Gunsten einer Erklärung im
Sinne Beazleys. Wie man sich dann mit der unzweifel-
haften Durissignatur auf der Berliner Schale abfinden soll,
bleibt nach wie vor rätselhaft.
VII.
Rotfigurige Kylix des Makron.
(V. 28. Inv. Nr. 2699).
Diam. 0,228; mit den Henkeln 0,298. Die Vase ist zer-
brochen, ein grösseres und ein kleines Stück fehlen. Die
Oberfläche der Figuren der Aussenseite ist hie und da zer-
fressen.
Abb. 27-29.
Innenbild mit Mäanderstreifen. Dargestellt ist ein nackter
Komast, mit dem grossen, über dem linken Arm geworfe-
nen Himation als Hintergrund; ein Knotenstock fällt aus
seiner rechten Hand, während die linke eine tiefe Schale
(Skyphos) balanciert.
Aussenbilder: je drei Männer bilden eine Gruppe. Auf
der einen Seite drei Epheben: der Jüngling links stützt
sich auf seinen Stab, der mittlere hält einen Hasen, nach
dem der junge Mann rechts greift. Zwischen ihnen hängt
an der Wand ein Badeschwamm in einem Netz. Auf der
anderen Seite steht rechts ein bärtiger Mann, auf den Stock
Nr. 3., Frederik Poulsen:
Triptolemos steht von rechts nach links der Name des Heros,
und wie die Abbildung 25 (Taf. 14) zeigt, hat das P keine
Hasta, ist also ganz gegen den Gebrauch des Duris. Auch
die Schreibweise des zweiten T mit Trennung zwischen
Strich und Querstrich wäre bei ihm ungewöhnlich. Mit
anderen Worten, die Triptolemosinschrift der Vase der
Glyptothek spricht gegen Duris und für einen von ihm
verschiedenen Maler, also zu Gunsten einer Erklärung im
Sinne Beazleys. Wie man sich dann mit der unzweifel-
haften Durissignatur auf der Berliner Schale abfinden soll,
bleibt nach wie vor rätselhaft.
VII.
Rotfigurige Kylix des Makron.
(V. 28. Inv. Nr. 2699).
Diam. 0,228; mit den Henkeln 0,298. Die Vase ist zer-
brochen, ein grösseres und ein kleines Stück fehlen. Die
Oberfläche der Figuren der Aussenseite ist hie und da zer-
fressen.
Abb. 27-29.
Innenbild mit Mäanderstreifen. Dargestellt ist ein nackter
Komast, mit dem grossen, über dem linken Arm geworfe-
nen Himation als Hintergrund; ein Knotenstock fällt aus
seiner rechten Hand, während die linke eine tiefe Schale
(Skyphos) balanciert.
Aussenbilder: je drei Männer bilden eine Gruppe. Auf
der einen Seite drei Epheben: der Jüngling links stützt
sich auf seinen Stab, der mittlere hält einen Hasen, nach
dem der junge Mann rechts greift. Zwischen ihnen hängt
an der Wand ein Badeschwamm in einem Netz. Auf der
anderen Seite steht rechts ein bärtiger Mann, auf den Stock