Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 3.1882

DOI Heft:
Nr. 3-4
DOI Artikel:
Schack-Schackenburg, Hans: Bemerkungen zu Prof. Dr. Eisenlohr's Ausgabe des mathematischen Papyrus Rhind
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.11330#0167
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Bemeekungen zum mathematischen Papyeus Rhind. 153

QP 1 11/ 1 1/

LXII /2 CLXXXVI /2

l/62 = 1V-2

2. 'Vis. = %

95. -L - iy2 Vi

7eo = 1 Va 'As

A. il — i/

*• /3S0 — fi

u- /57f) — 'fi

97. j-L iy2

78 Vil V28

'28

7. 1/fi79 = V7

8. V:T6 - V8.

Es ist klar dass der Text (unter Weglassung der mit t^yy eingeleiteten Zeilen) so

lauteii muss:

T T

1 1 1 / 1 1
LXII /2 CLXXXVI '

Qô —11/ 1/ 1 I 1/

yo. LX 1/2 /12 ccclxXX i U

DLXX

I ! «, I

Q7 ~ 11/ 1/ 1/ 1/

LVI 1 /2 /s /u /28 ; DCLXXIX i 11 DCCLXXVI

Wir diirfen daher wohl annehmen, dass der Streifen, der die Briiche Tr-und

1J ■ . • - jJCLXXIX

enthâlt, beim Aufrollen des Papyrus uni eiue Aufgabe zu hoch aufgeklebt worden ist.
2. Fiir Nr. 35 ff. mochte icli die nachstehende Uebersetzung vorschlagen :

o I I I I

yy^yfo x yfo. Ich gehe ein maie drei in das

□ <2ir

Mein Drittel zu mir; ich komme und Mie (es). Ans der Auflosung erhellt. dass 3V3 x -

0 1

1 sein soll und miissen wir uni diesen Sinn in der Aufgabe zu finden annehmen. dass

<=> I , r"S

die Unbekannte redend eingefukrt ist : Dreimal bin ich, die Unbekannte in das hinein-

• ,ù . . . . . 0 I

gegangen: mein Drittel noch zu mir in das hmein? in dem ich mich schon dreimal

befinde, daim tulle ich das ■'" .

0 1 b

Es diirfte also nicht nothig sein fiir y die sonst kaum nachweisbare Bedeutung « das

Ganze » anzunehmen.

3. Zu Nr. 82. — Zunachst ist der Betrag des Futters tâglich = 2V2 Z. 3).

^ I

Also in 10 Tagen.............' . . = 25 » (Z. 4).

» 40 » ...............= 100 » (Z. 5).

Dann wird mit diesen 100 ,,,"c~~1 eine Rechnung vorgenommen. deren Sinn und Zweck

<=> I

mir nicht redit klar ist. Dabei ergeben sich lange Reinen von jenen Zeichen; die die Theile

des und angeben, dieselben lassen sich aber immer auf lL oder 2/, /" zuriïck-

& | I q I
fiihren.

Zuerst werden die 100 ^ mit l2/3 multiplicirt, das gibt 1662/3 ^ tZ. 6).

Dann wird durch 2 7-2 dividirt » » 662/3 » (Z. 7).

Dann wird durch 10 dividirt » » 62/3 » (Z. 8).

Dies Résultat wird von den 100 ,''"c~1 abgezogen » » 93'/3 » (Z. 9).
Nachdem dann dièse Zabi auf Zeile 10 als Betrag- des Futters in

holt ist, finden wir auf Zeile 11 : Das macht in

û

^ wieder-

w 1

■•■û 47 -f s/4 + % /'û 31/3 ^ oder
 
Annotationen