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ζ/ημήτηρ. Herod. VII 14.1, Hend. η. iia: ώ &είη Σαλα-
μίς, άπολεΐς δε 6υ τέκνα γυναικών | η που 6κιδ ναμενη ς Λη-
μητερος η βυνι ούο ης. Das Orakel ist ebenfalls aus den
J. 480*.
Mischling der Vorstellungen: Herod. VIII γγ, Hend. n. 110
δια Αίκη ΰβεοβει κρατερδν Κόρον, "Τβριος υιόν. In der κυρία
Λε'ξις kann man κόρον Οβεννυναι nur appellativ verstehen.
Κόρος ist aber hier Personifikation; also wird die unpersönliche
Vorstellung von der persönlichen durchkreuzt.
Die voralexandrinischen Lyriker (äusser Pindar)**.
Da von keinem Lyriker äusser Pindar so viel erhalten
ist, dass eine Zusammenstellung der bei jedem einzelnen
Dichter sich findenden Fälle ein Bild von dem Sprachgebrauch
desselben gewähren würde, so wollen wir wenigstens ver-
suchen zu ermitteln, welche Bedeutung die gesammte Lyrik
der klassischen Zeit für die Entwicklung des metonymischen
Gebrauchs von Götternamen hat. So werden wir denn den
ganzen Stoff nach den einzelnen Götternamen gruppieren:
1. "Αρης.
a. ”A. = Kampf, Krieg, Schlacht.
Diese Bedeutung, bei Homer die einzige metonymische,
überwiegt in der Lyrik wie auch späterhin weit.
Tyrt. ng ίΰτε γαρ ”Αρηος πολυδακρύου εργ’ άιδηλα. Wäh-
rend wir "Αρηος έργα bei Homer persönlich auffassten, ist es
* Das von Oinomaos bei Euseb. /r. ev. V 34 angeführte Orakel
(Hend. n. 120 b), in welchem es heisst: εις ττάτοην φνγάδας πατάγων
δήμητραν (Getreide) άμηβεις erfolgt im Zusammenhang mit einer Ge-
schichte, die zur Zeit des Oinomaos passiert zu sein scheint, gehört
also nicht in die von uns zu betrachtende Periode.
** Bergk, P. L. Grd II, III. Kaibel, epigrammata graeca ex la-
pidibus collecta.
ζ/ημήτηρ. Herod. VII 14.1, Hend. η. iia: ώ &είη Σαλα-
μίς, άπολεΐς δε 6υ τέκνα γυναικών | η που 6κιδ ναμενη ς Λη-
μητερος η βυνι ούο ης. Das Orakel ist ebenfalls aus den
J. 480*.
Mischling der Vorstellungen: Herod. VIII γγ, Hend. n. 110
δια Αίκη ΰβεοβει κρατερδν Κόρον, "Τβριος υιόν. In der κυρία
Λε'ξις kann man κόρον Οβεννυναι nur appellativ verstehen.
Κόρος ist aber hier Personifikation; also wird die unpersönliche
Vorstellung von der persönlichen durchkreuzt.
Die voralexandrinischen Lyriker (äusser Pindar)**.
Da von keinem Lyriker äusser Pindar so viel erhalten
ist, dass eine Zusammenstellung der bei jedem einzelnen
Dichter sich findenden Fälle ein Bild von dem Sprachgebrauch
desselben gewähren würde, so wollen wir wenigstens ver-
suchen zu ermitteln, welche Bedeutung die gesammte Lyrik
der klassischen Zeit für die Entwicklung des metonymischen
Gebrauchs von Götternamen hat. So werden wir denn den
ganzen Stoff nach den einzelnen Götternamen gruppieren:
1. "Αρης.
a. ”A. = Kampf, Krieg, Schlacht.
Diese Bedeutung, bei Homer die einzige metonymische,
überwiegt in der Lyrik wie auch späterhin weit.
Tyrt. ng ίΰτε γαρ ”Αρηος πολυδακρύου εργ’ άιδηλα. Wäh-
rend wir "Αρηος έργα bei Homer persönlich auffassten, ist es
* Das von Oinomaos bei Euseb. /r. ev. V 34 angeführte Orakel
(Hend. n. 120 b), in welchem es heisst: εις ττάτοην φνγάδας πατάγων
δήμητραν (Getreide) άμηβεις erfolgt im Zusammenhang mit einer Ge-
schichte, die zur Zeit des Oinomaos passiert zu sein scheint, gehört
also nicht in die von uns zu betrachtende Periode.
** Bergk, P. L. Grd II, III. Kaibel, epigrammata graeca ex la-
pidibus collecta.