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4· Γαεα.
Pyth. IV 74- μάντευμα . . . %άρ μέΰον όμφαλδν εύδεν-
dooto ρη&εν ματερος.
5·Ήβα.
Nem. VII4 τεαν (Eileithyias) άδελφεαν έλάχο μεν άγλαό-
γυεον'Ήβαν Auam sororem consecuti sumusptibertateni" Boeckh.
λαγρεν kann eigentlich nur einen Accusativ der Sache bei sich
haben: λαχεεν ηβαν-, gemeint ist denn auch hier die »Jugend«.
Andererseits ist aber r'Hßa wieder zur Göttin erhoben durch das
Epitheton άγλαόγυεος und weil sie Eileithyias Schwester heisst.
Also bedeutet r'Hßa hier zugleich die Jugend und die Göttin
Hebe; wie Hebe lediglich als Göttin der Jugend, fast als
blosse Personifikation derselben sich darstellt Ob VI57 τερ-
πνάς έπεε χρυΟο&τεφάνοεο λάβεν καρπδν'Ηβας". vgl. noch Pyth. IX
109 χρυΰοΰτεφάνου .. . Ήβας καρπόν . . . άποδρέψαε.
6. "Τπνος.
Pyth. IX 23 (Kyrene) τον δε βύγκοετον γλυκύν | παϋ-
ρον επε γλεφάροις | ύπνον άναλίβκοεοα ρεποντα προς άώ. ύπνος
ist der Schlaf (πανρονί έπε γλεφάροεςϊ), andererseits ist er durch
das Wort ούγκοετον zur Person erhoben.
7. Αιδώς.
Nem. IX 33 αιδώς γαρ ύπόκρνφα κέρδεε κλεπτεταε, j α
φερεε δόξαν. Χρομίω κεν ύπαΟπίξων παρα πεζοβόαες επποες τε
ναών τ εν μάχαες | εκρενας (Zeus ist angeredet) αν κίνδυνον
οξείας αντάς, | οννεκεν εν πολεμώ κείνα &εδς εντνεν αυτοΰ |
&υμδν αεχματάν άμΰνεεν λοεγδν ’Ενυαλίου. Der Begriff αιδώς
wird dem Dichter unter der Hand zur Gottheit.
8. Stadtnymphe und Stadt.
Verhältnismässig häufig findet sich bei Pindar die Er-
scheinung, dass der Begriff einer Stadt und der ihrer eponymen
Nymphe konfundiert werden. Diese Erscheinung findet sich
bei keinem vorher: denn ob der Fall, dem wir schon begegnet
sind (p. 31), Κύμη im 1. homerischen Epigramm, vor Pindar zu
setzen sei, wissen wir nicht. Es muss daran erinnert werden,
dass Pinda.r es überhaupt liebt, eponyme Stadtgöttinnen ein-
zuführen; es ist daher nichts natürlicher, als dass im Verlauf
4· Γαεα.
Pyth. IV 74- μάντευμα . . . %άρ μέΰον όμφαλδν εύδεν-
dooto ρη&εν ματερος.
5·Ήβα.
Nem. VII4 τεαν (Eileithyias) άδελφεαν έλάχο μεν άγλαό-
γυεον'Ήβαν Auam sororem consecuti sumusptibertateni" Boeckh.
λαγρεν kann eigentlich nur einen Accusativ der Sache bei sich
haben: λαχεεν ηβαν-, gemeint ist denn auch hier die »Jugend«.
Andererseits ist aber r'Hßa wieder zur Göttin erhoben durch das
Epitheton άγλαόγυεος und weil sie Eileithyias Schwester heisst.
Also bedeutet r'Hßa hier zugleich die Jugend und die Göttin
Hebe; wie Hebe lediglich als Göttin der Jugend, fast als
blosse Personifikation derselben sich darstellt Ob VI57 τερ-
πνάς έπεε χρυΟο&τεφάνοεο λάβεν καρπδν'Ηβας". vgl. noch Pyth. IX
109 χρυΰοΰτεφάνου .. . Ήβας καρπόν . . . άποδρέψαε.
6. "Τπνος.
Pyth. IX 23 (Kyrene) τον δε βύγκοετον γλυκύν | παϋ-
ρον επε γλεφάροις | ύπνον άναλίβκοεοα ρεποντα προς άώ. ύπνος
ist der Schlaf (πανρονί έπε γλεφάροεςϊ), andererseits ist er durch
das Wort ούγκοετον zur Person erhoben.
7. Αιδώς.
Nem. IX 33 αιδώς γαρ ύπόκρνφα κέρδεε κλεπτεταε, j α
φερεε δόξαν. Χρομίω κεν ύπαΟπίξων παρα πεζοβόαες επποες τε
ναών τ εν μάχαες | εκρενας (Zeus ist angeredet) αν κίνδυνον
οξείας αντάς, | οννεκεν εν πολεμώ κείνα &εδς εντνεν αυτοΰ |
&υμδν αεχματάν άμΰνεεν λοεγδν ’Ενυαλίου. Der Begriff αιδώς
wird dem Dichter unter der Hand zur Gottheit.
8. Stadtnymphe und Stadt.
Verhältnismässig häufig findet sich bei Pindar die Er-
scheinung, dass der Begriff einer Stadt und der ihrer eponymen
Nymphe konfundiert werden. Diese Erscheinung findet sich
bei keinem vorher: denn ob der Fall, dem wir schon begegnet
sind (p. 31), Κύμη im 1. homerischen Epigramm, vor Pindar zu
setzen sei, wissen wir nicht. Es muss daran erinnert werden,
dass Pinda.r es überhaupt liebt, eponyme Stadtgöttinnen ein-
zuführen; es ist daher nichts natürlicher, als dass im Verlauf