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Allgemeines zur Kunstwissenschaft

Schlosser, Julius: Die Kunstliteratur. Handbuch zur
Quellenkunde der neueren Kunstgeschichte. XVI u. 640 S.
1924. Großoktav. Geh. RM. 30.—, Halbleinenbd. RM. 35.—
„Auf dieses notwendige Buch haben wir lange warten müssen, weil es
keiner hätte schreiben können als Schlosser.“ (Heinrich Wölfflin)
„Ein kapitales ,Handbuch zur Quellenkunde der neueren Kunstgeschichte1,
das mit einem Schlage der Kunstgeschichte ein Rüstzeug liefert, wie sie es
noch nie besessen hat. Dieser Band mit seinem fundamentalen, ungeheuer
reichen, gedrängten, konzentrierten Inhalt wirkt wie ein Hieb in die Masse
der schnell fertig en Bilderbücherfabrikanten unserer Tage . . . Aus einer
Quellenkunde entfaltet sich das Werk geradezu zu einer Theorie und Ge-
schichte der allgemeinen europäischen Kunstgeschichtsschreibung. Es ist
überhaupt wieder einmal ein Werk von internationaler Qualität.“
(Prof. Julius Zeltler im „Börsenblatt für den deutschen Buchhandel“)
Die Künstlerbiographien des Giovanni Battista Passeri.
Nach den Handschriften des Autors hrsg. von Jacob
Hess. (Römische Forschungen der Bibliotheca Hertziana.)
480 S. und 4 Tafeln. Geh.RM.85.—, Buckram RM.90.—*
Passeris Künstlerbiographien, von Julius Schlosser treffend als Memoiren-
werk bezeichnet, sind für das römische Kunstleben des siebzehnten Jahr-
hunderts eine höchst wichtige, für mehrere Künstler die einzige Quelle und
bieten ein fesselndes Bild vom Werden der Weltstadt Rom. Der deutsche
Kommentar gibt Aufschluß über alle erwähnten Kunstwerke.
Riegl, Alois: Die Entstehung der Barockkunst in Rom.
Hrsg, von Arthur Burda und Max Dvorak. Zweite
Auflage. VIII u. 200 S. mit 35 Abb. auf 32 Tafeln. 1923.
Großoktav. Geh. RM. 3.—, Halbleinenband RM. 3.60
„Von allen denen, die den Bann der alten Verachtung der barocken Kunst ge-
brochen haben, hat Riegl mit seinen glänzenden Vorlesungen die erfolg-
reichsten Anregungen gegeben.“ (Monatshefte für Kunstwissenschaft)
Münz, Ludwig: Die Kunst Rembrandts und Goethes
Sehen. Etwa 130 S. und 70 Abb. auf 23 Tafeln. 1934.
Großoktav. Kart, etwa RM. 9.—
Die Abgrenzung der Wesensstruktur Rembrandts von der Goethes ergibt einen
tiefen Einblick in das Innerste von Rembrandts Kunst und die besondere
Art des Waltens bisher unerkannter dämonisch-magischer Bindungen in ihr.
Darüber hinaus werden allgemeine Fragen über das Wesen der bildenden Kunst
einer Lösung näher gebracht. Der Bilderteil enthält bisher unpublizierte
Zeichnungen von Goethe.
Gantner, Joseph: Revision der Kunstgeschichte. Pro-
legomena zu einer Kunstgeschichte aus dem Geiste der
Gegenwart. Anhang: Semper und Le Corbusier, eine
Rede. 90 S. 1932. Kleinoktav. Kart. RM. 2.40

Verlag Anton Schroll & Co. — * Verlag Heinrich Keller

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