Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Archäologie

Jacobsthal, Paul: Die Melischen Reliefs. (Hrsg, vom
Archäologischen Institut des Deutschen Reiches, Berlin.)
220 S. mit 190 Abb. im Text und auf 77 Lichtdrucktafeln.
1931. Quart. Geh. RM. 108.—, Leinenband RM. 117.— *
Dieses Werk ist die erste vollkommen auf photographische Reproduktion ge-
stellte und durch ganz exakte Beschreibung unterstützte Publikation figürlicher
Terrakotten überhaupt.
Die melischen Tonreliefs sind eine seit 100 Jahren viel besprochene, aber
nie ernstlich behandelte Monumentenklasse. Erst dieses Buch erschließt ihre
Schönheit und ihren geschichtlichen Wert. Man sieht hinein in eine griechische
Werkstatt der Jahre zwischen den Perserkriegen und dem Peloponnesischen
Krieg, und kann verfolgen, wie man sich auf der Insel Melos mit den großen
künstlerischen Mächten der Ionischen Inseln und Attikas auseinandersetzte.
Sammlung antiker Kleinkunst des Archäologischen
Institutes der Universität Heidelberg. I. Band. Die rot-
figurigen attischen Vasen. Katalog, bearbeitet von Wilhelm
Kraikcr. 164 S. und 245 Abb. auf 48 Lichtdrucktafeln. 1931.
Folio. Geh. RM. 38.—, Leinenband RM. 45.— *
Die Sammlung ist in ihrem Hauptbestand ein Vermächtnis Paul Hartwigs,
des Archäologen und Vasensammlers, eines der ersten mit empfänglichem
Auge für die Schönheit der attischen Vasenbilder. So befinden sich darunter
viele Stücke bester Qualität, die den hervorragendsten Malern zugewiesen
werden konnten, aber auch manches reizvolle Werk weniger bekannter oder
unbekannter Zeichner.
Jacobsthal, Paul, und Alexander Langsdorf f: Die Bronze-
schnabelkannen. Ein Beitrag zur Geschichte des vor-
römischen Imports nördlich der Alpen. (Hrsg, von der
Röm.-German. Kommission des Archäolog. Instituts des
Deutschen Reiches.) 104 S. und 140 Abb. auf 42 Lichtdruck-
taf. 1929. Folio. Geh. RM. 55.80, Leinenband RM. 63.— *
Für den Prähistoriker ist das Buch bedeutungsvoll wegen der neugewonnenen
Grundlage zur Chronologie der La-Tene-Periode und der Erkenntnis der
Handelswege dieser Zeit, für den klassischen Archäologen wegen der Auf-
schlüsse über die etruskische Bronzeindustrie, und darüber hinaus für jede
Beschäftigung mit antiker Dekoration und Ornamentik.
Eichler, Fritz, und Kris, Ernst: Die Kameen des Altertums, des Mittel-
alters und der neueren Zeiten. Siehe unter „Publikationen aus den
kunsthist. Sammlungen in Wien“, Band II, auf S. 29 dieses Kataloges
Kris, Ernst: Catalogue of postclassical Cameos in the Milton Weil
Collection. 50 S. (englischer) Text und 126 Abb. auf 40 Lichtdruck-
tafeln. 1932. Oktav. Kartoniert RM. 12.50
Diese Privatsammlung umfaßt geschnittene Steine vom frühen Mittelalter bis
in das 19. Jahrh. Ihr gesamter Bestand ist bisher völlig unbekannt gewesen.

* Verlag Heinrich Keller — Verlag Anton Schroll & Co.

10
 
Annotationen