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Handzeichn ungen

Meder, Joseph: DieHandzeichnung, ihreTechnik undEnt-
wicklung. 2., verb. Auflage. XX u. 783 S. mit 353 Abb. 1923.
Lexikonoktav.Leinenbd.RM.50.—, Halblederbd.RM.64.—
Das grundlegende Standardwerk des ganzen Gebietes.
Aus dem Inhalt: Die Zeichnung als künstlerischer Ausdruck. — Die gra-
phischen Mittel. Federzeichnung. Metallstiftzeichnungen. Graphitslifte. Pinsel-
zeichnung. Zeichenflächen. — Das Kompositionszeichnen. Bildnis. Landschaft.
Hilfszeichnungen. Werkstattbehelfe. — Die Plastik in der Zeichnung. Belich-
tung. Das Losgehen vom Hintergrund. — Vom Sammeln. Kopie, Pasticcio
und Fälschung. Bewertung. Herstellung von Fälschungen. Über das Signieren.
Wasserzeichen. Restaurieren und Aufmachen alter Zeichnungen.
Egger, Hermann: Römische Veduten. Handzeichnungen
a. d. 15.—18. Jahrh. zur Topographie d. Stadt Rom. Groß-
folio. Jeder Bd. Leinen geb. oder Leinenmappe RM. 150.—
I. Bd. 2. Aufl. 50 S. (22 Abb.) und 122 Lichtdrucktaf. 1932.
II. Bd. 50 S. (25 Abb.) und 125 Lichtdrucktaf. 1931.
Die gezeichneten Ansichten der Stadt Rom aus dem 15. bis 18. Jahrhundert
erscheinen in diesem monumentalen Korpus mit aller Akribie der Wissen-
schaft gesammelt. Die großen Lichtdrucktafeln gewähren in ihrer Folge eine
erstaunliche Übersicht über den unerschöpflichen Denkmälerbestand der Ewigen
Stadt und seine historische Entwicklung. Zu den Veduten sind im II. Bande
noch die gesamten gezeichneten Panoramen Roms hinzugefügt worden, ein
Quellenmaterial, das gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Die beiden Bände sind ebenso wertvolle Behelfe für alle Forschungen auj
dem Gebiete der antiken und altchristlichen Philologie, wie sie sich auch als
unentbehrliche Nachschlagewerke in allen historischen und kunstgeschicht-
lichen Instituten bewähren werden.
Egger, Hermann: Kritisches Verzeichnis der stadt-römischen Archi-
tektur-Zeichnungen der Albertina. I. Teil. Aufnahmen antiker Bau-
denkmäler aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. 80 S. mit 20 Abb.
und 5 Lichtdrucktafeln. Quart. Kart. RM. 15.—
Das Skizzenbuch des Giovannantonio Dosio im Staatlichen
Kupferstichkabinett zu Berlin. Herausgegeben von Chri-
stian Hülsen. XXII und 93 S. Text und 152 Lichtdruck-
tafeln. 1933. Folio. Geh. RM. 90.—, Leinenbd. HM. 100.— *
Giovannantonio Dosio von San Gimignano (1535—1619), als Bildhauer und
Architekt namentlich in Florenz und Rom tätig, wurde zu Aufgaben wie Ent-
würfen für die Fassaden des Florentiner Doms und des neuen St. Peter berufen,
hat aber nie ein großes Bauwerk ausgeführt. Von höchster Bedeutung jedoch
sind die von ihm hinterlassenen Zeichnungen nach Renaissancewerken (Grab-
mäler der Päpste Pius II., Pius III. und Paul II.) und nach antiken Statuen und
Reliefs von Denkmälern, Triumphbögen, Säulen u. s. w. Dosio hat die päpst-
liche Sammlung im Vatikanischen Belvedere und in den Gärten, die städti-
schen auf dem Kapitol und Privatsammlungen (Cesi, Maffei, Sante Croce,
Savelli, Della Valle u. a.) eifrig studiert. Sein zeichnerischer Bericht von den
antiken Kunstwerken ist archäologisch von größter Wichtigkeit.

Verlag Anton Schroll & Co. — * Verlag Heinrich Keller

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