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B. DIE GRIECHISCH-ÄGYPTISCHEN TONGEFÄSSE.

IOI

Ausgrabungen der Expedition zutage, teils wurden sie im Kunsthandel durch Herrn
Herold erworben. Einige sind schon publiziert, die meisten von diesen im ersten Bande
dieser Publikation. Wo unsere Angaben von den dortigen BOTTlschen abweichen, liegen
meine in Alexandrien gemachten Notizen zugrunde. Die Masse zu geben, bin ich nicht
imstande. Ich glaubte darauf um so eher verzichten zu können und zu müssen, als
Breccias Katalog des alexandrinischen Museums die Stempel bald bringen wird, vermehrt
um mir noch unbekanntes Material, welches im Rapport sur la marche du Service du
Musee pendant les annees 1910 —1911,8. 15 angedeutet ist. Aus diesem Grunde konnte
hier auch die Darstellung der Sigillata nicht so ausführlich gegeben werden, wie ich
anfangs geplant hatte.
Ich kenne folgende Stempel:
AAMl
1. AHC Band I, 339, in Tessara.
2. ACOPOfS/ Band I, 339, in Sohle.


AAIP
3. ON Band I, 3 39, in Tessara.
4. pon Alexandrien, Museum, in Tessara.
5. aüo Sammlung Herold (jetzt Dresden, Albertinum).
Zum Stempel acopon vergleiche man Zahn, Priene, S. 436, Nr. 146 und Inschriften
von Priene, S. 180, Nr. 355, 10. Der Name erscheint auch unter den athenischen
Eunden Ephem. arch. 1862, ILv.E', Nr. 22 und in Ephesus bei Heberdey: Benndorf,
Forschungen in Ephesos I, S. 168 f., Nr. 19—21. Unser Stempel Nr. 5 ist deswegen
besonders bemerkenswert, da das Gefäss schwarzen Überzug hat, also zu den frühesten
Erzeugnissen gehört. Die Ausgestaltung des Bodens erinnert am ehesten an Priene,
S. 432, Abb. 550, 143 (Ilaasou?).
6. £!C Band I, 339, in Tessara. Vielleicht eiciAtopoc zu ergänzen. Einen
Töpfer dieses Namens vermutete Zahn, a. a. O. S. 437, 161 wegen des Stempels der
Isiskrone. Doch handelt es sich dort um alexandrinische Sigillata (s.u.), während ich den
 
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