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B. DIE GRIECHISCH-ÄGYPTISCHEN TONGEFÄSSE.

165

Am unteren Ende sind einige kleine henkellose Amphoren gestempelt, von denen
wir ein Exemplar in Stuttgart (M. 5,7: 18,5) abbilden (Abb. 168). Zwei Stücke sind noch
in Tübingen vorhanden. Die Stempel lauten:

)Xg und in Stuttgart:

Ferner befindet sich in Stuttgart der Rand einer grossen braunen Schale,'in welche der
in Abb. 169 wiedergegebene Stempel eingepresst ist; in Tübingen auf einem grösseren
Fragment aus rotem Ton (M. 9: 25) die Inschrift
AION6I
KOYM
mit denselben Buchstabenformen.


Abb. 168. Kleine Amphora
in Stuttgart.


Abb. 169. Stempel in Stuttgart.

Von bemerkenswerteren eingeritzten und aufgemalten Inschriften ist mir unter den
Funden nur eine Scherbe mit den unbeholfen eingekratzten und rot aufgemalten Buch-
staben • • ypox bekannt geworden (brauner Ton, aussen weisser Überzug). Auf einen
runden Pfannengriff sind die schwarzen Buchstaben (sö)AoriA flüchtig aufgemalt (gelb-
brauner Ton, ohne Überzug). Endlich fand sich unter den Klischees ein Töpfchen mit der
Marke KXsußouXoo (Abb. 170). Es erinnert an die kleinen Gefässe, welche Zahn im Priene-
werk S. 424fr. besprochen hat.


Abb. 170. Töpfchen mit Marke.
 
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