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NACHTRÄGE.

S. 14, Abb. 20b und S. 15, Abb. 21,2. Vgl. Breccia, S. 60 (i 5 i); Tafel LI, 95.
Gusskanne.
S. 18, Mitte. Breccia, S. 67, Nr. 179. Vaseninschriften.
S. 21, Z. 10 v. u. Auch eine lukanische rfg. Vase hat sich in Ägypten gefunden:
C. W. Lunsingh Scheurleer, Catalogus eener Verzamling Egyptische, Grieksche,
Romeinsche en andere Oudheden, s’Gravenhaage 1909, pl. 47. Der Besitzer, dem ich
für diesen wertvollen Hinweis sehr dankbar bin, teilt mir freundlicherweise folgendes mit:
,,Das Fragezeichen (hinter der Provenienzangabe) steht da, weil mir die Herkunft so
unglaublich schien, nicht weil sie mir der Verkäufer als fraglich angab.“ Die Abbildung
wird als Nr. 188 nach dem vom Besitzer in entgegenkommender Weise zur Verfügung
gestellten Klischee hier wiederholt.
S. 22, Abb. 30. Breccia, S. 32 (48); abgebildet Tafel XXXV, 42. Unteritalisch
beeinflusste Amphora.
S. 22, Z. 17 v.u. Breccia, S. 188fF.; Tafel LXXXI, 277—279, LXXXII, 281—292.
Fragmente der Gnathiakeramik.
S. 25, Z. 22. Über Girlanden in Gräbern neuerdings ROSTOWZEW in Neapolis I,
1913, S. 1 ff.
S. 30. E. Pottier, Vases hellenistiques ä fond blanc, Mon. PiotXX, 1912, S. 163 ff.
geht mir durch die Freundlichkeit des Verfassers noch vor Abschluss des Druckes zu.
Weiss überzogene Stücke im Bardo-Museum und in Karthago (S. i7off.) lehren, dass
auch Nordafrika dieselbe Technik gekannt hat. Zwei Festkannen, von denen die eine
aus Ikonium stammt, befinden sich in Tübingen, Archäologisches Institut. Beide tragen
weissen Überzug mit schwärzlichgelben, rein ornamentalen Malereien (Zweige, Palmetten,
Ranken). Form etwa wie Tafel XIII. Der kampanischen Keramik des 4-/3. Jahrhunderts
gehört eine einfach schwarzgefirnisste Kanne der Form Abb. 174 an (nur etwas schlanker),
welche sich im Museum der Universität Perugia befindet.
S. 31, Z. 22. Statt Abb. 36 zu lesen Abb. 38.
S. 33, Z. 5 v.u. Bewusstes Archaisieren im 4. und 3. Jahrhundert habe ich für
Tarent und Apulien nachgewiesen in Apulia III, 1912, S. 136 (vgl. Museumskunde VIII,
1912, S. 16). Dazu kommt als neuer interessanter Beweis für das 5. Jahrhundert das
tarentinische Zwölfgötterrelief (Br. Br., Tafel 660, Text von Ed. Schmidt). Das Archaisieren
ist also in frühhellenistischer Zeit, wahrscheinlich sogar schon früher, an verschiedenen
Punkten des Mittelmeeres geübt worden.
S. 34fr. Breccia, S. 2 5 ff. Hadravasen.
S. 36, Mitte. Die von mir schon Amer. Journ. XIII, 1909, S. 401 ausgesprochene
und von A. J. Reinach, Mon. Piot XVIII, S. 8 geteilte Vermutung, dass die Form der
Hydria mit Beziehung auf die Wasserversorgung des Toten gewählt sei, lehnt Breccia,
S. 25, 1 ab. Über „die ägyptischen Elemente der alexandrinischen Totenpflege“ hat
SCHREIBER in einem nachgelassenen Aufsatz gehandelt: Bull. soc. arch. d’Alexandrie.
N. S., vol. IV, fase. 15.
 
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