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Spranger, Peter
Der Geiger von Gmünd: Justinus Kerner und die Geschichte einer Legende — Schwäbisch Gmünd, 1991

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https://doi.org/10.11588/diglit.43382#0159
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rer F. J. Epple (vgl. Anm. 127) hat dann in seiner Art den Uhlandschen Fa-
den weitergesponnen.
127 Vgl. Bei-Blattz. Gemeinnützigen Wochenblatt v. 13. Juli 1827 (Nr. 24): 3.
Forts, v. Franz Joseph Epples Gedicht betitelt »Das Hochzeitsgeschenk
oder Kaiser Friedrich II. u. die Gmünder«-. Hier die seither kaum beachtete
Stelle, auf die mich Herr Klaus Graf freundlicherweise aufmerksam ge-
macht hat: »Von Eichenholz, köstlich geschliffen, trug her/ Jobst Hacken
von Gmünd eine Wiegen,/ Mit goldenen Platten verzieret ganz schwer,/
Mit Spangen von Gold ganz gediegen./ Mit Edelstein, Perlen gar künst-
lich geziert,/ Ein Meisterstück war's zu erschauen./ Drum ward ihm ein
Lob auch, wie es sich gebührt,/ Am Hofe von Herrn und von Frauen./ Ein
Sprüchlein gar sinnig die Wiege umwand,/ Das Brautpaar recht sehr zu
erfreuen;/ Es heisset, und ist auch noch heute bekannt:/ Mög' Deutsche
Treu immer gedeihen!/ Der Kaiser erfreute sich höchlich darob,/ Jolantha,
die Braut auch nicht minder:/ Ja, alles brach aus in das lauteste Lob,/ Die
Wiege, sie machte ein Gmünder . . .«; weitere Hinweise zu Lehrer F. J.
Epple, dem >Tausendsasa vom RemstaL, bei K. Goedeke, Grundriß z.
Gesch. d. deutschen Dichtung aus d. Quellen, 15 (19662) 719 f.
128 Vgl. E. Stiefel, Aus dem Musikleben der ehemaligen Reichsstadt
Schwab. Gmünd, einhorn H. (Februar 1956) 9; vgl. ders., Musikgesch. d.
ehemal. Reichsstadt Schwäb. Gmünd, Diss. Tübingen 1949 (Mschr.);.zur
Wiederentdeckung der Gmünder Passionsmusik durch Albert Deibele
auf der Empore des Münsters (1956) u. z. Gmünder Passionsspiel vgl. A.
Deibele, Das alte Gmünder Passionsspiel, Gmünder Heimatbll. 19.
Jahrg., Februar 1958, 13; ders.. Das Gmünder Passionsspiel u. d. Kapuzi-
ner, ebda. März 1958, 17 ff.; A. Nitsch, Die Musik z. alten Gmünder Pas-
sionsspiel, ebda. März 1958, 19 f.; vgl. auch A. Deibele, Neue Funde z.
Gmünder Passionsspiel, Gmünder Heimatbll. 20. Jahrg. Januar 1959, 6 f.;
ders., Angelus Dreher, der Komponist v. Teilen d. Gmünder Passions-
musik, Gmünder Heimatbll. 21. Jahrg., April 1960, 30 f.
129 Dom. Debler VI 389; vgl. hierzu auch ebda. 1484. VI 45. 133. 173 »Gmünd
ist freilich nicht mehr das lustige Gmünd und wird auch sobald nicht mehr
kommen, es ist jetzt ganz steif und wird noch steifer werden . . .«; vgl.
ebda. VI238. 293. 295 »wo Ball ist, nur da ist die Freiheit«; vgl. auch VI356
»hier sind die Leute gewohnt, alle Lustbarkeiten mitzumachen und wenn
man zuvor das Bett verkaufen muß.«
130 Ders. VI 398.
131 Ders. VII 317; ähnlich über seinen Vorgänger Pfarrer Gräter (Debler
schreibt »Kreter«): »ein lockerer Mensch«; vgl. jedoch das positivere Urteil
ebda. VI 331; Pfarrer Franck, der »alles mitgemacht. Tag und Nacht bei

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