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ERSTES CAHTEL. 619

Dieses Gebäude wird jetzt L'Arena genannt. Auf
einem Stein an der Vorderseite sieht man eine In-
schrift zur Ehre eines Mitgliedes der ed ein Venetia-
nischen Familie Emo; allein sie erwähnt weder,
welche Vortheile ihm der Staat zu verdanken hatte,
noch welches Amt es bekleidete. (2)

Taf. 1.

(Uns. Ausg. Lief. 15. Taf. 5.)

Ansicht der westlichen Seite des Amphitheaters.

Die Figuren im Vordergrunde (der Originalaus-
gabe, welche auf der zu unserer Ausgabe gehörigen
Kupfertafel nicht wiedergegeben worden sind) stel-
len einige Slavonierinnen vor, welche die Kleider
ihrer Familie in der See waschen: dieses geschieht,
wie man uns versicherte, selten mehr als ein- oder
zweimal des Jahrs. In einiger Entfernung- ist ein
Karren von zwei Ochsen gezogen; auf demselben
steht eine grosse Bütte, welche zwei Männer aus dem
früher erwähnten alten Wasserbehälter füllen: zwei
Männer, welche sich dem Ufer in einem Kahne na-
hen, sind im Begriff ebendaselbst Wasser zu holen,
und ein Reiter treibt sein Pferd zur Tränke.

Taf. II.

(Uns. Ausg. Lief. 15. Taf. 4.)

Ansicht des Innern des Amphitheaters.

Man sieht einen Theil der Stadt und Burg durch
die Bögen zur Linken, und durch die Bögen in der
Fronte hat man eine ausgebreitete Ansicht des Ha-
fens. Die Figuren im Vordergrunde (des Originals,
welche der Zeichner unserer Tafel gleichfalls aus-
zulassen für gut fand) bedürfen einiger Erläuterung.
Ich hatte die Zeichnung dieser Ansicht beinahe ge-
endet, und war verlegen, wo ich einen Gegenstand
suchen sollte, den ich auf diesem unbesuchten Schau-
platze mit Schicklichkeit anbringen könnte, als ich
 
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