Erlles Eapiief.
Dit vcrstündnisloslgkrit für das Symbolischr.
Lm Mittelpunkte der Entwicklung der neuesten Aesthetik
steht der Symbolbegriff. Die gezenwärtigen Kämpfe auf
ästhetischem Gebiete drehen sich um ihn, mag er auch öfters
unausgesprochen im Hintergrunde stehen. Jnsbesondere aber
scheint mir sene Aesthetik, die das Schöne nicht in die leeren,
reinen Formen, sondern in den Form-gewordenen Gehalt setzt,
zur Erfassung der feineren Seiten und der einsachen, unschein-
baren, gerade darum aber eigenthümlich vielsagenden und
ahnungsvollen Erscheinungen des Schönen nur durch ver-
ständnisvolle Pflege des Shmbolbegriffes gelangen zu können.
Sobald die „ Gehaltsäslhetik" den Shmbolbegriff von sich weist,
und auf die Wendung des „Gehaltes" ins Subjective, Jntime
hin, wie sie durck diesen Begriff gefordert wird, nicht eingeht,
wird sie die Schönheit der einfachen, abstracten Formen: der
Farben, Töne, Linien, Flächen u. s. w. nur in gezwungener.
innerlich unwahrscheinlicher Weise begründen können; ja diese
Formen werden für die Richtigkeit der „Formalästhetik" zu
zeugen drohen. Der Shmbolbegriff ist es, wodurck
der „Gehaltsästhetik" zum Siege über den
asthetischen Formalismus verholfen wird.
Die solgende Darstellung hat zunächst den Zweck, die
Stellung und Bedeutung, die diesem wichtigen Begriff in der
Bolkelt, Der Symbol-Begriff. t
Dit vcrstündnisloslgkrit für das Symbolischr.
Lm Mittelpunkte der Entwicklung der neuesten Aesthetik
steht der Symbolbegriff. Die gezenwärtigen Kämpfe auf
ästhetischem Gebiete drehen sich um ihn, mag er auch öfters
unausgesprochen im Hintergrunde stehen. Jnsbesondere aber
scheint mir sene Aesthetik, die das Schöne nicht in die leeren,
reinen Formen, sondern in den Form-gewordenen Gehalt setzt,
zur Erfassung der feineren Seiten und der einsachen, unschein-
baren, gerade darum aber eigenthümlich vielsagenden und
ahnungsvollen Erscheinungen des Schönen nur durch ver-
ständnisvolle Pflege des Shmbolbegriffes gelangen zu können.
Sobald die „ Gehaltsäslhetik" den Shmbolbegriff von sich weist,
und auf die Wendung des „Gehaltes" ins Subjective, Jntime
hin, wie sie durck diesen Begriff gefordert wird, nicht eingeht,
wird sie die Schönheit der einfachen, abstracten Formen: der
Farben, Töne, Linien, Flächen u. s. w. nur in gezwungener.
innerlich unwahrscheinlicher Weise begründen können; ja diese
Formen werden für die Richtigkeit der „Formalästhetik" zu
zeugen drohen. Der Shmbolbegriff ist es, wodurck
der „Gehaltsästhetik" zum Siege über den
asthetischen Formalismus verholfen wird.
Die solgende Darstellung hat zunächst den Zweck, die
Stellung und Bedeutung, die diesem wichtigen Begriff in der
Bolkelt, Der Symbol-Begriff. t