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Lebensdaten der besprochenen Künstler

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1855. / Ch. Blanc: Louis David. Paris 1860. / Ch. Saunier: Louis David.
Paris 1904. / Löon Rosenthal: Louis David. Paris 1905.
Charles Francois Daubigny
Geboren zu Paris am 15. II. 1817, gestorben daselbst am 19. II. 1878.
Sohn des Malers Edmonde Francois D. aus der Bertinschule, war früh
handwerklich tätig, ging 1835 nach Italien. 1836 im Atelier Granets, viel
mit Restaurieren beschäftigt, später im Atelier Delaroches, schloß sich in
den vierziger Jahren der Schule von Barbizon an.
Literatur: F. Henriet: Daubigny, esquisse biographique. Paris 1857. /
J. Laran: Daubigny. Paris 1913. / L. Bourges : Daubigny, Souvenirs et
Croquis. Paris 1800.’
Honore Daumier
Geboren am 26. II. 1808 zu Marseille, gestorben zu Valmondois am
10. II. 1879.
Sohn eines poesiebegabten Glasermeisters, der 1816 nach Paris kam. Zu-
erst Laufbursche bei einem Advokaten, dann Buchhändlerlehrling. Zeichen-
schüler bei Lenoir, Lithograph mit Ramelet zusammen. Anfangs für Ge-
brauchsgraphik tätig, kam er 1830 zur politischen Karikatur, nachdem er
zunächst Genreszenen in der Art Monniers und Raffets gemacht hatte. Seit
1830 Mitarbeiter der satirischen Wochenschrift „Caricature“ und seit 1832
der illustrierten Tageszeitung „Le Charivari“.
Wesentlich Autodidakt, bildete er sich durch Zeichnen nach antiken
Statuen und Gipsabgüssen und war auch selbst als Bildhauer tätig.
Als Maler lernte man ihn auf der Weltausstellung des Jahres 1900 zuerst
in größerem Umfange kennen.
Literatur: Arsöne Alexandre: Daumier, l’homme et l’oeuvre. Paris
1888. / E. L. Cary: Honore Daumier. Paris 1907. / E. Klossowsky:
Honore Daumier. München 1914. / Raymond Escholier: Daumier,
Peintre et Lithographe. Paris 1923. / HazardetDelteil: L’oeuvre litho-
graphie d’Honore Daumier. Paris 1904.
Edgar Degas
Edgar Hilaire Germain Degas. Geboren zu Paris am 19. VII. 1834, ge-
storben daselbst am 26. IX. 1917. Schüler des Klassizisten Lamothe, be-
sonders beeinflußt von Ingres, weitergebildet durch das Studium alter Mei-
ster, besonders der italienischen Quattrocentisten. In Rom 1856/57, malte
er im Anfänge der sechziger Jahre wieder in Paris, Historienbilder, trat dann
zu Manet in Beziehung und wandte sich dem Studium des Freilichts zu.
 
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