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Spreu von Gottesnamen.

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(joLi ein Götze im Lande der Sa' d al' Aschira, nach Abu IFath
allskandari. Jaq. 3, 864.

■£ Gewittergott. Tuch DMZ 1849 p. 200, Joseph. Ant.
15, 253.

hebr. Wp (Vaqidi p. 212 n. 1). Als Gott ganz verschollen,
sehr häufig in Namen von Personen und Völkern. Die Zusammen-
stellung mit dem edomitischen Qaus (Qausgabar, Qausmalak in
den assyrischen Inschriften) liegt nahe; vgl. ghaith und ghauth,
caib und caub, Taimarca und Taumarca. Dagegen aber Nöldeke
DMZ 1887 p. 714 n. 1.

i^y-i ein Götze der Gadis und Tasm, Nahschal b. alRubais
zertrümmerte ihn und nahm den Islam an. So der Qamus, der
die Aussprache Kathra vorschreibt. Bei Ibn Duraid 235, 6 findet
sich der Name Abd Kuthra.

^.z*,* Götze in Hadramaut, sein Priester wurde nach ihm
Dhu Marhab genannt. Jaq. 4, 490.

^lX+J! nach Ibn Duraid ein Götzenname, wegen Abd al-
Madan; Ibn alKalbi bestreitet es. Jaq. 4, 445.

^Jaid! war nach Ibn Habib ein Götze der Sulaf, ' Akk und
Asch'ar, von Erz, aus dessen Innerem sie eine Rede redeten, deren-
gleichcn sonst nicht gehört wurde1). Bei der Zerstörung des Götzen
fanden sie ein Schwert, das der Bote Gottes für sich in Besitz
nahm und Michdham nannte. Jaq. 4, 665.

»Juli in Mekka.

t^^j in Mekka.
A^S> in Mekka.

JjJLj, bezeugt durch Abd Jälil.

Manche Gottesnamen, die von den muslimischen Gelehrten
aufgeführt werden, sind in Wahrheit keine. 'Aus, Dauvär,
Dumia, 'Itr, Vathan sind Appellativa für heidnische Einrich-
tungen und Bräuche; Naccar ist aus Buchtnaccar (Nebukadnezar)
abgeleitet. Bagga und Sagga (bei Gauhari) sind erschlossen aus
einem Ausspruch des Propheten: bezahlt eure Steuern an Gott,

') Vielleicht ist darum der Name des Götzen richtiger alMintiq zu lesen.
Die gleiche Verwechslung findet sich in Socins Arab. Grammatik 1894 p. 55* 1.17.
 
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