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https://doi.org/10.11588/diglit.57205#0006
2
Vorbemerkung
... the dead, Whose names are
mausoleums of the Muse, ..
Byron, Harold IV 60
Die Idee zu diesem siebten Heft der BERICHTE UND
FORSCHUNGEN ZUR KUNSTGESCHICHTE geht auf England-Reisen
zurück, die bereits einige Jahre zurückliegen. Bei der Su-
che nach Vergleichsbauten zu Fonthill Abbey und bei der
Durchsicht der Literatur, die etwa die Bauten der eng-
lischen Landschaftsgärten als Auslöser bestimmter Asso-
ziationen behandelt, wurde ich darauf aufmerksam, daß
die meisten bedeutenden englischen Baumeister des 18.
und frühen 19. Jahrhunderts sich dieser Bauaufgabe
praktisch oder theoretisch (etwa William Robertson
oder Richard Elsam) gewidmet hatten.
Eine kleine Forschungsreise im Herbst 1980, an der die
Autoren dieses Heftes, die damals noch durchweg vor der
Promotion standen, teilnahmen, ermöglichte die intensive
Betrachtung - zum Teil auch die Vermessung - der hier in
Kurzmonographien vorgestellten Bauwerke.
Der uns wegen vielfältiger neuer Aufgaben fehlenden
Zeit fielen einige geplante Übersichtskapitel ("Mausoleen
in Antike und Mittelalter", "Mausoleen auf dem Kontinent")
zum Opfer. Entschädigt wird der interessierte Leser viel-
leicht durch die Überlegungen von Jens Carstensen zum
Mausoleum von Halikarnaß und die Dissertation von Bernd
Evers über "Mausoleen des 17.-19. Jahrhunderts. Typologische
Studien zum Grab- und Memorialbau" (Tübingen 1973)« Herr
Evers stellte uns freundlicherweise Kopien der Seiten zur
Verfügung, die er englischen Mausoleen widmete.
Nicht verwirklichen ließen sich auch zwei zum Verständ-
nis der englischen Parkmausoleen unbedingt notwendige Ab-
handlungen über "Grab, Tod, Todesgedanken in der englischen
Literatur des 18. Jahrhunderts" und über "Pseudosakrale
Bauten im englischen Park". Über das letztgenannte Thema
habe ich kurz in "Fonthill Abbey" gehandelt. Zum Verständnis
der Bauten studiere man vorläufig Damie Stillman's Aufsatz
"Death defied and honor upheld: The mausoleum in neo-
classical England" (Art Quarterly NS 1 (3) 1978, 175 ff-)>
Vorbemerkung
... the dead, Whose names are
mausoleums of the Muse, ..
Byron, Harold IV 60
Die Idee zu diesem siebten Heft der BERICHTE UND
FORSCHUNGEN ZUR KUNSTGESCHICHTE geht auf England-Reisen
zurück, die bereits einige Jahre zurückliegen. Bei der Su-
che nach Vergleichsbauten zu Fonthill Abbey und bei der
Durchsicht der Literatur, die etwa die Bauten der eng-
lischen Landschaftsgärten als Auslöser bestimmter Asso-
ziationen behandelt, wurde ich darauf aufmerksam, daß
die meisten bedeutenden englischen Baumeister des 18.
und frühen 19. Jahrhunderts sich dieser Bauaufgabe
praktisch oder theoretisch (etwa William Robertson
oder Richard Elsam) gewidmet hatten.
Eine kleine Forschungsreise im Herbst 1980, an der die
Autoren dieses Heftes, die damals noch durchweg vor der
Promotion standen, teilnahmen, ermöglichte die intensive
Betrachtung - zum Teil auch die Vermessung - der hier in
Kurzmonographien vorgestellten Bauwerke.
Der uns wegen vielfältiger neuer Aufgaben fehlenden
Zeit fielen einige geplante Übersichtskapitel ("Mausoleen
in Antike und Mittelalter", "Mausoleen auf dem Kontinent")
zum Opfer. Entschädigt wird der interessierte Leser viel-
leicht durch die Überlegungen von Jens Carstensen zum
Mausoleum von Halikarnaß und die Dissertation von Bernd
Evers über "Mausoleen des 17.-19. Jahrhunderts. Typologische
Studien zum Grab- und Memorialbau" (Tübingen 1973)« Herr
Evers stellte uns freundlicherweise Kopien der Seiten zur
Verfügung, die er englischen Mausoleen widmete.
Nicht verwirklichen ließen sich auch zwei zum Verständ-
nis der englischen Parkmausoleen unbedingt notwendige Ab-
handlungen über "Grab, Tod, Todesgedanken in der englischen
Literatur des 18. Jahrhunderts" und über "Pseudosakrale
Bauten im englischen Park". Über das letztgenannte Thema
habe ich kurz in "Fonthill Abbey" gehandelt. Zum Verständnis
der Bauten studiere man vorläufig Damie Stillman's Aufsatz
"Death defied and honor upheld: The mausoleum in neo-
classical England" (Art Quarterly NS 1 (3) 1978, 175 ff-)>