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Wolf, Max
Stereoskopbilder vom Sternhimmel (2. Serie) — Leipzig, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.14808#0010
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Tafel 5.

deutlich noch tiefer. Ihr höchster Punkt wird
etwa 1500 m Höhe besitzen.

An Walter schließt sich nordöstlich die
Wallebene Regiomontan (4) und daran weiter
nordöstlich diejenige des Purbach (5), deren
Boden fast noch ganz im Schatten liegt. Im
Westen verbindet ein Paß den Purbach mit
Regiomontan und nördlich dieses Passes er-
reicht der Wall des Purbach seine größten
Höhen von etwa 2500 m. Vor ihnen liegt
(links) ein kleinerer tiefer Krater in dem zer-
klüfteten Bergland, das sich zwischen Purbach
(5) und Blanchinus (8) einkeilt.

Westlich und nordwestlich von La Caille
(9) liegt ein birnenförmiger, tiefer Doppelwall
(ganz unten im Bild), dessen westlicher Teil
sich zu sehr großen Höhen erhebt (zwischen
4000 und 5000 m).

Links unten gegen den Bildrand, im Nord-
westen, finden wir das Ringwallpaar Apian (6)
und Playfair (7), das durch einen sehr hohen,
gebogenenBergrücken in nordsüdlicher Richtung
verbunden wird.

Der Wall des Apian hat seine größte Er-
hebung im Nordosten mit etwa 2900 m. Die
weite Ringebene zwischen Playfair und.Blan-
chinus zeigt in ihrem östlichen Teil einen
eigenartigen hellen Hügel, der stereoskopisch
noch hübsch heraustritt, ganz allmählig aus
der Ebene ansteigend.

Tafel 5.

Patroclus.

In der ersten Reihe der Stereoskopbilder
brachte ich das Bild des kleinen Planeten (329)
Svea auf Tafel 3, um zu zeigen, wie man für
gewöhnlich Planetoiden aufzusuchen pflegt.
Die vor dem Sternengrund sich bewegenden
kleinen Himmelskörper ziehen, bei längerer
Belichtung der Platten auf die Fixsterne, kurze
Strichlein auf das Bild. Ist ihre Bewegung
 
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