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Zapf, Georg Wilhelm
Gallerie der alten Griechen und Roemer — Augsburg, 1801

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https://doi.org/10.11588/diglit.1008#0215

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ie seiner (?tnbilbmtg$fraft fo reid;iid; $ur Jjxmb gemesett ftnb, <ts5 er
feie ©ebiebte sc^rieb, mobitrd) er std? bie Unsierblicbfeit tmb ben 9i«^m,
basj er ber 3S.ner ber grietibisdbejt ©elebrsanrreit «üb Did;tsunst geroesett,
bei ben Watibjoniiuen erroorbeit. €r starb in einem ljob^K Stirer, «ab
in ben spätern Satyrn Htloty er mä} baö ©estcfyt.
Römers 3lia6 tmb £>b»sse«, tt>eld>e seine ädbten HBerse, ble ttbrtV
gen aber untcrsdjoben stnb, stnb ba$ STOttfter ft5r alle anbere. Stire unb
neue ©elebrte Ijaben aUdn ben ttirgü sür wnrbig geachtet, tsw wegen
seiner Slenetö einen voatyen 9?ad?aljmer bessesben ja nennen. Stus eine
€l?ar<tftertstiF seiner SBerfe unb seiueS eigenen (Jljarasterg sann id> midj
«id}t eiulasfen. ©iese ©dbilbernng fyat Pope unb anbere unternommen.
S&on seinen SSersen unb bereu Ssnbalt Qtebt aueb, Jjjr. Jjjosr. UTeusel (*)
unb ber sei. Tdujtne (**) eine surje 9la$rtcbr. Srsierer giebt eineso »or«
nefstdbe ©c&ilbertmg »on seinen ©dristen, ba# id; mieb, nidjt enthalten
senn, biesetbe ju entlegne« , unb r>ter trbrtlid; ein*usd;alten. „^ottter«
^Sdjristen, sagt ber n»5rbige £>r. Sßerfager, waren sür bie ©rieben
„ein (ürlementöTOers, \>aß man ber 3ugettb »or allen anbern 58dd>em in
„bie Jjpäube gab. 3?tdt>t allein Siebter aller 2lrt bilbeten ftcb, nadb. ibnen,
„senbern aud) bie ^rosaisfen, &auptsad?licb Jspissoriser, ^l)ilosopb,en unb
„Siebner, b>tten ibn sfetö »er Slugen. Sstaler unb S3ilbs>auer entlehn;
„ten auö il)iien <S'ubjeFte ju ifyren Slrbetten, ober bilbeten rcenigstenS ity*
„ren ©esäbmaF barttad). Äonige unb dürsten sd)äjten st'e bodb, Slberglaus
„ie unb @d)n>ärmerei trieben ibr Spiel mit ibnen. 9Kan nannte ibren
„Urheber »orjugStveise ben £)id)ter. .Kein SEunber ! Monier »ereinig*
„te ttaä) <D.umtiüarte ttrtb>il, alle poettfefte (üigensd^aften in std>, i>ai
„€rs)abene, ba$> (^rnstbafte, baö Slngenebme, ba§ $ad;enbe; in seinem
„Uebersluß unb in seiner Kurje ist er gleicb bemunbernöwurbig. <Sd)\vat
,,lid) tt>irb ein episd?e6 ©ebiebt »erlauben se»n, t>a§ einen so »ortreftid;
„angelegten unb gluFlicfo. ausgesührten tylan baben seilte, aU bk 3lia3,
„2Bie bewunbernenjürbig ist ber Siebter ni#t in ©(feilberung ber ei;a*
rastere

<•) am <mgej. orte ®. 279 ff«.
(••) Mm enge*. &vlt ©♦ 163. stj.
 
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