186
auch die längsten Stücke (1,56) werden am weitesten (bisher 3| cm) die Säulenmitten
überragen, die kürzesten (1,46) um ebensoviel innerhalb derselben seitlich zurückbleiben.
Kapitell-Maße:
Kapitell-Nr.
Hals-Durchmesser
Abakus-
Höhe
Runde Aufschnürung
von Steg zu Steg
Breite
Tiefe
1
33,5
63,5
64
—
Oberseite ganz verscheuert
2
51
63,8
64,3
12,7
44 breit (44,5 Zippelius)
3
36
65,4
64,7
12,2
45,4 breit
4
34,6
62,5
62,2
—
Oberseite stark verwittert
5
36,3
64,5
64,7
—
Oberseite „ „
6
37,5
64,1
63,4
12,5
43,2 breit [erhalten
7
34,5
62,2
62,3
12,2
nur einmal runde Einbettung
8
33
61,2
61,4
12,4
48,2 breit (runde Einbett. halb)
9
36,5
66
66
12,3
45,5 breit
10
35,3
64
63,5
46 br. (nebst runderEinbettung)
11 = Inv.-Nr. 4658
[34]
60
60,1
12,1
46,6 (Einbettung)
12 = Inv.-Nr. 4657
[37]
65,3
64,9
—
45,7 breit
13
34
63,3
63
11
Oberseite ganz verwittert
14 (halb)
c. 33,5
63,5
—
C. 1072-11
Oberseite „ „
[15
im Fundament
Maße unbekannt]
[gehörig
<16> = Inv. 4660
<35>
<c. 60>
1 -
<10'/2>
(nur Scamillus) wohl nicht zu-
Der Halsdurchmesser der Kapitelle steigt demnach von 33 cm auf 33,5; 34; 34,5—6; 35,3; 36;
36,3—5; 37; 37,5. Die Abakusbreite wächst von 60 auf 61,2; 62,2—5; 63,3—5; 63,8; 64—64,1;
65,3—4; 66.
3. Stylobat, Paviment, Stufenbau (Krepis).
Stylobat.
Erster Plattenring. — Im Fundament der Westwand des Sikyonthesauros wird
im Innern die IV. Schicht aus drei langen, schwach gerundeten Platten gebildet. Sie
sind 29—30 cm hoch, der südlichste hat einen Außenbogen von 1,57 Länge, der mittlere
von mindestens 1,52 (wahrscheinlich war er nie länger), der nördliche von mindestens
1,40 (nur so weit sichtbar). Ihre Tiefe war hier nicht meßbar, aber bei einer vierten
ebensolchen Platte, die im Ostfundament innen, dicht neben (nördl. von) Architrav r,
verbaut ist, wurde mit großer Mühe eine Tiefe von 53 cm ermittelt, während die Höhe
von 29 und der große Radius dieselben waren wie bei den drei Platten der Westwand.
Darnach ließ sich von der südlichsten die Abbildung 14 entwerfen, bei der auf 80 cm
Sehne eine Stichhöhe von 2,55 gemessen war. Das ergibt einen Radius von genau
3,15 und beweist, daß wir es hier mit Stylobatplatten zu tun haben.
Hierzu stimmt sowohl der Radius der Architrave (3,12) als auch die Bogenlänge
ihres längsten Stückes (1,56), die es wahrscheinlich macht, daß die abgebildete Stylobat-
platte (1,57) gleichfalls dem Eingangs-Interkolumnium angehört. Daß die Tiefe
des Stylobats (53) ein wenig größer ist als die des unteren Säulendurchmessers (ca. 46)
und des Architravs (45,5), ist ganz in der Ordnung, pflegt er doch außen und innen
um wenige Centimeter überzustehen. Die Anzahl der Stylobatplatten war jedenfalls 13,
entsprechend der der Epistylien; war die Länge bei letzteren durchschnittlich 1,507—8
und schwankte sie im ganzen von ca. 1,46 — 1,56, so müssen diese Maße beim Stylobat
wegen des Überstehens der Vorderkante um ein geringes — etwa 1 cm — größer ge-
auch die längsten Stücke (1,56) werden am weitesten (bisher 3| cm) die Säulenmitten
überragen, die kürzesten (1,46) um ebensoviel innerhalb derselben seitlich zurückbleiben.
Kapitell-Maße:
Kapitell-Nr.
Hals-Durchmesser
Abakus-
Höhe
Runde Aufschnürung
von Steg zu Steg
Breite
Tiefe
1
33,5
63,5
64
—
Oberseite ganz verscheuert
2
51
63,8
64,3
12,7
44 breit (44,5 Zippelius)
3
36
65,4
64,7
12,2
45,4 breit
4
34,6
62,5
62,2
—
Oberseite stark verwittert
5
36,3
64,5
64,7
—
Oberseite „ „
6
37,5
64,1
63,4
12,5
43,2 breit [erhalten
7
34,5
62,2
62,3
12,2
nur einmal runde Einbettung
8
33
61,2
61,4
12,4
48,2 breit (runde Einbett. halb)
9
36,5
66
66
12,3
45,5 breit
10
35,3
64
63,5
46 br. (nebst runderEinbettung)
11 = Inv.-Nr. 4658
[34]
60
60,1
12,1
46,6 (Einbettung)
12 = Inv.-Nr. 4657
[37]
65,3
64,9
—
45,7 breit
13
34
63,3
63
11
Oberseite ganz verwittert
14 (halb)
c. 33,5
63,5
—
C. 1072-11
Oberseite „ „
[15
im Fundament
Maße unbekannt]
[gehörig
<16> = Inv. 4660
<35>
<c. 60>
1 -
<10'/2>
(nur Scamillus) wohl nicht zu-
Der Halsdurchmesser der Kapitelle steigt demnach von 33 cm auf 33,5; 34; 34,5—6; 35,3; 36;
36,3—5; 37; 37,5. Die Abakusbreite wächst von 60 auf 61,2; 62,2—5; 63,3—5; 63,8; 64—64,1;
65,3—4; 66.
3. Stylobat, Paviment, Stufenbau (Krepis).
Stylobat.
Erster Plattenring. — Im Fundament der Westwand des Sikyonthesauros wird
im Innern die IV. Schicht aus drei langen, schwach gerundeten Platten gebildet. Sie
sind 29—30 cm hoch, der südlichste hat einen Außenbogen von 1,57 Länge, der mittlere
von mindestens 1,52 (wahrscheinlich war er nie länger), der nördliche von mindestens
1,40 (nur so weit sichtbar). Ihre Tiefe war hier nicht meßbar, aber bei einer vierten
ebensolchen Platte, die im Ostfundament innen, dicht neben (nördl. von) Architrav r,
verbaut ist, wurde mit großer Mühe eine Tiefe von 53 cm ermittelt, während die Höhe
von 29 und der große Radius dieselben waren wie bei den drei Platten der Westwand.
Darnach ließ sich von der südlichsten die Abbildung 14 entwerfen, bei der auf 80 cm
Sehne eine Stichhöhe von 2,55 gemessen war. Das ergibt einen Radius von genau
3,15 und beweist, daß wir es hier mit Stylobatplatten zu tun haben.
Hierzu stimmt sowohl der Radius der Architrave (3,12) als auch die Bogenlänge
ihres längsten Stückes (1,56), die es wahrscheinlich macht, daß die abgebildete Stylobat-
platte (1,57) gleichfalls dem Eingangs-Interkolumnium angehört. Daß die Tiefe
des Stylobats (53) ein wenig größer ist als die des unteren Säulendurchmessers (ca. 46)
und des Architravs (45,5), ist ganz in der Ordnung, pflegt er doch außen und innen
um wenige Centimeter überzustehen. Die Anzahl der Stylobatplatten war jedenfalls 13,
entsprechend der der Epistylien; war die Länge bei letzteren durchschnittlich 1,507—8
und schwankte sie im ganzen von ca. 1,46 — 1,56, so müssen diese Maße beim Stylobat
wegen des Überstehens der Vorderkante um ein geringes — etwa 1 cm — größer ge-