Die Glücklichen.

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aufmerksam, daß die Blumen die Wärme nicht vertragen
und zn Grunde gehen würden, worauf dieselbe cntgegncte:
„Ich habe geglaubt, es seien exotische Blume», und da es
in Exotien sehr warm ist, so meinte ich, sie sollten sich ans
dem Ofen gut befinden!

Mütterlicher Verweis.

Ein Vater lag krank und die Mutter fand, daß die
Kinder ihn nicht sorgsam genug pflegten. Sic verwies ihnen
dicß mit folgenden Worten: „Ihr seid abscheuliche Kinder;
andere Kinder wären froh, wenn ihr Vater einmal krank
wäre. “

Gewichtiger Grund

In cinci» Dörflein ivurde das Kirchweihfest gefeiert,
Ivobei es üblich, die Gräber der Verstorbenen zn zieren.
Eine Wittwc unterließ Heuer zum ersten Mal das Grab
ihres längst verstorbenen Mannes zn dekoriren. Ihre Nach-
barin, ebenfalls schon lange Wittwe, stellte sic darüber zu
Rede mit den Worten; ob sie denn ihren verstorbenen
Mann nicht mehr liebe? „Ich habe ihn lange genug
geliebt, war ihre Antwort, jetzt will ich ihn mal
ruhen lassen auch."

Der neue Gid.

Herr. „Dann möchte ich um 1 Silbgr. Brechpulver
haben."

Apotheker. „Ich kann Ihnen zn meinem Bedauern
nicht dienen. Sie wissen vielleicht, daß dergleichen zu reichen
in dem preußischen Regulativ strenge untersagt ist, und da
ich erst ganz kürzlich vereidet bin....

Herr. „So! erst ganz kürzlich. ist nicht ein

länger vereideter Apotheker hier im Ort?"

Der neue Herr Dekan.

„Jetzt ist ja Ihr Herr Dekan gestorben, Herr Helfer,
da wird man Ihnen bald zn einer Beförderung gratuliren
dürfen."

„Nein, Herr Löffler, es sind Aeltere und Gelehrtere
da, hinter denen ich iveit zurückstehen muß."

Löffler. „Oh, an dem vorigen Dekan soll auch nit
ßrnb' viel gewesen sein."

„Herrgott, 's hat's Niemand besser tute die Jinanz-
minister, allwcil Schulden machen und n i t eingesperrt tverden!"