Höflicher Empfang
•20.-)
Der Wirth und die Kellner.
Ein Fremder tritt in das Haus eines Kaufmanns, an welchen er
ein Empfehlungsschreiben abzugeben hat und findet im Vorzimmer einen
Herrn, eben im Begriffe seinen Hund zu prügeln; derselbe fragt ihn, |
wen er suche. — Fremder: „Kann ich dic Ehre haben, Herrn Nietzel
zu sprechen, ich habe ein Schreiben an ihn." — Kaufmann: „Der bin ich
selbst; gedulden Sie sich einen Augenblick — einer nach dem andern."
Die Lebensversicherung.
Mann: „Da schreibt mir gerade der Heuberger, ich solle mein
|. Sieben versichern lassen, allein das thuc ich nicht; ich habe im ^pcku
lircn einmal kein Glück und wenn ich mein Leben
versicherte, so bin ich überzeugt, daß ich gar nicht
stürbe." — Frau: „Ja, dann lasse es lieber Mri- j
bcn, lieber Mann!"
Die schweren Träume des Landwehr j
majors und Bürgermeisters Valentin
Kräusle.
Fünfte Nacht.
■ „Heute Nacht Hab' ich wieder eine Angst aus !
gestanden, mir träumte, •— ich liege unter der Guillo-
tine — brrr, — d'robcn ist ein Mensch, der ruft mir
zu: „Du Großdcutscher! willst Tu dem National
Verein beitreten, oder ich lasse los!" — „Um Got
tcs willen nicht!" sckric ich, „wenn man solche Mit-
tel auwcndet, da bleibt keine Wahl !" - und erwachte."
Der Wirth und die Kellner.
Zwei Kellner hat ein Wirtb gehabt,
Zwei ganz durchtrieb'nc Vögel,
Die waren, wenn der Abend kam,
Benebelt in der Regel.
•20.-)
Der Wirth und die Kellner.
Ein Fremder tritt in das Haus eines Kaufmanns, an welchen er
ein Empfehlungsschreiben abzugeben hat und findet im Vorzimmer einen
Herrn, eben im Begriffe seinen Hund zu prügeln; derselbe fragt ihn, |
wen er suche. — Fremder: „Kann ich dic Ehre haben, Herrn Nietzel
zu sprechen, ich habe ein Schreiben an ihn." — Kaufmann: „Der bin ich
selbst; gedulden Sie sich einen Augenblick — einer nach dem andern."
Die Lebensversicherung.
Mann: „Da schreibt mir gerade der Heuberger, ich solle mein
|. Sieben versichern lassen, allein das thuc ich nicht; ich habe im ^pcku
lircn einmal kein Glück und wenn ich mein Leben
versicherte, so bin ich überzeugt, daß ich gar nicht
stürbe." — Frau: „Ja, dann lasse es lieber Mri- j
bcn, lieber Mann!"
Die schweren Träume des Landwehr j
majors und Bürgermeisters Valentin
Kräusle.
Fünfte Nacht.
■ „Heute Nacht Hab' ich wieder eine Angst aus !
gestanden, mir träumte, •— ich liege unter der Guillo-
tine — brrr, — d'robcn ist ein Mensch, der ruft mir
zu: „Du Großdcutscher! willst Tu dem National
Verein beitreten, oder ich lasse los!" — „Um Got
tcs willen nicht!" sckric ich, „wenn man solche Mit-
tel auwcndet, da bleibt keine Wahl !" - und erwachte."
Der Wirth und die Kellner.
Zwei Kellner hat ein Wirtb gehabt,
Zwei ganz durchtrieb'nc Vögel,
Die waren, wenn der Abend kam,
Benebelt in der Regel.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Höflicher Empfang" "Die Lebensversicherung" "Die schweren Träume des Landwehrmajors und Bürgermeisters Valentin Kräusle"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Prügel <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 31.1859, Nr. 756, S. 205
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg