Der treue Cavalicr.
Rebus.
Mein Hochwald ist vernichtet.
Mein Mittelholz gelichtet.
Fast blieb dem Kavalier
-Für alle dummen Streiche
Nur diese alte Eiche;
Allein sein Herz blieb Dir!
Champagner und Burgunder
Erhielten uns sonst munter.
Nun fehlt's an Allem mir:
Ich steig nicht mehr zu Rosse,
Von meiner Väter Schlosse
Komm' ich zu Fuß zu Dir!
Mir folgt mit gold'nen Kelten
Und Brillant-Braceletten
Kein schlauer Juwelier,
Und keine Juden Hetzen
Voll Gier nach seinen Schätzen,
Den armen Cavalier.
Rangirt sind meine Schulden:
Mir bleiben tausend Gulden; —
Bleibt Deine Huld auch mir,
Trägt mich statt meines Braunen,
Trotz allen Deinen Launen,
Noch oft mein Herz zu Dir!
Hein; Dkwils.
„Wann werden Se mer bezahlen die Hundert Gulden, wo
ich Ihnen Hab' geliehen?" — „Wie heißt? Hundert Gulden —
bin ich Ihnen nichts mehr schuldig, — Se sein bezahlt." — „Soll
ich leben und gesund sein, wenn Se mer haben bezahlt nur einen
Heller." — „Hab' ich doch drucken lassen in die Zeitung: Wer
immer auf meinen Namen etwas leiht oder borgt, der ist be-
zahlt. — Se haben mer aber nachher geborgt Hundert Gulden,
d'rum sein Se bezahlt."
(Auflösung in nächster Nummer.)
Bezahlt.
Rebus.
Mein Hochwald ist vernichtet.
Mein Mittelholz gelichtet.
Fast blieb dem Kavalier
-Für alle dummen Streiche
Nur diese alte Eiche;
Allein sein Herz blieb Dir!
Champagner und Burgunder
Erhielten uns sonst munter.
Nun fehlt's an Allem mir:
Ich steig nicht mehr zu Rosse,
Von meiner Väter Schlosse
Komm' ich zu Fuß zu Dir!
Mir folgt mit gold'nen Kelten
Und Brillant-Braceletten
Kein schlauer Juwelier,
Und keine Juden Hetzen
Voll Gier nach seinen Schätzen,
Den armen Cavalier.
Rangirt sind meine Schulden:
Mir bleiben tausend Gulden; —
Bleibt Deine Huld auch mir,
Trägt mich statt meines Braunen,
Trotz allen Deinen Launen,
Noch oft mein Herz zu Dir!
Hein; Dkwils.
„Wann werden Se mer bezahlen die Hundert Gulden, wo
ich Ihnen Hab' geliehen?" — „Wie heißt? Hundert Gulden —
bin ich Ihnen nichts mehr schuldig, — Se sein bezahlt." — „Soll
ich leben und gesund sein, wenn Se mer haben bezahlt nur einen
Heller." — „Hab' ich doch drucken lassen in die Zeitung: Wer
immer auf meinen Namen etwas leiht oder borgt, der ist be-
zahlt. — Se haben mer aber nachher geborgt Hundert Gulden,
d'rum sein Se bezahlt."
(Auflösung in nächster Nummer.)
Bezahlt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der treue Cavalier" "Rebus" "Bezahlt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
R <Buchstabe>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 61.1874, Nr. 1512, S. 15
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg